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Age 17 - Camy and Rave

Age 17 - Camy and Rave

Titel: Age 17 - Camy and Rave
Autoren: Kajsa Arnold
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froh, dass dir nichts passiert ist, Camy!«, rief Rafaela und nahm die Freundin in die Arme.
    »Danke, danke, danke, dass ihr mir geholfen habt! Ihr seid wahre Freunde«, flüsterte Camy unter Tränen.
    »Klar doch, wir lassen dich doch nicht hängen!«
    »Wo ist Michael?« Camy sah sich suchend um.
    »Sorry, ich wurde aufgehalten.« Eine dunkle Gestalt kam aus dem Nichts auf sie zu.
    »Michael !«, rief Rafaela überrascht. »Wo hast du bloß gesteckt?«
    »Piper ist auf dem Schulgelände überfallen worden. Ihr werdet nicht glauben, wen die Polizei eben verhaftet hat! Es war Mr Santucci, der die Überfälle auf die Schülerinnen verübt hat«, berichtete er.
    » Was? Unser Geschichtslehrer?« Camy konnte es nicht fassen. »Aber mich hat jemand mit roten Haaren überfallen ...«
    »Er trug eine Perücke  – vermutlich scheint er an einer Identitätsstörung zu leiden, die Polizei hat ihn jedenfalls direkt ins Gefängniskrankenhaus gebracht.«
    »Dann hat sich die Arbeit über die Tea  Party wohl erledigt! Wie geht‘s Piper?«, wollte Camy besorgt wissen.
    Verlegen blickte Michael zu Boden. »Ich glaube , ganz gut – die Polizei hat sie für eine Aussage mit aufs Präsidium genommen.«
    Camy hatte Michael noch nie verlegen erlebt und wusste nicht so recht mit dieser Situation umzugehen. »Nun, dann wirst du sie sicherlich später noch besuchen wollen. Ich danke dir jedenfalls, dass du die Engel geschickt hast. Ich stehe wirklich in deiner Schuld, Fürst.«
    Michael blickte ihr tief in die Augen. »Nein , Camy, nein ... Ich habe einen Deal, und du … du hast ein paar wirkliche Freunde.«
    Damit trat er zu den anderen Engeln . Deren durchsichtige Flügel waren wie von Geisterhand auf ihren Rücken erschienen. Zusammen mit Michael erhoben sie sich in die Höhe und flogen mit breiten, im Mondlicht schimmernden Schwingen davon.
     
    »Ihr verdammten Schweine! Macht mich los, sofort!«, brüllte die Vampirin, die immer noch angekettet am Geländer hing.
    »Viel Spaß beim Sonnenaufgang!«, rief Camy und wurde von Rave in Richtung Auto gezogen. »Wir sollten zusehen, dass wir hier wegkommen. In wenigen Augenblicken wird es hier von Vampiren nur so wimmeln.«
    »Das passiert also mit euch, wenn ihr mit Silber in Berührung kommt?«, fragte Camy, als sie Hand in Hand mit Rave zum Auto lief.
    »Ja, aber nur, wenn man es uns mitten ins Herz rammt. Grelles Sonnenlicht schadet uns, aber ein Silberstoß ins Herz bringt uns um und zersetzt unseren Körper augenblicklich zu Asche.«
    »Dann werde ich in Zukunft wohl auf Silberschmuck verzichten müssen«, grinste Camy und ließ sich einen Moment später auf den Beifahrersitz des Porsche fallen.
    Rave gab Gas und war froh, als der Club bald weit hinter ihnen lag. Während der Fahrt zu seinem Haus schwiegen beide und hingen ihren eigenen Gedanken nach. Als sie das Wohnzimmer betraten, platzte Camy fast vor Anspannung.
    »Ich glaube, du hast etwas, was mir gehört«, sagte sie und schaute Rave mit großen Augen an.
    Mit einem Grinsen auf den Lippen ließ er sie stehen und steuerte aufs Schlafzimmer zu.
    »Hey!« Camy rannte ihm wie ein e kleine Hündin hinterher.
    »Irgendwie musste ich dich doch in mein Schlafzimmer locken .« Rave lachte, wandte sich zu ihr um und hielt dann das Medaillon in die Höhe. »Zeigst du mir jetzt deine Flügel?«
    »Ich bin doch keine Zirkusattraktion«, murrte sie und versuchte, nach dem Schmuckstück zu greifen.
    D och Rave warf es in die Höhe und fing es über ihrem Kopf wieder auf. »Ich denke, dafür habe ich mir eine kleine Belohnung verdient, findest du nicht auch?«
    »Was willst du?«
    »Hm, lass mich mal überlegen ... Ich denke, wenn ich lang genug überlege, wird mir irgendwann etwas einfallen.«
    Da er Camy nicht länger warten lassen wollte, legte er ihr das Medaillon um den Hals und öffnete es. In Samt eingefasst, glänzte dort eine kleine, silbrig schimmernde Feder.
    „Vorsicht  – nicht anfassen, sie ist aus Silber“, warnte Camy. „Rave, wie kann ich dir nur danken?“
    Rave wurde ernst. »M eine Belohnung war, Cure für das, was er meinem besten Freund angetan hat, mit dem Tod zu bestrafen. Mehr wollte ich nicht.« Mit einem Finger fuhr er sacht die Umrisse des Medaillons nach. »Wir haben beide, was wir wollten.«
    Ein kleines Lächeln huschte über Camy Lippen. »Nein, ich hab sogar viel mehr, als ich mir je wünschte.«
    »So, was denn?« Er spürte, wie er schon wieder in ihren Augen versank.
    »Dich.«
    Als sich
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