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Aengste verstehen und hinter sich lassen

Aengste verstehen und hinter sich lassen

Titel: Aengste verstehen und hinter sich lassen
Autoren: Cornelia Dehner-Rau , Harald Rau
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oder Kinderbuch lesen oder vorlesen, die Sterne oder den Mond betrachten, eine (kleine) Erfindung machen, verschiedene Dinge sammeln, achtsam den Augenblick genießen.

    Der Weg zum angstfreieren Leben ist gar nicht so steil wie man denkt. Jede auch noch so kleine bewältigte Stufe aus dem Gefängnis der eigenen Angst hin zu ein bisschen mehr Gelassenheit lohnt sich.
     
     
     
Steigern Sie Ihre körperliche Ausdauer
    Bewegung gehört zu den körperlichen Grundbedürfnissen. Viele Zivilisationskrankheiten entstehen unter anderem durch Bewegungsmangel. Körperliche Ausdauer trägt langfristig wesentlich zur psychischen und physischen Stabilisierung bei. Man weiß heute, dass auch bei Ängsten, Depression oder Schmerzstörungen Bewegung zu einem wesentlichen Therapiebestandteil gehört und das Vertrauen in die eigene Kraft und den eigenen Körper stärkt. RegelmäßigerAusdauersport hält nicht nur körperlich fit, sondern fördert auch die psychische Stabilität.
    Natürlich muss sportliche Betätigung den individuellen Möglichkeiten und Grenzen angepasst werden. Zu den Ausdauersportarten zählen Laufen (das kann vom Spaziergang über „Nordic Walking“ bis zum Marathonlauf reichen), Schwimmen und Radfahren, außerdem Skifahren, Tanzen oder andere entsprechende Herz-Kreislauf-wirksame Bewegungsformen. Am besten, Sie wählen eine Bewegungsform, die Ihnen auch (zumindest ein bisschen) Spaß macht.
    Um einen relevanten Trainingseffekt zu erreichen, ist es notwendig, sich 3–4-mal pro Woche jeweils mindestens 30 Minuten so zu bewegen, dass man dabei durchaus ins Schwitzen kommt. Allerdings zählen auch Bewegungen im Alltag wie Treppensteigen, Einkaufen zu Fuß, Gartenarbeit und Ähnliches. Bauen Sie Ihr Training stufenweise auf, wenn Sie sich schon lange nicht mehr sportlich betätigt haben. Bewegung soll durchaus anstrengen, aber nicht erschöpfen.
Wollen Sie lieber zu Hause trainieren …
    Wenn Sie durch Ängste, depressive Verstimmungen oder auch Schmerzen sehr eingeschränkt sind, kann es hilfreich sein, sich ein Heimtrainingsgerät (z. B. Fahrradergometer oder Crosstrainer) anzuschaffen. Vorteile sind die Unabhängigkeit von Jahreszeiten und Wetter, die ständige Verfügbarkeit und die Möglichkeit, auch kleinere Trainingseinheiten in den Alltag einzubauen. Sie können sich durch Musik motivieren oder den Sport mit einer bestimmten Fernsehsendung verbinden, die Sie gerne sehen. Auf dem Ergometer können Sie auch lesen. Stellen Sie das Trainingsgerät auf keinen Fall in einen ungemütlichen Raum im Keller, sondern an einen Ort, der Ihnen angenehm ist. Die Bewegung sollte zu einem festen Bestandteil Ihres Tagesablaufes werden und entsprechend eingeplant werden.
… oder aktiviert eine Sportgruppe Sie mehr?
    Wenn es Ihnen leichter fällt, sich mit anderen Menschen zusammen zu bewegen, bietet sich auch eine Gruppe zum Walken an, eine organisierte Sportgruppe oder die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio. Entscheidend ist eine gewisse Regelmäßigkeit, die Sie nicht – ebenso wenig wie Zähneputzen – in Frage stellen. Mit etwas Übung und Routine wird es Ihnen im Lauf der Zeit leichter fallen, nach ca. 3 Wochen werden Sie bereits deutlich an Fitness gewonnen haben.
    Wenn Sie es schaffen, sich regelmäßig zu bewegen, wird die größte Belohnung sein, dass Sie sich körperlich und seelisch besser fühlen. Zur Motivation können Sie sich trotzdem gewisse Anreize schaffen. Bewegung ist neben einer ausgewogenen Ernährung die beste Methode gegen Übergewicht. Gönnen Sie sich etwasSchönes, wenn Sie abgenommen, sich Ihre Blut fette oder Ihr Bluthochdruck verbessert haben.
Übung
    Wie soll mein zukünftiges Sportprogramm aussehen?
Um für sich selbst das Richtige zu finden, können Sie sich an folgenden Fragen orientieren:
Welche Art von Ausdauersport liegt mir? Was habe ich früher gerne gemacht? Was entspricht meinen körperlichen Möglichkeiten?
Wie bewege ich mich im Alltag? Ist es möglich, öfter mal zu Fuß zu gehen, statt mit dem Auto zu fahren?
Wie und wann kann ich den Sport in den Alltag integrieren? Nach dem Aufstehen, um dann zu duschen und aktiv für den Tag zu sein? Oder eher am Nachmittag, um nach viel Sitzen und Denken bewegend zu entspannen? Möchte ich zeitaufwendigere Sportarten am Wochenende durchführen? Wie ist es mit einer Wanderung mit Freunden?
Möchte ich eher unabhängig sein und mir einen Heimtrainer zulegen?
Motiviert es mich mehr, mich mit anderen zum Sport zu treffen?
Mit welchen
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