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900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)
Autoren: S. Johnathan Davis
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irgendeine Weise verbunden waren, die ich nie ganz verstehen würde.
    »In dieser Nacht wusste ich, dass ich dich heiraten würde«, erzählte sie mir. »Ich wusste es von ganzem Herzen.«
    Wortlos hielt ich sie fest in meinen Armen, hielt sie einfach nur fest. Das Schweigen war angenehm und wir waren tief in unsere Gedanken versunken. Dann entschloss sich Jenn, zu erzählen, was in der Hütte geschehen war.
    Vor unserem letzten Kontakt hatten Joe und sie Tage damit verbracht, die Fenster und Türen mit Brettern zu verbarrikadieren. Sie wollten sichergehen, dass sie die Zombies fernhalten konnten, falls welche auftauchen würden. Es gab reichliche Vorräte in der Hütte, deshalb waren sie zuversichtlich, dort ausharren zu können. Sie glaubten sogar noch daran, als die ersten Kreaturen auf die Hütte zu stolperten, und hätten sich nie auf die Horde vorbereiten können, die sie später aufspürte.
    Tagtäglich fanden mehr und mehr Zis zum Haus. Am dritten Tag war die Hütte komplett umzingelt. Unbehagen lag in ihrer Stimme, als Jenn das Gefühl, gefangen zu sein, näher beschrieb.
    Das Gestöhne der Toten war allgegenwärtig gewesen und Joe und sie begriffen allmählich, dass die verbarrikadierte Hütte nichts weiter als eine trügerische und vor allem vorübergehende Sicherheit bot. Draußen waren immer mehr von denen, und gemeinsam hatte es die Horde geschafft, die Barrikaden an den Fenstern einzureißen.
    Ich erinnerte mich an das Chaos in der Hütte. Jenn und Joe mussten gut gekämpft haben.
    Sie erzählte, dass die Kreaturen sie nach oben gedrängt hatten. Joe wurde gebissen. Sie hatten genug gesehen, um zu wissen, was das bedeutete.
    Um Jenn und das Kind zu retten, hatte er darauf bestanden, sie im Wandschrank einzusperren. Joe hämmerte Bretter von außen davor, um sicherzustellen, dass er nicht reinkommen konnte, sobald er sich verwandelt hatte. Ich dachte, dass das äußerst bewundernswert von ihm gewesen war, sprach es jedoch nicht aus.
    Anfangs war Joe noch in der Lage gewesen, zu sprechen. Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile. Er sprach über seine Frau Sue, und dass er sie bald sehen würde. Es gab sogar einen Punkt, an dem Jenn sich fragte, ob er überhaupt infiziert worden war.
    Kurz darauf brach das Fieber bei ihm aus. Seine Sprache änderte sich. Sie konnte ihn den toten Körper, der sich in dem Raum befand, treten und schlagen hören. Er schrie wieder und wieder: Du hast mich getötet! … bis er verstummte. Sie hörte einen Schlag auf die Dielen und als sie nach ihm rief, kam keine Antwort mehr. Da wusste sie, dass er in diesem Augenblick an der Wunde gestorben war.
    Kurz darauf brach ein leises Stöhnen die Stille im Raum. Joe hatte sich verwandelt. Er stolperte im Raum herum und suchte wohl einen Weg nach draußen. Sie war im Wandschrank eingesperrt und machte fast zwölf Stunden lang kein Geräusch, bis sie den Helikopter hörte.
    Jenn machte eine Pause und drückte sich an mich. Sie erzählte mir, dass sie gewusst hatte, ich würde zu ihr zurückkommen. Nie hatte sie die Hoffnung aufgegeben, dass ich kommen und sie und unser Kind retten würde. Ich hielt sie liebevoll fest und genoss die Wärme ihres Körpers.
    Nachdem sie sich in eine Decke gewickelt hatte, erwähnte Jenn, dass ihr Bauch sich etwas angespannt anfühlen würde. Ich sagte ihr, dass ich zum Cockpit hochgehen würde, um den nächsten Schritt mit Kyle zu diskutieren.
    Wir waren auf dem Weg zum Army-Stützpunkt in Augusta. Kyle sagte, dass wir nur noch wenig Sprit übrig hatten, er aber hoffte, dass wir es bis zu dem Stützpunkt schafften. Dort würden sie Ärzte haben. Ich war mit dem Plan einverstanden, da ich ahnte, dass Jenn so schnell wie möglich ärztliche Betreuung brauchte.
    »Eines noch«, sagte er. »Während du in der Hütte warst, um deine Frau zu retten, habe ich einen Funkspruch von Jarvis aus Avalon empfangen.«
    »Im Ernst?«
    Ich war überrascht.
    »Ja. Jarvis meinte, dass er seinen Helikopter zurückhaben möchte«, bemerkte Kyle mit einem breiten Grinsen. »Immerhin hat er uns kontaktiert. Schätze, sie haben den Ort jetzt unter Kontrolle. Er sagte auch, dass wir dort willkommen sind. Sie hätten Ärzte und medizinische Ausrüstung.«
    »Und, was denkst du?«
    Ich wusste, dass Jarvis einer der guten Jungs war, aber nicht wirklich begeistert davon, zu diesem Ort zurückzukehren.
    »Es ist eine Möglichkeit. Es ist definitiv eine Möglichkeit. Doch im Augenblick können wir nicht dorthin zurückkehren, da
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