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2886 - Die rätselhafte Waffe

2886 - Die rätselhafte Waffe

Titel: 2886 - Die rätselhafte Waffe
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– Ah ja, danke. Das ist interessant. – Ja, wir melden uns wieder.«
    Phil legte auf. »Die beiden waren den Drahtziehern eines Menschenhändlerrings auf der Spur. Ziemlich große Organisation, die Leute aus Mittel- und Südamerika in die Staaten schmuggelt und hier als billige Arbeitskräfte oder Prostituierte arbeiten lässt.«
    »Und diese Drahtzieher haben Edward Thurman engagiert, um Joe und Les aus dem Verkehr zu ziehen«, überlegte ich laut. »Und jetzt stehen wir auf der Abschussliste. Offenbar sind wir ziemlich nah dran. Wir sollten uns nicht ablenken lassen, sondern unsere Recherchen schnell zum Abschluss bringen, ehe uns jemand wie Agent Donnaough Steine in den Weg legt.«
    »Glaubst du, dass er da mit drinhängt?«, fragte Phil.
    Ich schüttelte den Kopf. »Nein, er hat andere Motive, will sich profilieren. Es ist zwar möglich, dass der Menschenhändlerring Verbindungen zum FBI hat, aber nicht wahrscheinlich. Aber er nutzt ganz klar die Presse, um gegen uns zu arbeiten. Das ist eine Spur, der wir nachgehen sollten. Hat sich die Crime Scene Unit schon bezüglich der Handys von Thurman gemeldet?«
    Phil schaute seine E-Mails nach. »Nein, noch nicht. Ich rufe mal an, damit das mit Priorität erledigt wird.«
    Nachdem er das getan hatte, schaute er mich an. »Sollen wir uns die Akte des Falles ansehen, mit dem Joe und Les beschäftigt waren?«
    »Kann nicht schaden«, antwortete ich.
    ***
    Joe und Les hatten bereits gründlich ermittelt und es war nur noch eine Frage der Zeit gewesen, bis sie die ersten Festnahmen hätten durchführen können.
    »Das ist interessant«, sagte ich zu Phil. »Einige der Hinweise führten zu einem großen Medienkonzern namens BetaMedia . Gehört nicht auch das Insider Truth Magazine dazu?«
    »Ich schau gleich mal nach«, meinte Phil und recherchierte das im Internet. »Ja, das ist eine der Zeitungen, die ihnen gehört oder an der sie beteiligt sind. Und wenn ich das richtig sehe – einen Moment – ja, stimmt, der Fernsehsender, in dem gerade über uns berichtet wurde, gehört auch zu der Mediengruppe. Genau wie einige der Zeitungen, die in wenig professioneller Art über den Mordfall Mike Kwath berichtet haben.«
    »Interessant«, sagte ich. »Langsam fügt sich das Puzzle zusammen. Irgendjemandem bei BetaMedia schmeckt es nicht, dass im Fall des Menschenhändlerrings ermittelt wird.«
    »Also steckt jemand von dort mit diesen Verbrechern unter einer Decke oder ist selbst maßgeblich daran beteiligt«, folgerte Phil korrekt.
    »Genau«, sagte ich. »Jetzt müssen wir uns nur noch überlegen, wie wir uns dieses Wissen zunutze machen können, um den oder die Schuldigen zu entlarven.«
    ***
    »Dieser Timothy Looney, hat der nicht erwähnt, dass sein Chefredakteur ihm die Story, die er schreiben sollte, vorgegeben hat?«, fragte Phil. »Wenn das wahr ist, könnten wir versuchen, über den Chefredakteur weiter zu recherchieren, bis zu demjenigen, der die Fäden zieht.«
    »Gute Idee«, sagte ich.
    Bevor wir diesbezüglich ans Werk gehen konnten, erhielten wir die Verbindungsdaten von Edward Thurmans Handys. Die Liste war recht übersichtlich. Insgesamt nur zehn Namen und die Nummer eines Prepaid-Handys.
    »Gehen wir die Leute kurz durch, bevor wir uns auf den Chefredakteur des Insider Truth Magazine stürzen«, sagte Phil.
    Sieben der zehn Nummern gehörten zu Personen, die an der Westküste lebten, die drei anderen waren aus dem Ausland. Eine kurze Recherche ergab nichts Aufregendes.
    »Und was ist mit der Nummer des Prepaid-Handys?«, fragte ich. »Wir können versuchen, es zu lokalisieren.«
    »Ich werde das in die Wege leiten«, sagte Phil, nahm den Hörer vom Telefon im Büro und kümmerte sich darum.
    Kurz darauf wurde uns das Ergebnis per interner Mail auf dem Computer zugestellt.
    »Es handelt sich um eine Adresse in Oceanside. Mal sehen, wo genau das ist und wer da wohnt«, sagte Phil gespannt.
    Er brauchte nicht lange, um das herauszufinden. »Da, ein ziemlich großes Anwesen, gehört einem gewissen Walter Pratt. Und der ist – du wirst es nicht glauben – Vorstandsmitglied von BetaMedia .«
    Ich musste lächeln. »Oh doch, das glaube ich dir gern. Zwischen Edward Thurman und diesem Walter Pratt hat es in den letzten Wochen mehrere Telefongespräche gegeben. Damit haben wir eine Verbindung zwischen den beiden nachgewiesen und können einen Durchsuchungs- und Haftbefehl erwirken. Wir sollten das sofort mit Mister High besprechen.«
    ***
    »Das hört sich
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