Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
2934 - Der Tod hat kein Pseudonym

2934 - Der Tod hat kein Pseudonym

Titel: 2934 - Der Tod hat kein Pseudonym
Autoren:
Vom Netzwerk:
überlegte ich, meine Waffe zu ziehen. Grund genug hatte ich. Aber etwas in mir sträubte sich dagegen.
    Da kam auch schon sein nächster Angriff. Diesmal hatte ich mich auf seine Taktik und Geschwindigkeit eingestellt, ließ ihn an mir vorbei, versetzte ihm einen Schlag in die Nierengegend und trat dann nach seinem Knie.
    Vor Schmerzen schrie er auf, ging aber nicht zu Boden.
    »Sie sind tot, ein toter FBI-Agent!«, schrie er mich an und kochte vor Wut.
    Dann rannte er auf mich zu und versuchte sich auf mich zu werfen. Ich wich aus, packte seinen Arm und schleuderte ihn mit voller Wucht vor die nahegelegene Häuserwand. Es gab einen dumpfen Knall, dann sackte er zusammen und hinterließ nur einen blutroten Fleck auf der Wand.
    »Kommst du klar?«, fragte Phil, der mit gezogener Waffe neben mir stand.
    »Denke schon«, sagte ich. »Besser jedenfalls als er.«
    »Hatte ich nicht anders erwartet«, sagte Phil. »Aber Mann – er ist ganz schön stark. Leg ihm lieber sofort Handschellen an, bevor er wieder zu sich kommt.«
    Ich nickte und tat das, während Phil mit der Mündung seiner Waffe weiterhin auf Midden zielte.
    Als Midden kurz darauf wieder zu sich kam, hatte er sowohl an den Armen wie auch an den Beinen Handschellen.
    »So gefallen Sie mir wirklich besser«, sagte ich. »Haben Sie Zoe Canaghan auch so grob behandelt, als sie beide noch zusammen waren?«
    »Dieses Luder hat es nicht besser verdient, sie war eine Schlampe, eine gemeine, geldgierige Schlampe!«, stieß er hasserfüllt aus.
    »Wenn du willst, schaue ich kurz woanders hin«, sagte Phil zu mir. »Bei all den Verletzungen in seinem Gesicht fällt ein weiterer Schlag nicht auf.«
    »Ist schon gut«, sagte ich ruhig. »Der wird seine gerechte Strafe schon bekommen.«
    Phil lächelte befriedigt. »Oh ja, das wird er.«
    Wir ließen ihn abholen und ins FBI Field Office bringen. Dort gestand er schließlich den Mord an seiner Ex-Freundin. Das Motiv war einzig und allein Rache. Er konnte es nicht ertragen, dass sie mit einem Mal ungemein erfolgreich geworden war und sich seine Schikanen nicht länger gefallen lassen wollte. Für seine Tat wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt.
    ***
    ENDE
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher