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33 Magische Suppen

33 Magische Suppen

Titel: 33 Magische Suppen
Autoren: Marion Grillparzer
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Mühle
    200 g Vollkornbaguette vom Vortag
    150 g frisch geriebener Gruyère-Käse (oder Emmentaler Käse)
    Zubereitung: 60 Min.
    Pro Portion ca. 440 kcal
    19 g EW, 19 g F, 39 g KH
    1 Die Zwiebeln schälen, je nach Größe ganz lassen oder halbieren und in feine Ringe schneiden oder auf der Gemüsereibe hobeln. Den Thymian abbrausen, trocken schütteln und die Blätter hacken.
    2 In einem Schmortopf das Olivenöl erhitzen, die Zwiebeln dazugeben und bei kleiner Hitze 10 Min. dünsten, nicht bräunen lassen. Dabei häufig wenden. Mehl darüberstäuben, mit den Zwiebeln gut vermischen und kurz anschwitzen. Wein und Brühe dazugießen, Thymian dazugeben, mit Salz und kräftig mit Pfeffer würzen. Die Suppe aufkochen, dann zugedeckt bei mittlerer Hitze 15 Min. kochen lassen. Backofen auf 220° (Umluft 200°) vorheizen.
    3 Inzwischen das Baguette in Scheiben schneiden und in einer Pfanne ohne Fett rösten. Baguettescheiben auf vier ofenfeste Suppenterrinen verteilen. Die Hälfte des Käses darüberstreuen. Mit der Suppe auffüllen und mit dem übrigen Käse bestreuen. Die Suppe im Backofen (Mitte) in 7 Min. überbacken, bis der Käse goldbraun ist.
    Servier - Tipp
    Wer keine feuerfesten Suppenterrinen hat, legt die Brotscheiben in Suppenteller. Den Käse einfach darüberstreuen und die kochend heiße Suppe darübergießen.
    Variante
    Statt der üblichen braunen Zwiebeln können Sie auch die mildere rote Sorte nehmen und den Weißwein durch einen trockenen, nicht zu kräftigen Rotwein ersetzen.

    Mehr Kraft mit Zwiebelsuppe
    Eine Zwiebelsuppe gefällt dem Gaumen und versorgt mit ihren Zutaten den Körper in jeder Hinsicht mit neuer Energie.
    Eine Ode an die Zwiebel
    Mehr Kraft & Gesundheit: Seit mehr als 5000 Jahren schätzt man die Zwiebel, auch als Heilpflanze. Vor allem, weil sie Kraft spendet. Im alten Ägypten erhielten die Sklaven während des Pyramidenbaus ihre tägliche Zwiebelration. Die schützte sie vor Durchfallbakterien und Seuchen – und hielt sie bei Kräften. Die alten Griechen haben sich, so heißt es, mit der Knolle für die Olympiade gedopt. Und im Mittelalter trug man die Zwiebel als Amulett gegen die Pest bei sich. Heute weiß die Wissenschaft: Zwiebeln hemmen das Wachstum von Bakterien (z. B. E. coli, Salmonellen), lindern Asthma und Allergien, beugen Osteoporose vor, regen die Verdauung und den Gallenfluss an, senken Blutdruck, Blutzucker und Blutfette. Ätherische Öle, Vitamin C und Zink beugen Husten und Erkältungen vor und lassen einen schneller wieder gesund werden. Ihr hoher Gehalt an Quercetin hemmt Krebszellen am Wachsen.
    Das Viagra der Antike: Seit die Zwiebel angebaut wird, schätzt die Menschheit auch ihre aphrodisierende und potenzsteigernde Wirkung. In Ägypten widmete man die Zwiebel der Mondgöttin Isis. Man verehrte die Zwiebel als Symbol für Erotik und Zeugung. Die Römer mischten sich einen Trank aus Zwiebelsaft, Koriander und Wein, um ihre Manneskraft zu stärken. Es gibt genug Studien, die die Wirkung der Zwiebel als »antikes Viagra« stützen. Die schwefelhaltige Verbindung Ajoen verhindert die Kontraktion der glatten Gefäßmuskulatur, indem es das Enzym Cyclooxigenase hemmt, und verhilft dem Mann so zu mehr Ausdauer.
    Die ideale Mitternachtssuppe …
    Schwitzend tanzen und Alkohol trinken raubt dem Körper Flüssigkeit und Mineralien. Irgendwann ist die Batterie leer. Die heiße, deftige Brühe der Zwiebelsuppe gibt dem Körper zurück, was der Alkohol ihm abgerungen hat. Nach ihrem Genuss kommt man wieder zu Kräften für die nächste Tanzrunde. Der Käse hält den Alkohol etwas länger im Magen. Ein Teil wird von Enzymen dort schon abgebaut – ohne dass er ins Blut und dann in den Kopf dringt. Das geröstete Vollkornbrot liefert Energie in Form von Kohlenhydraten, die Ballaststoffe halten satt für die zweite Hälfte der Partynacht.

    Die tröstet den Magen: Haferschleimsuppe
    Meine Oma liebt Haferschleimsuppe. Klar, sie weiß auch um deren magische Wirkung. Ansonsten erfreut sich das Süppchen nicht gerade kulinarischer Beliebtheit. Gibt man sie bei Google ein, findet man 12 000 Einträge – nicht selten kommentiert mit einem »Igitt!«. Für Gulaschsuppe blitzen 274 000 Treffer auf. Schweinebraten glänzt natürlich mit 537 000 Ergebnissen – nur: Der schlägt uns auf den Magen. Und das kurieren wir halt. Ist der Magen verstimmt, heitert ihn die Haferschleimsuppe auf. Kocht man zarte Flocken in Wasser, bildet der Hafer Schleim und der heilt die gereizte, entzündete
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