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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe
Autoren: Amber Blake
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Lege nie das Blutherz ab. Es wird dich leiten und deine Fragen beantworten.“
     
    „Woher wissen sie...?“
     
    Aber Mrs. Haggerty lächelte sie nur an und schob sie sanft aus der Tür.
     
    „Ist auch ein bisschen verschroben, die Gute“, meinte Caya, als sie wieder auf dem Heimweg waren.
     
    „Ist sie nicht. Sie ist sehr weise und eine wunderbare, mächtige Heilerin “. antwortete Broc.
    „Ohne ihre Hilfe hätte Adaira nicht solange gelebt. Als es mit ihr zu Ende ging und kein Trank und keine Heilkraft ihr mehr helfen konnte, hat Mrs Haggerty sie auf ihrem letzten Weg begleitet, bis zum Schluss. Viele Tage und Nächte haben wir zusammen an Adairas St erbebett gesessen und ihr beim S terben zugesehen. Sie war eine wunderbare Freundin für Adaira,- und auch für mich“, sagte er leise.
     
    Caya tätschelte ihm die Pfote.
     
    „Es tut mir Leid, dass ich Adaira nie kennenlernen durfte.“
     
    „Du hättest sie gemocht, sie war dir sehr ähnlich.“

 
     
                                                   Lorcantes Zeichen
     
     
    Auf der Heimfahrt nach Dublin war Caya recht guter Dinge. Die Unterstützung der O´Reillys, nicht zuletzt auch Darachas kleine Privatarmee, war beruhigend und sie sah die Zukunft etwas gelassener.
     
    „Ich freu mich total auf das Wochenende mit DeeDee in Disneyland,- auch wenn wir wieder mit einem Tross Leute unterwegs sein werden.“
     
    Nach den jüngsten Entwicklungen in Sheanthee war es endgültig vom Tisch, dass die beiden alleine losziehen würden. Ihre Mutter hatte vier zuverlässige Bodyguards für den Trip verpflichtet, die von Daracha handverlesen waren und über die entsprechenden Fähigkeiten verfügten. Sie sollten sich, möglichst unaufdringlich, an die Fersen der beiden haften, ohne ihnen den ganzen Spaß zu ruinieren.
    DeeDee sollte morgen anreisen und Caya war voll Vorfreude. Endlich mal wieder Spaß haben und herumalbern dürfen, ohne dass man ständig über die Schulter schauen musste.
     
    „Wir können ja versuchen, Broc in etwa s Ansehnlicheres zu verwandeln“. schlug Caya vor.
     
    „Hey! Was soll das heißen?“ plärrte Broc beleidigt vom Rücksitz.
     
    „Du musst zugeben, dass ein zerrupfter Teddy mit Reißzähnen nicht unbedingt ein erfreulicher Anblick für die Kinder in Disneyland sein wird.“
     
    „Hmmh...nun ja, was schwebt dir vor?“
     
    „Ich dachte an so etwas wie Hello Kitty ?“ Caya biss sich auf die Unterlippe, damit sie nicht losprustete.
    Catriona hatte nicht so viel Beherrschung. Sie lachte lauthals.
     
    „Oh ja! Ich könnte ihm eine rosa Schleife auf die Bürste tun, oder ich verwandele sie gleich in ein paar schöne Shirley Temple Locken.!“
     
    „Cool und dann stülpst du ihm noch ein rosa Kleidchen über und verpasst ihm einen Schmollmund!“ Wieherte Caya vergnügt.
     
    „Wie wärs mit ein paar Ballerinaschläppchen? Vielleicht ein paar High Heels, Broc?“
     
    „Schön, dass ihr euch so gut amüsiert“, meinte dieser säuerlich.
    „I ch kann ja auch zu Hause bleiben.“
     
    „Ach, du willst mich nur erheitern!“
     
    Catriona lachte schallend. Sie alberten herum, sangen alte Lieder und amüsierten sich mit Spielen, die ihre Eltern früher ausgedacht hatten, um sie vom Quengeln abzuhalten, als sie noch ein kleines Kind war.
    Caya sollte diese Autofahrt als eine kostbare Erinnerung aufbewahren, in den dunklen Monaten, die sie erwarteten.
     
    Als sie zu Hause ankamen, begann es gerade zu regnen. Ein typisches Sommergewitter kündigte sich an. Die Garageneinfahrt war von Nialls Wagen blockiert und sie mussten ihr Auto am Straßenrand stehen lassen. Sie rannten zur Haustür, um nicht völlig durchnässt zu werden.
     
    „Komisch, dass dein Vater schon zu Hause ist. Na, dann kann er uns die Koffer hineintragen, wenn es aufgehört hat zu regnen. Niall! Niall! Wo steckst du? Deine Frau und dein Kind sind durchnässt und hätten gerne eine schöne Tasse Tee,“ scherzte sie und trat ins Wohnzimmer.
    Niall lag auf dem Fußboden und regte sich nicht.
     
    „NIALL! Um Gottes Willen!“ Sie stürzte zu ihm hin und fühlte seinen Puls. Er hatte keinen. Caya ließ alles stehen und liegen, als sie ihre Mutter hörte und rannte ins Wohnzimmer.
     
    „DAD!“ Ihre Mutter war schon dabei eine Herzmassage auszuüben. Caya riss das Blutherz von ihrem Hals und drückte es, mit aller Kraft auf seinen Brustkorb.
     
    „Bitte, hilf mir! Nimm mir nicht meinen Vater!
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