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Absolute Hingabe

Absolute Hingabe

Titel: Absolute Hingabe
Autoren: Jazz Winter
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Frau.“
    „Sie weiß alles, und sie weiß auch von dir.“
    „Es ist mir egal.“
    „Du kommst zurück, weil du mir gehörst.“
    Er folgte ihr in das Schlafzimmer, das er zuvor nie betreten hatte. Rubens Hand griff nach ihrem Nacken und zog sie an sich.
    „Du gehörst mir allein. Ich werde dich zur Ausbildung aufs Land schicken. Die werden dort schon wissen, wie sie dich formen müssen. Ich werde dich brandmarken lassen, und mein Name soll auf deinem Arsch stehen. Ich werde dich benutzen, und du wirst mir zur Verfügung stehen.“
    Emma warf ihren Kopf zurück und lehnte sich gegen seine Schulter.
    „Was willst du von mir, Ruben?“
    Seine pralle Männlichkeit rieb sich gegen ihre nackten Pobacken, und seine Hände spannten den Gürtel um ihre Brüste.
    „Ich will dich haben, so wie Cedric dich hatte. Was hat er mit dir gemacht? Sag es mir.“
    „Das ändert nichts daran. Du bist nicht Cedric.“
    Sie legte ihm sanft die Hände um sein Gesicht und schüttelte traurig ihren Kopf.
    „Ich bin dir dankbar, dass du der Erste warst, der mir diese Welt gezeigt hat. Und ich bin froh, dass du mich deinem Freund vorgestellt hast. Es war dein Wunsch, dass er mein Eigentümer wird, und er ist in Erfüllung gegangen. Ich liebe Cedric, und ich gehöre ihm. Du kannst das nicht ungeschehen machen.“
    Rubens männliches Ego schien gekränkt. Die Unsicherheit in seinen Augen flackerte hilflos.
    „Ich schmeiß dich aus der Firma, wenn du mir nicht gehorchst.“
    Seine Stimme klang leise, denn er wusste, dass auch das sie nicht wiederbringen würde. Er wirkte verzweifelt und jämmerlich. Händeringend kämpfte er um etwas, das er nicht mehr besaß.
    „Das spielt keine Rolle, weil ich morgen sowieso gekündigt hätte.“
    „Er wird nicht auf dich warten. Ich bin sogar sicher, dass gerade jetzt in diesem Moment …“
    „Hör auf damit, Ruben. Du weißt, dass es nicht stimmt.“
    Er trat zurück und setzte sich auf die Kante ihres Bettes.
    „Ich liebe dich, Emma. Ich kann dich nicht gehen lassen.“
    Ruben wirkte so verwundet und so verletzlich, dass sie ihm sogar für einen Moment lang glaubte.
    „Ich habe mir das nie eingestehen können. Cedric hatte recht, ich bin ein Heuchler. Ich habe Kelly geheiratet, weil ich dachte, sie wäre die perfekte Tarnung für mein Geheimnis. Sie ist schön, sie ist nett, und sie ist eine gute Schauspielerin. Wir sind beide Idioten. Ich konnte nicht über meinen Schatten springen, dir zu sagen, was ich für dich empfinde. Submissive heiratet man nicht, man spielt mit ihnen, man lebt aber nicht mit ihnen zusammen.“
    Er hob bitter lächelnd seinen Kopf.
    „Kelly ist eine Dominante und hat mich aus demselben Grund geheiratet wie ich sie.“
    Mit einer Hand griff er nach Emmas Fingern, küsste jeden einzelnen Knöchel und seufzte.
    „Ich habe mich nie geoutet und Kelly ebenso wenig. Die Öffentlichkeit ist so vorurteilsbehaftet. Sieh dir Cedric an, sein Vater hat ihn enterbt und spricht seit Jahren kein Wort mit seinem Sohn. Ich könnte meinen Job verlieren, und ich könnte es nicht ertragen, wenn die Leute mit dem Finger auf mich zeigen. Deswegen habe ich mir nicht vorstellen können, eine Beziehung mit dir zu führen. Ich will dich nicht verlieren, Emma.“
    Sie strich ihm durch das Haar.
    „Du zeigst mit dem Finger auf andere und bist selbst so voller Vorurteile. Verlangst Toleranz ohne eine Gegenleistung. Spielst mit Sklavinnen und hältst Distanz. Die eine Seite gibt es nicht ohne die andere. Wenn du etwas erwartest, musst du bereit sein, zu geben.“
    Ruben hob sein Gesicht und sah sie traurig an.
    „Du bist gefeuert.“
    Emma lächelte und küsste ihn sanft auf die Lippen. Selbst sein rauer Bart störte sie nicht.
    „Du liebst nicht mich, sondern die Idee von mir in deinem Kopf.“
    „Was macht er anders als ich?“
    „Er zeigt mir, wer er ist. Cedric verstellt sich nicht, weder um mir noch um anderen zu gefallen. Er liegt mir zu Füßen und unterwirft mich damit. Es gibt nichts, was er zurückhält. Er fesselt mich, weil er nach mir süchtig ist. Er besitzt keine Scheu davor, mich in seine dunkelsten Geheimnisse blicken zu lassen. Weil er mir vertraut und weiß, ich würde ihn niemals verletzen. Er schenkt mir sich selbst und erwartet nicht mehr als Gegenleistung.“
    Ruben erwiderte ihren direkten, offenen Blick.
    „Geh nicht.“
    Emma löste sich von ihm, seine Hand hielt sie zurück.
    „Ich kann mich ändern. Ich kann so sein, wie du mich haben willst. Gib mir eine
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