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Absolut WILD - Kleiner Affe, großes Chaos

Absolut WILD - Kleiner Affe, großes Chaos

Titel: Absolut WILD - Kleiner Affe, großes Chaos
Autoren: L Courtenay
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mal.«
    Tori starrte entsetzt auf den Bildschirm. »Müssen wir diesen schmalzigen Film etwa bis zum Ende gucken, um die Makaken zu Gesicht zu bekommen?«
    »Kann auch sein, dass es gar nicht direkt danach kommt«, sagte ich. »Vielleicht müssen wir den ganzen Tag fernsehen, damit wir es erwischen.« Ich sah Mama hoffnungsvoll an. Wir hatten noch nie einen ganzen Tag lang fernsehen dürfen, aber wegen der Makaken würde Mama vielleicht eine Ausnahme machen.
    »Ihr könnt gucken, bis es wiederholt wird«, sagte Mama und lächelte, als ich mit einem glücklichen Seufzen aufs Sofa plumpste. »Und ich nehme meinen Kaffee und Opi mit und verschwinde wieder im Bett.«
    In diesem Moment klingelte es. Mama blieb auf halber Treppe stehen, als Tori die Tür öffnete.
    Papa stand auf der Veranda. Er hatte zwei große Plastiktüten dabei, aus denen glänzendes Weihnachtspapier und rote Schleifen herausragten.
    »Frohe Weihnachten allerseits«, sagte er mit einem nervösen Lächeln. »Darf ich reinkommen?«
    Fortsetzung folgt …

… im nächsten Buch über diese tierisch verrückte Familie und ihre ungewöhnlichen Mitbewohner. Und da geht es dann um das Bärenbaby Boris.

Nachwort
    von Chris Brown, Leiter von Tooth ’n’ Claw , dem größten Tiertrainingszentrum für Film, Fernsehen und Werbung in Großbritannien
    Wilde Tiere im Haus zu haben wie Taya und Tori mag euch völlig verrückt erscheinen, und im Grunde ist es das auch. Es ist ziemlich lästig, wenn sie durch die Zimmer streichen, Möbel kaputt machen und Kleidungsstücke zerfetzen. Auch ich bin in einem Haus voller wilder Tiere aufgewachsen. Wenn unsere Löwen nicht gerade den Hund jagten, klauten uns die Schimpansen sämtliche Kekse, oder der Bär kletterte an den Vorhängen hoch. Der Python schlief eigentlich die meiste Zeit und wachte nur auf, um unsere Katze hungrig anzustarren – was für uns das Zeichen war, ihn schleunigst wieder mit einer aufgetauten Maus zu füttern. Aber mit so einer Katastrophe wie einem Hausbrand mussten wir zum Glück nie fertig werden!
    Der warme Himbeerkeks-Atem eines Schimpansen, der geduldig wenige Zentimeter vor meiner Nase darauf wartet, dass ich wach werde, wird mir bestimmt mein Leben lang in Erinnerung bleiben. Es war eine tolle Kindheit – ich hätte keine andere haben wollen.

Was ihr noch über Schimpansen wissen solltet (findet meine Streberschwester Tori):
    Was haben Schimpansen und Menschen gemeinsam?
    Eine Menge, Schimpansen sind nämlich unsere nächsten Verwandten. Deshalb gehören sie ja auch zur Gruppe der Menschenaffen. Schimpansenmamas bekommen, wie die meisten menschlichen Mütter auch, nur ein Junges pro Schwangerschaft, das dann ziemlich lange bei ihnen bleibt – etwa so lange, bis Menschenkinder in den Kindergarten gehen würden. Schimpansen haben Hände und Füße, die unseren gar nicht unähnlich sind – allerdings sind Schimpansen die besseren Kletterer. Und sie benutzen Werkzeuge wie Steine und Stöcke als Hilfsmittel, das ist für Tiere etwas Besonderes!
    Leben Schimpansen allein?
    Nein, sie leben in großen Gruppen zusammen. Innerhalb dieser Familien kümmern sie sich sehr umeinander, pflegen sich zum Beispiel gegenseitig das Fell.
    Wo leben Schimpansen?
    In den Regenwäldern und Savannen Afrikas.
    Wie groß können Schimpansen werden?
    Genau wie Menschen können Schimpansen sehr unterschiedlich groß sein, aber aufrecht stehend sind sie selten größer als 1,70 Meter.
    Was fressen Schimpansen?
    Am liebsten fressen Schimpansen Pflanzen (Früchte, Nüsse). Aber gelegentlich naschen sie auch mal Insekten wie Ameisen oder kleinere Säugetiere wie zum Beispiel Fledermäuse. Ihre Nahrung suchen sich Schimpansen meist auf Bäumen – wo sie nachts übrigens auch gern in selbstgebauten Blätternestern schlafen.
    Wie alt werden Schimpansen?
    In freier Wildbahn ungefähr vierzig Jahre, in menschlicher Obhut sogar fünfzig Jahre.

Lucy Courtenay hat schon als Pressesprecherin, Sängerin, Porzellanhändlerin, Lehrerin und Lektorin gearbeitet. Dann fing sie, einer Eingebung folgend, an, Kinderbücher zu schreiben. Sie besitzt ein winziges Arbeitszimmer mit undichtem Dach und Blick auf den Garten, in dem sie viel zu viel Zeit damit verbringt, über ihre eigenen Witze zu lachen. Neben Singen, Fernsehen und Lesen ist Pilze sammeln Lucys Lieblingshobby (allerdings rührt die schlauerweise niemand aus ihrer Familie an). Die Autorin lebt mit Mann und Kindern, den beiden Fischen Timothy und Sonic, einer Katze
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