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Abgründe der Macht - Roman über einen Sachsenkönig

Abgründe der Macht - Roman über einen Sachsenkönig

Titel: Abgründe der Macht - Roman über einen Sachsenkönig
Autoren: Robert Gordian
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des Großen wieder als Hauptmünze im Frankenreich eingeführt (Silberpfennig)
    Desiderius
– letzter König der Langobarden († nach 786)
    Diutisk
– (ahd.) Volkssprache, deutsch (lat.
lingua theodisca
)
    dux Francorum
– (lat. Herzog der Franken) offizieller Titel, den sich Hugo Magnus als zweiter Mann hinter dem König der Westfranken zulegte
    Eigenkirche
– (lat.
ecclesia propria
), von einem Laien (Herzog, Graf, adeliger Grundherr) auf eigenem Boden errichtete und ausgestattete Kirche; oft waren die Kirchengründer auch deren Vögte
    Elben
– (Alben, Elfen) Naturgeister, Fabelwesen
    Emmeram
– Wanderbischof und Märtyrer des 7. Jh., in Regensburg begraben
    Erchanger
– Herzog von Schwaben, als Haupt einer Adelsrevolte auf Befehl König Konrads 917 hingerichtet
    Eresburg –
größte altsächsische Volksburg, 130 bis 150 Meter über der Diemel gelegen, heute Stadtteil vom Marsberg (Hochsauerlandkreis)
    Evangeliar
– liturgisches Buch mit dem Text der vier Evangelien des Neuen Testaments und Begleittexten, meist kunstvoll gestaltet und mit Bildern versehen
    Exedra
– (griech.) halbrunder Bau, der sich mit einer Seite auf eine Säulenhalle öffnet
    Franzien
– (ehemals Neustrien) das Kerngebiet des Westfränkischen Reiches zwischen Loire, Seine und Schelde
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Gau
– (lat.
pagus
), schon bei den Germanen landschaftlich geschlossener Siedlungsraum der Stämme; später allgemein Bezeichnung von Regionen als Landschaft und Verwaltungseinheit
    Gregorius
– Gregor I., gen. der Große, Papst 590–604, Kirchenlehrer und Heiliger; der nach ihm als dem Anreger oder Urheber benannte Gregorianische Choral ist ein einstimmiger liturgischer Chorgesang a capella im Gottesdienst der römisch-katholischen Kirche
    Haithabu
– Haupthandelsplatz zwischen dem Frankenreich und Skandinavien, lag in der „Schleswigschen Enge“ zwischen Nord- und Ostsee; 770 von Dänen gegründet, 934 von Heinrich I. erobert
    Hassegau
– das Gebiet zwischen den Orten Mansfeld, Naumburg, Halle und Wettin
    Heliand –
altsächsisches Epos (eines unbekannten Verfassers, entstanden um 830), in dem der Stoff der Evangelien der frühmittelalterlichen Kriegergesellschaft angepasst wird (Christus als Fürst und Heerführer steht zu den Jüngern im Gefolgschaftsverhältnis)
    Heveller
– Völkerschaft der Elbslawen (Wenden) an der mittleren Havel zwischen Spandau und Rathenow mit dem Hauptort Brandenburg
    Hufe
– im Mittelalter Bauernstelle, die eine Familie ernährte
    Hugo von Provence –
König von Italien (um 880–947, R 926–946); seine kurzzeitige Ehe mit der berüchtigten „Senatrix“ Marozia, die seit 914 den Kirchenstaat beherrschte (sog. Pornokratie), fiel in das Jahr 932
    insignia regis
– die Reichsinsignien: Schwert, Mantel mit Spangen, Zepter und Stab, goldenes Diadem
    Judith
– fränkische Kaiserin (795–843), Gemahlin Ludwigs des Frommen, Mutter Karls des Kahlen
    Knes
– slawischer Herrschertitel (König, Fürst)
    Konrad I.
– König des Ostfränkischen Reiches (um 881–918, R ab 911)
    Konradiner
– mächtiges rheinfränkisches Adelsgeschlecht, benannt nach Konrad d. Ä., dem Vater König Konrads I.
    Laienabt
– auch Kommendantarabt (lat.
commendare
– anvertrauen) – Schutzherr eines Klosters ohne geistliche Pflichten, aber mit Zugriff auf die Einkünfte des Klosterbesitzes
    Laon
– Stadt und Festung in Nordfrankreich, im 10. Jh. häufig Residenz der Könige des Westfränkischen Reiches
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Laer
– vielleicht bei Meschede; der Standort dieser von Widukind von Corvey erwähnten Burg ist nicht gesichert
    Lehen
– (lat.
feudum, beneficium
), ein vom Lehnsherrn oder Lehnsgeber (
senior, dominus
) dem Lehnsmann (
vassus
) gegen Dienst und Treue überlassenes Gut (s. Vasallität), meist Grundbesitz, aber auch Ämter, nutzbare Rechte u. a.
    Liudolfinger
– seit Mitte des 9. Jh. führendes sächsisches Adelsgeschlecht, benannt nach Liudolf († 866), dem Urgroßvater Ottos des Großen. Aus ihm ging die Herrscherdynastie der Ottonen hervor
    Liutizen
– oder Lutizen: loser Bund elbslawischer Stämme (Zirzipanen, Redarier, Tollenser, Kessiner) im heutigen südlichen Mecklenburg und nördlichen Brandenburg
    Ludwig II.
– Ludovicus II. Germanicus, König des Ostfränkischen Reiches (um 806–876; R ab 840), Sohn Kaiser Ludwigs des Frommen; nannte sich selbst „König der Bayern“; der ihm erst im 19. Jh. zugelegte Beiname „der Deutsche“ ist für einen Herrscher des 9. Jh. anachronistisch
    Ludwig IV.
– mit
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