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Abitreff (German Edition)

Abitreff (German Edition)

Titel: Abitreff (German Edition)
Autoren: Darius von Benin
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ich deine Mutter kenne, würde die glatt aus dem Krankenhaus kommen,
um ihn in den Keller zu sperren.“ Der Beamte grinste, eine gewisse Häme war
nicht zu verkennen. „Du wirst dich jetzt von einer deiner Kreditkarten trennen,
denn dein Sohn braucht einige Sachen für seinen Neuanfang. Wir kommen dann am
nächsten Samstag nach Dresden und ziehen deinen Sohn um, sorg also dafür, dass
deine Frau nicht anwesend ist, wenn wir bei euch aufschlagen.“
     
    Elmar konnte nur nicken, als ihm dieser Friedensvertrag diktiert wurde.
„Sonst noch was?“
     
    „Das reicht doch für den Anfang, oder? Christopher? Fällt dir noch was
ein?“ Der Angesprochene schüttelte stumm den Kopf. „Elmar, eins noch: Du kannst
morgen Nachmittag vorbeikommen, vielleicht fällt uns ja eine passende
Geschichte ein, wie du die Sache deiner Frau beibringen kannst.“
     
    Cem ging in den Poolbereich, um sich straßentauglich zu machen. Cihad
eskortierte Elmar in den Flur, dessen Kleidung ja dort verstreut lag.
Christopher atmete schwer, Matthias hatte beide Hände auf seine Schultern
gelegt. Als der Türke wieder den Raum betrat, ging er auf den blonden Engel zu,
strich ihm liebevoll über die Wange. „Kopf hoch! Das schaffst du schon! Matze
und Cihad helfen dir … und … und ich bin ja auch noch da. Ich mag dich
nämlich!“ Er drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und verschwand in Richtung
Flur.
     
     
    Cihad betrat den Raum, sah auf den Wohnzimmertisch. „Wo ich jetzt die
Tassen sehe! Der Kaffee ist noch in der Kanne. Möchte jemand?“
     
    „Ich könnte jetzt etwas Stärkeres gebrauchen …“ Der blonde Engel
blickte nach oben.
     
    „Dann scheiden Wasser und O-Saft also aus, Bier oder Wein?“ Matthias
ging um den Sessel herum. „Oder soll es noch stärker sein? Whiskey, Cognac,
Wodka? Was hättest du gerne? Aber ich sag dir gleich: Der 80%ige wird nur zum
Backen gebraucht!“
     
    „Ein Bier reicht schon.“
     
    „Sollst du kriegen!“ Matthias ging in die Küche und kam mit drei
Bügelflaschen zurück. „Hier!“
     
    Der junge Mann hatte augenscheinlich Brand wie eine tibetanische
Bergziege, auch der Beamte exte die 0,33 Liter Inhalt in einem Zug. Als er die
Flasche auf dem Tisch abgestellt hatte, drehte er sich zu dem angehenden
Studenten um, Christopher starrte auf den Boden. Langsam ging Matthias auf ihn
zu, löste dabei den Knoten seines Badetuches. Nackt stand er vor ihm, blickte
auf ihn herunter. Sein rechter Zeigefinger tippte unter das Kinn des Blonden,
führte so den Kopf nach oben.
    Dann beugte er sich zu dem blonden Engel herunter, küsste ihn erst
zärtlich, dann immer fordernder, nestelte schließlich an dessen stofflicher
Umhüllung. Als er die Gerätschaften des Noch-Dresdeners freigelegt hatte, ließ
er seine Hand erst den Stamm entlang fahren, wog dann die gestern vom Urwald
befreiten Bälle.
    Christopher schob Matthias etwas von sich. „Was … was machst du da?“
     
    „Das siehst du doch!“ Matthias grinste. „Ich spiele …“
     
    Der angehende Künstler schüttelte entnervt den Kopf. „Denkst du
eigentlich immer nur an Sex?“
     
    „Immer!“ Cihad stand plötzlich hinter dem Sessel, ließ seine Finger die
Nackenwirbel entlangfahren und auf den Schultern zur Ruhe kommen. „Und wenn er
schläft, dann … dann träumt er davon.“
     
    „Außerdem scheint es dir zu gefallen oder …“ Matthias küsste den jungen
Mann auf die Nase. „… wie soll ich das da unten deuten?“
     
    Zwar war noch nicht die volle Einsatzbereitschaft hergestellt, aber
viel fehlte nicht mehr, um wieder weiße Salven abschießen zu können. „Äh, ja …
aber trotzdem …“
     
    „Was?“ Der Sohn der Wüste ließ seine Hände auf die Brust des Sitzenden
wandern.
     
    Der blonde Engel blickte nach oben, sah direkt in die dunklen Augen des
Studenten. „Ich habe gerade meinen Vater beim Sex gesehen …“
     
    „Stimmt, so ein Anblick kann echt schockieren!“ Der Berber lachte.
     
    „Das … das meine ich nicht!“ Christopher stöhnte. „Mein neues Leben …“
     
    „Was ist damit?“ Matthias spielte weiter mit dem mittlerweile wieder
harten Stab.
     
    Der Blonde atmete tief durch. „Mein neues Leben beginnt schon heute!
Nicht erst in drei Wochen, wie ich es eigentlich geplant hatte.“
     
    „Und?“ Der Student massiert die Nippel. „Wo ist der Unterschied? Ob nun
heute oder erst in drei Wochen? Du wolltest den Neuanfang und der Neuanfang
wollte dich wohl auch, al-hamdu
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