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2894 - Niemand stribt für sich allein

2894 - Niemand stribt für sich allein

Titel: 2894 - Niemand stribt für sich allein
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unsere Richtung. Lautsprecherstimmen erschallten oben.
    »FBI! Das Grundstück ist umstellt! Leisten Sie keinen Widerstand! Kommen Sie mit erhobenen Händen hinter den Fahrzeugen hervor!«
    Es fielen keine Schüsse. Stattdessen waren klägliche Stimmen zu hören.
    »Nicht schießen! Wir ergeben uns! Nicht schießen!«
    Augenblicke später waren Kollegen zur Stelle, die Deana und uns aus dem Kanal halfen.
    ***
    Der weiße Truck mit der Aufschrift Hamilton & Co. – Meat Purveyors war schon vor dem Gefängnistor gestoppt worden. Unsere Einsatzgruppe auf Rikers Islands hatte die Transportbegleiter festgenommen, und innerhalb der Gefängnismauern waren Cesar Levitt und sein Entladetrupp gar nicht erst zum Zug gekommen.
    »Der Imperator tobt in seiner Zelle«, berichtete Matt Shubert freudestrahlend, als er zu uns vor das Tor trat.
    »Daddy«, sagte Deana, und mehr brachte sie nicht hervor, denn ihre Stimme erstickte.
    Sie lief auf ihn zu und warf sich in seine Arme.
    Elaine schloss sich ihr an, und dann hatten wir eine wiedervereinte Familie vor uns, die vor Glück weinte.
    Wir erzählten Matt Shubert und seiner Frau später, was ihre Tochter uns nach ihrer Rettung gebeichtet hatte. In Wirklichkeit hatte sie sich in Levitts Gangster-Organisation eingeschlichen, um ihm, ihrem Dad, zu helfen. Sie hatte gewusst, dass die Gangster sie benutzen würden, um ihn unter Druck zu setzen und ihn zu immer mehr Zugeständnissen zu zwingen. Dann, so hatte sie kalkuliert, würde das FBI eingreifen und ihn zwangsläufig aus den Klauen Levitts und seiner Komplizen befreien.
    Die Schuld, die sie dafür auf sich geladen hatte, wog schwer. Bis an ihr Lebensende würde Gillians Tod auf ihr lasten.
    Doch Levitts Gangster-Familie existierte nicht mehr. Und der Imperator selbst würde den Rest seines Lebens hinter Gittern verbringen, denn auch auf den Auftrag zu einem Mord stand die Höchststrafe.
    ENDE
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