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Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Titel: Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals
Autoren: Mary Janice Davidson
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bewusst, was da ablief: Sie stand vor einem riesigen Problem, mit dem sie nicht fertig wurde, deshalb suchte sie krampfhaft nach Dingen, die sie in der Lage war zu verstehen. Wie zum Beispiel Kissen ohne Federfüllung.
    Rica drückte die Perle zusammen. Sie war weich, quietschte nicht, und zum Glück spritzte auch nichts heraus. Sie hatte schon Angst gehabt, das Ding wäre vielleicht mit Käfern gefüllt … denn genauso sah es aus: wie ein Käfer ohne Beine – aber eben auch ohne Innenleben.
    „Rica, Liebes? Dürfen wir reinkommen?“
    Es war diese Gladys. Das Sweetheart des Königs. Und da sie wir gesagt hatte, nahm Rica an, dass sie den König noch im Schlepptau hatte. Auch gut. Sie warf die schwarze Perle aufs Bett, ging zur Türöffnung und schlug den Vorhang zurück.
    „Hallo. Kommen Sie doch bitte herein. Gehört ja sowieso alles Ihnen“, fügte sie trocken hinzu. Der König lächelte. Wow! Er sah Shakar unheimlich ähnlich, wenn er lächelte. König Sekal hatte eigentlich ein richtig sympathisches Gesicht. Und diese Augen waren auch nicht von schlechten Eltern … Kein Wunder, dass Gladys ihn wie einen Rockstar anhimmelte. „Ich hab die Dienstboten weggeschickt, aber ich könnte Ihnen ein …“
    „Ihr müsst uns doch nicht bedienen, Rica. Wir wollten uns nur davon überzeugen, dass Ihr alles habt, was Ihr benötigt. Und ich möchte Euch für das, was geschehen ist, um Vergebung bitten. Wie es scheint, hat mein Sohn seine Sturheit, seinen Stolz, sein Temperament und seine schlechte Auffassungsgabe nicht von seiner Mutter geerbt.“ Sekal warf Gladys einen beziehungsreichen Blick zu. „So hat man es mir zumindest dargestellt.“
    „Sir, ich weiß zu schätzen, dass Sie und Ihre Dame gekommen sind, um gut Wetter zu machen, doch wenn es einen Verursacher dieser misslichen Lage gibt, dann sind es ganz gewiss nicht Sie.“ Und was sind das übrigens für ganz erstaunliche Kissen? , hätte sie beinahe hinzugefügt, hielt sich aber gerade noch rechtzeitig zurück.
    „Äh … ja. Was den Kampf betrifft … Rica, ich flehe Euch an, nicht zu glauben, dass ich Euch Schlimmes wünschte, aber …“
    „Sie müssen mir das doch nicht erklären , König Sekal. Ihr Sohn hat ein Versprechen gegeben und dann versucht, sich vor dessen Einlösung zu drücken. Und wenn sich ein Prinz seinen Pflichten entzieht, wiegt es doppelt so schwer, nehme ich an.“
    „Ja“, erwiderte der König schlicht. „Es wiegt doppelt so schwer.“
    „Aber verstehen Sie, die Sache ist die … ich bin übrigens froh, dass Sie vorbeigeschaut haben, denn ich möchte sichergehen, dass wir uns richtig verstehen … die Sache ist die: Wenn ich meine Wut auf diesen Schwachkopf erst einmal überwunden habe, dann will ich wieder mit ihm zusammen sein. Nachdem ich ihn ordentlich verprügelt habe, und das wahrscheinlich mehr als ein Mal. Also ist es besser für mich zu kämpfen. Was ich damit sagen will: Ich werde ganz gewiss kämpfen.“
    „Liebes, sind Sie denn sicher, dass …“
    Sekal fiel ihr ins Wort, was Gladys nicht wenig erstaunte, das konnte Rica deutlich sehen. „Rica, ich fühle , dass Ihr meine Tochter-durch-Paarung seid. Denn Ihr drückt Euch nicht vor einer Aufgabe. Es erfüllt mich mit Stolz, dass Ihr Euch dem Kampf stellen wollt. Dennoch darf ich meine Sorge um den kleinen Prinzen …“
    „Oder die kleine Prinzessin“, warf Gladys ein.
    „… nicht hintanstellen. Verstehe ich es recht, dass Eure Mutter aus meinem Land stammte?“
    „Ja, Sir. Sie fiel durch eine der Pforten zwischen unseren Welten, paarte sich mit meinem Dad und gebar dann mich.“
    „Dann wisst Ihr vielleicht auch ein wenig darüber, was beim Kampf um den Bräutigam von Euch verlangt werden würde. Es ist natürlich kein Kampf auf Leben und Tod, aber Ihr müsst die Frauen doch besiegen, deren Väter und Mütter aus diesem Lande stammen, und das wird Euch, fürchte ich, nicht …“
    „Sekal“, fiel ihm Rica ins Wort – und nun schaute er äußerst erstaunt drein. Sie nahm an, dass es nicht viele Leute wagten, ihn zu unterbrechen. „Darf ich Ihnen etwas anvertrauen? Und Ihnen auch, Gladys? Ein Geheimnis?“
     
    10
    Shakar atmete einmal tief durch, bevor er den Saal betrat, in dem die Familie das Frühstück einnahm. Er hatte es – wie hätte Lois gesagt? – völlig versaut . Das war ihre übliche Bezeichnung für eine – oder mehrere – fatale Fehleinschätzungen. Es war nun so weit gekommen, dass sein Vater ihn für einen kompletten Feigling hielt
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