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Alcatraz und die letzte Schlacht: Band 4 (German Edition)

Alcatraz und die letzte Schlacht: Band 4 (German Edition)

Titel: Alcatraz und die letzte Schlacht: Band 4 (German Edition)
Autoren: Brandon Sanderson
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Leuten Smedry-Talente zu verleihen, Großvater. Ich fürchte nämlich, dass es die Talente waren, die die Kultur der Inkarna zerstört haben! Ich glaube…«
    »Ja«, unterbrach mich Grandpa. »Da hast du wahrscheinlich recht.«
    »Was? Du weißt das bereits?«
    »Ich dachte es mir, Junge«, sagte Grandpa seufzend. »Ich habe es befürchtet, nachdem du mir erzählt hattest, was du in der Gruft von Alcatraz dem Ersten entdeckt hast.«
    »Meinst du, dass mein Vater das, was er vorhat, wirklich schaffen könnte?«, fragte ich.
    »Bei jedem anderen würde ich Nein sagen«, erwiderte Grandpa. »Aber bei deinem Vater… nun, er ist ein besonderer Mensch, der zu außergewöhnlichen Dingen fähig ist. Ja, ich glaube, wenn er das unbedingt will, könnte er es tatsächlich schaffen.«
    »Er hat die einzige Übersetzerbrille, die es noch gibt«, sagte ich. »Meine wurde vernichtet.«
    »Ah. Ich habe mich schon gefragt, warum wir sie nicht bei dir gefunden haben.«
    »Er will in die Highbrary. Du weißt, was wir zu tun haben, Großvater.«
    Er sah mich an und nickte. »Ja. Aber lass uns wenigstens eine Nacht darüber schlafen und dann entscheiden.«
    Ich nickte ihm ebenfalls zu und er stand auf und ließ mich allein. Ich lauschte den Trommeln draußen. Die Mokianer würden den ganzen Tag feiern, wie es bei ihnen Sitte war.
    Und am nächsten Tag würden sie die Toten beklagen. Zuerst wurde gefeiert und dann getrauert.
    Ich hatte weder Zeit für das eine noch für das andere. Mokia hatte mich von meinem eigentlichen Ziel abgelenkt. Es war ein Umweg gewesen, sowohl für mich als auch für meine Mutter. Mein Vater, Attica Smedry, hatte einen großen Vorsprung, und was er vorhatte, konnte uns alle vernichten.
    Das Dunkle Talent war frei und der ganze Smedry-Klan hatte seine besonderen Fähigkeiten verloren. Eine riesige Flotte von Bibliothekarssoldaten war auf dem Rückweg in die Länder des Schweigens und würde dort Geschichten über die Wunder erzählen, die Smedry-Talente vollbringen konnten.
    Das ist doch ein guter Zeitpunkt, diesen Band zu beenden, findet ihr nicht auch?
    *







»Ich würde niemals die letzte Seite eines Romans zuerst lesen«, sagte ich und schlug mir mit der Faust ins Gesicht.
    »Ich verspreche, dass ich nie wieder die letzte Seite eines Romans zuerst lesen werde«, sagte ich und schlug mir mit einem Buch auf den Kopf.
    »Ich bereue wirklich zutiefst, dass ich die letzte Seite dieses Romans zuerst gelesen habe!«, sagte ich und ließ mir von meinem Bruder, meiner Schwester, meiner Cousine oder meinem besten Freund (sucht es euch aus) den Hosenboden strammziehen.
    (Diese Seite wurde natürlich für diejenigen von euch hier eingefügt, die zum Ende des Buches vorblättern und es zuerst lesen. Das ist wirklich sehr ungezogen! Glücklicherweise spielt ihr dieses Buch gehorsam nach, nicht wahr? Dann lasst euch das eine Lehre sein.)
    ENDE

Über den Autor
    Als die Eltern von Brandon Sanderson merkten, dass ihr Sohn mit sich selbst redete und so tat, als seien all seine erfundenen Freunde echt, waren sie zuerst sehr besorgt. Sie brachten ihn zu einem Psychologen, der ihnen erklärte, dass sie zwei Möglichkeiten hätten: entweder Brandon wegzusperren, weil er total verrückt ist, oder aus ihm einen Schriftsteller zu machen. Zum Glück entschieden sie sich für das Letztere. Nun kann er nach Belieben mit sich selbst reden und so tun, als seien seine erfundenen Freunde echt, weil solche seltsamen Verhaltensweisen für Schriftsteller ganz normal sind.
    Der bedauernswerte Kerl leidet zudem unter fortgeschrittener und chronischer Besserwisserei, Anfällen von krankhaftem Sarkasmus, einer Schwäche für alberne Wortspiele und einer leichten Form der Stöhnkrankheit. (Leider ist diese ansteckend und nimmt bei den Infizierten oft schlimme Formen an.) Alcatraz fragt sich manchmal, ob es ein Fehler war, Brandons Namen auf diese Bücher zu setzen.
    Brandon schreibt in Provo im Bundesstaat Utah (USA), falls er nicht gerade mit Schwertern spielt. Online findet ihr ihn unter www.brandonsanderson.com.

Danksagungen
    Für ihre Unterstützung bei diesen Büchern erkläre ich folgende Leute zu Ehrenbazookabunnies:
    Den unbeschreiblichen Peter Ahlstrom, dem dieser Band gewidmet ist. Er glaubt schon ewig lange an mich, länger als jede andere Person auf der Liste. Ohne seine Hilfe wären meine Bücher sehr viel schlechter.
    Emily Sanderson, die mich trotz meiner Macken immer noch liebt und erträgt und sogar geheiratet hat.
    Karen
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