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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe
Autoren: Amber Blake
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an.
     
    Caya blickt e erschüttert auf das Bild, das sich ihr bot.
    Shania legte Catriona die Hand auf die Schulter.
     
    „Wir werden alle in den Bienenkorb gehen. Du, Niall, Caya und ich. Dort werden wir es uns richtig gemütlich machen.“ Sie gab dem Bestattungspersonal ein Zeichen, damit sie mit ihrer Arbeit fortfahren können und nahm Catriona an die Hand wie ein kleines Kind.
     
    „Lade die Koffer um in meinen Wagen, Caya. Ich hole noch schnell Troy und dann fahren wir direkt los. Broc,- dein Äußeres...“
     
    Broc nahm die Gestalt des zerfledderten Teddys an und Shania klemmte sich ihn unter den Arm, während sie mit dem anderen Arm Catriona aus dem Haus bugsierte, die nun, da Niall nicht mehr auf dem Teppich lag, willenlos mit ihr ging.
    In ihrem Haus warf sie wahllos ein paar Klamotten in den Koffer. Troy, ihre getarnte Sphinxkatze schritt neben ihr her und nahm auf dem Rücksitz neben dem Teddy Platz, der kurz seine Reißzähne fletschte, als sie gar zu vertraulich wurde und sich das Fell an ihm rieb.
     
    Die Fahrt zurück zum Stammsitz der O´Reillys war so ganz anders als der gleiche Weg so kurz vorher. Keine sprach viel. Catriona blickte teilnahmslos aus dem Fenster. Shania liefen die Tränen die Wangen hinunter und Caya war in Gedanken versunken. Gedanken die sich um Rache und Vergeltung drehten. Ein ohnmächtiges feuer des Zorns und der Verzweiflung brannte in ihr und sie würde nicht eher ruhen, bis sie den Schuldigen zur Strecke brachte.
    Von allen Menschen, die ihr lieb und teuer waren ausgerechnet ihren Vater zu ermorden! Er, der immer um Harmonie bemüht war und sich aus der Fae-Politik versucht hatte heraus zu halten. Der seine Gärten und Bäume liebte und keinerlei Groll gegen andere hegte. Nicht einmal wirklich gegen Daracha. Sie ging ihm auf die Nerven mit ihrem elitären Getue, aber es war nicht so, dass er sie ablehnte.
     
    „Er muss ihn gekannt haben.“ Caya blickte Shania an.
     
    „Wer? Wie?“ Aus ihren Gedanken gerissen, brauchte sie einen Moment, bis sie sich gesammelt hatte.
     
    „Dad! Er muss sie oder ihn, wer immer ihn ermordet hat, gekannt haben. Es waren keinerlei Kampfspuren im Haus. Dad hatte nicht nur das Botanik Band, sondern er war auch Wind magier. Er hätte sich nicht kampflos umbringen lassen!“
     
    „Es gibt auch noch andere Möglichkeiten.“
     
    „Was meinst du?“
     
    „Wenn ich jemand aus dem Weg räumen möchte, würde ich die Gestalt desjenigen annehmen, der meinem Opfer am nächsten steht. Jemand, dem er blind vertraut und überhaupt nicht in Frage stellt.“
     
    Caya blickte sie betroffen an.
     
    „Du denkst, derjenige hat ausgesehen wie ich oder Mom, nicht wahr? Mein Gott! Wie kann man sich denn dagegen wehren?“ Sie schaute aus dem Fenster. Ein dicker Kloß war in ihrer Kehle.
     
    „Wie ich Daracha kenne, wird sie genau diese Überlegung auch schon angestellt haben und ich bin mir sicher, dass sie eine Lösung parat hält.“
     
    Sie kamen am späten Abend auf dem Landsitz an. Das untere Tor, da s die Auffahrt zum eigentlichen, ummauerten Areal versperrte, war bereits mit vier bewaffneten Wachleuten besetzt, die den Wagen umringten. An der Körperhaltung konnte Caya erkennen, dass sie, ohne zu zögern, Elemente magie einsetzen würden, sollten sie Zweifel an der Echtheit der Insassen haben.
     
    „Welchen Geschmack hat Firth bei ihnen?“ fragte einer der Wachleute, der eine Pistole auf sie richtete.
     
    „Was?.. Limettensaft, wieso?“ Caya starrte ihn verwirrt an.
     
    Der Wachmann entspannte sich sichtlich.
     
    „Sie können passieren, Miss Cunningham, das war die richtige Antwort. Mein herzliches Beileid zu ihrem Verlust.“
     
    Er verneigte sich kurz und winkte sie durch.
    Shania sah sie vielsagend an.
     
    „Ich hatte richtig vermutet, deine Großmutter hat die Verwandlungs magie auf der Rechnung.

 
     
                                            Das Oberhaupt der Familie
     
     
    Daracha erwartete sie auf der großen Eingangstreppe.
    Sie schloss sie wortlos in die Arme und hielt sie fest. Caya, die auf der Fahrt die Fassung bewahrt hatte, fing wieder an zu schluchzen. Shania half Catriona aus dem Wagen, die sich teilnahmslos von ihr die Treppe hinaufführen ließ.
    Sie schien weder ihre Umgebung, noch ihre Mutter zur Kenntnis zu nehmen.
    Daracha schloss sie in die Arme, sie ließ es willenlos über sich ergehen. Caya sah, wie ihrer Großmutter die Tränen über die Wangen
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