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Age 17 - Camy and Rave

Age 17 - Camy and Rave

Titel: Age 17 - Camy and Rave
Autoren: Kajsa Arnold
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Medaillon zurück, und dann … reden wir!«
    Doch Cure zog die Augenbrauen hoch, wandte sich scheinbar gleichgültig um und wollte zurück in den Club eilen.
    Rave r iss ihn am Arm herum, stieß seine Begleiterinnen nach hinten und brachte ihn zu Fall.
    So schnell Cure auf dem Boden gelandet war, so schnell sprang er auch wieder auf die Füße. »Mach, dass du von hier wegkommst, das ist meine letzte Warnung«, knurrte er und fletschte die großen Reißzähne.
    Ein lautes Knurren kam aus Raves Brust , er sprang Cure erneut an und landete unsanft mit ihm auf dem Boden, wo sie ineinander verkeilt, zu ringen begannen.
    Bevor die beiden Vampirinnen sich von dem Schreck erholen konnten, nahm Camy Anlauf und riss eine von ihnen ebenfalls zu Boden. Doch die Rothaarige war zu stark , und so dauerte es nur Sekunden, bis Camy unter ihr lag und ihr die Kehle zugedrückt wurde.
    »Ich werde dich jetzt bis auf den letzten Tropfen aussagen, mein Engelchen!«
    Camy röchelte und versuchte, sich aufzubäumen, doch sie war einfach zu schwach.
    Kurz bevor ihr die Luft ausging und sie das Bewusstsein verlor, wurde die Vampirin von ihr heruntergerissen.
    Camy japste dankbar nach Luft.
    » Tausend Dank«, hechelte sie dem großen Unbekannten zu, der sich um die rothaarige Vampirin kümmerte und sie gerade mit Handschellen an ein Geländer fesselte.
    »Versuc h‘ s erst gar nicht, die sind aus Titan – keine Möglichkeit, dich zu befreien.« Der Fremde grinste breit und sah sich suchend nach der zweiten Frau um, die aber wohl schon das Weite gesucht hatte.
    »Nichts zu danken, kleine L ady! Albert Dorothey, stets zu Diensten«, stellte Al sich der verdatterten Camy vor.
    » Jetzt reicht‘s! Ihr seht jetzt zu, dass ihr abhaut, ansonsten werde ich dieses silberne Messer eurem lieben Freund Rave mitten durchs Herz jagen!«
    Cure hatte Rave im Schwitzkasten und fuchtelte mit einem großen silbernen Messer in der Gegend herum.
    »Gibt mir das Medaillon ! Ich werde nicht aufgeben, ich bin ja so oder so tot«, schrie Camy verzweifelt.
    »Wie du willst« Cure hob den Arm, jederzeit bereit, Rave das Messer ins Herz zu stoßen.
    »Das würde ich an deiner Stelle schön bleibenlassen!« Die sonore Stimme Gabriels drang durch die Nacht. Er umschlang Cures Handgelenk und drückte so fest zu, dass Cure augenblicklich das Messer fallen lassen musste. Sein Gebrüll war ohrenbetäubend und mit aller Macht kämpfte er sich frei. Doch bevor er eine neue Attacke auf Rave starten konnte, war Cure bereits von Rafaela, Uriel und Al umzingelt.
    »Das Medaillon, sofort!« Gabriels Stimme war ruhig, aber eisig. Er machte einen Schritt auf Cure zu.
    »Fass mich nicht an , Erzengel, oder ich werde dich töten«, knurrte Cure wie ein in die Enge getriebener Tiger.
    »Du ve rkennst deine Lage«, meinte Rave und rieb sich den Hals.
    Cures hektische Blicke zuckten umher. Er schien sich seiner Lage durchaus bewusst, suchte nach einem Ausweg, fang aber wohl keinen. Also setzte er zum Sprung an, um dem Kreis der Gegner zu entkommen.
    Doch Rave war schneller . Er riss Gabriel das Messer aus der Hand und bohrte das Silber in Cures Brust, in genau die Stelle, wo sein Herz saß. »Das ist für meinen Freund Connor, du miese Ratte! Ich hoffe, du wirst ihm im Jenseits begegnen, er wird dir dort das Leben zur Hölle machen. Wegen all der Unschuldigen, die du getötet hast!« Im gleichen Augenblick riss er ihm das Medaillon von Hals, kurz bevor Cure schreiend zu Asche verbrannte.
    »Grüß mir die Hölle !«, rief Rave und wandte sich zu Camy und den anderen um.

15. Kapitel
     
     
     
    »Was macht ihr hier? Ihr dürft mir nicht helfen, das bringt euch alle in Wahnsinns-Schwierigkeiten«, stöhnte Camy und blickte von einem zum anderen.
    Die Erzengel tauschten stumme Blicke, bis Gabriel als Erster die Fassung gewann.
    »Ich habe einen besonderen Deal mit Michael laufen, das geht in Ordnung, Süße!« Er zog Camy zu sich heran und drückte ihr einen leichten Kuss auf das Haar.
    Ein leises Knurren war zu hören , und Al grinste breit. »Ich glaube, da versucht jemand, das zu schützen, was ihm ans Herz gewachsen ist. Ich mache mich dann mal auf den Weg, Leute, ich brauche dringend was zu trinken.« Al hob die Hand zum Gruß und wandte sich zum Gehen.
    »Hey!«, rief Rave, und als der Freund noch einmal kurz stehenblieb, schickte er ein »Danke, Kumpel!« hinterher.
    Al winkte, ohne sich noch einmal umzudrehen , und war im nächsten Moment um die Ecke gebogen.
     
    »Bin ich
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