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900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)
Autoren: S. Johnathan Davis
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der Tank dieses Vogels leer ist. Im Moment ist Augusta unsere beste Option … wenn es nicht überrannt wurde.«
    Für eine kurze Zeit saßen wir schweigend da und dachten über unsere Möglichkeiten nach. Es war ein heller Tag und die Sonne funkelte durch die Wolken. Hier oben fühlten sich die Dinge noch in Ordnung an.
    Kyle sollte Recht behalten. Als wir Augusta erreichten, war der Tank leer. Er benutzte das Funkgerät, um die Basis zu kontaktieren, doch als Antwort kam nur statisches Rauschen. Frustriert näherten wir uns Fort Gordon.
    Jenn erwachte. Sie hielt ihren Bauch und ein besorgter Blick war auf ihrem Gesicht zu erkennen. Ich öffnete eilig mein Gurtschloss, doch sie schüttelte den Kopf und ließ mich wissen, dass alles in Ordnung war. Dann lehnte sie sich nach vorn, um sich einen Becher Wasser zu nehmen.
    Widerwillig drehte ich mich zurück ins Cockpit. Auch Kyles Blick verriet Sorge, als wir über den großen Savannah River flogen: Immer noch kein Kontakt zur Basis.
    Zu unseren Füßen konnten wir Zombies durch die Straßen stolpern sehen. Der Highway 20 war voll von ihnen. Sie krochen um die liegengebliebenen Autos. Ich sah eine große Gruppe von ihnen hinter einer Straßensperre feststecken. Sie schienen nicht den Gehirnschmalz zu haben, umzudrehen oder einfach um die Sperre herumzugehen. Ich fragte mich, ob sie für immer dort stehen und gegen die Barrikade drücken würden.
    Das Headset knackte. Ich hörte Jenn eindringlich sagen: »Ich denke, das Baby kommt. Diese Wehen sind definitiv real .«
    Kyle und ich warfen uns einen schnellen, hilflosen Blick zu.
    In dem Moment schrie Jenn auf.
    Ich zuckte zusammen, als ob man mich angeschossen hätte, und tastete umher, um meinen Gurt zu lösen. Dann taumelte ich in die Kabine. Sie hielt ihren Bauch und schrie, dass die Wehen jetzt sehr nah beieinander waren. Verdammt nah. Ich wusste nicht viel, aber ich wusste, dass das Baby schnell kam, und fühlte, dass das nicht gut war. Normalerweise würde sie vorher stundenlang Wehen haben. Das Trauma und die fehlende Hilfe eines Arztes bei dieser Tortur mussten verheerenden Schaden in ihrem Körper angerichtet haben.
    Ich blickte zu Kyle. Er konnte meine Panik sehen.
    »Du weißt alles über eine Geburt, oder?«, brüllte ich voller Entsetzen.
    »Nein«, schrie er. Seine Hand schnellte in die Luft. »Ich bin besser darin, Leben zu nehmen, als es auf diese Welt zu bringen.«
    Ich sah wieder zu Jenn, die sich vor Schmerzen krümmte. Irgendetwas fühlte sich falsch an. Völlig falsch. Ich konnte es in meinem tiefsten Innern spüren. Ich stieß einen panischen Schrei aus, als ihre Augen nach hinten rollten. Blut strömte aus ihrem Körper, floss über den ledernen Sitz und tropfte auf den Teppich.
    Natürlich wusste ich nicht, was zur Hölle zu tun war.
    »Wir müssen landen, der Tank ist leer!«, schnappte Kyle verzweifelt. »Vielleicht hat die Basis einen Mediziner.«
    »Wir wissen nicht mal, ob es noch eine Basis gibt!«, kreischte ich.
    Ein paar Minuten schwebten wir noch über Augusta. Kyle setzte verzweifelte Funksprüche ab und suchte nach Lebenszeichen. Jenn verlor zu viel Blut. Sie umklammerte meine Hand und schrie jedes Mal auf, wenn sie presste.
    »Jetzt!«, schrie sie schließlich.
    Ich wechselte die Stellung, zog ihre Beine auseinander und erblickte den Scheitel eines kleinen Kopfes. Mit jeder Wehe wurde der Kopf etwas weiter herausgedrückt. Er enthüllte dunkles, mattiertes Haar. Jenn schrie und schrie, bäumte sich auf, verlor weiterhin Blut.
    »Ja! Ja, wir sind hier oben!« Kyle brüllte vor Aufregung. »Wir haben wenig Treibstoff und müssen dringend landen. Außerdem haben wir eine Frau hier, die in den Wehen liegt. Erbitte Landeerlaubnis!«
    Er wurde still, wartete auf eine Antwort. Jenn strengte sich an, um ihre Schmerzensschreie zu unterdrücken, während wir beide begierig auf Kyles nächste Worte warteten.
    »Ja, Sir. Wir werden in fünf Minuten da sein. Bitte sorgen Sie dafür, dass sich die medizinische Abteilung auf eine Entbindung vorbereitet.«
    Er sah sich zu uns um, hielt beide Daumen hoch und sagte, dass wir durchhalten sollten. Es würde ein ziemlich holpriger Ritt werden.
    »Halt durch, Baby. Halt durch«, bat ich Jenn.
    Sie schrie erneut auf. Dann sagte sie mit schmerzerfüllter Stimme: »Du musst es rausholen. John … wir haben keine fünf Minuten. Es wird ersticken, wenn es nicht herauskommt!«
    In den letzten Monaten, also … vor dieser Zombiescheiße … hatte ich mit ihr ein
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