Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
2886 - Die rätselhafte Waffe

2886 - Die rätselhafte Waffe

Titel: 2886 - Die rätselhafte Waffe
Autoren:
Vom Netzwerk:
sagen, aber irgendwie werden wir das schon deichseln.«
    Sie legte auf. Danach kontaktierte Phil Mr High und legte ihm die Situation dar.
    »Ich werde einen Spezialisten schicken«, sicherte er uns zu. »Und ein Team von Agents zur Unterstützung. Thurman ist aktuell unsere heißeste Spur, auch wenn er tot ist. Wenn es etwas gibt, das ihn mit seinem Auftraggeber in Verbindung bringt, müssen wir das finden.«
    »Wird erledigt, Sir«, sagte ich und wir beendeten das Gespräch.
    Mr High hatte recht – Edward Thurman hatte im Auftrag gehandelt, für irgendjemanden, der im Hintergrund die Fäden zog. Und nachdem Thurman die beiden Zeugen Nicolas Flanigan und Taluah Berginsson ausgeschaltet hatte, war er selbst beseitigt worden. So sah es zumindest im Moment aus. Und ohne einen Hinweis, der uns anzeigte, wer hinter der ganzen Sache steckte, würden wir wieder in einer Sackgasse landen.
    »Schauen wir uns noch etwas um, während wir warten«, schlug Phil vor.
    Insbesondere der Keller schien interessant zu sein. Wir entdeckten noch einen Raum, in dem an der Wand Stahlketten befestigt waren. Der Raum selbst war mit verschiedenen Materialien ausgekleidet und wahrscheinlich schalldicht.
    »Entweder stand Thurman auf Sadomaso-Spielchen, oder er hat das hier als Raum installiert, um jemanden gefangen zu halten«, meinte Phil.
    »Bei so einem Typen kann ich mir beides vorstellen«, sagte ich.
    »Bin gespannt, was wir sonst noch finden – vor allem hinter der Stahltür«, sagte Phil.
    ***
    Eine knappe Stunde später erschienen die Leute vom FBI – zwei Agents und ein Spezialist für das Öffnen von Tresoren.
    Letztgenannter schaute sich das Schloss der Stahltür an und meinte: »Na, das wird nicht allzu lange dauern, ist ja kein echter Safe.«
    Während die beiden Agents im Erdgeschoss blieben, machte er sich an die Arbeit. Phil und ich warteten gespannt, bis er die Tür geöffnet hatte.
    »Voilà!«, sagte er schließlich und öffnete die schwere Stahltür. Dahinter kam ein kleiner Raum zum Vorschein. Und das, was wir sahen, machte klar, warum Thurman den Raum so gesichert hatte: An einer Wand hingen verschiedene Waffen, vor allem Pistolen und Revolver, aber auch mehrere Schnellfeuergewehre. Ich zählte sechs Granaten und mehrere Päckchen C4-Plastiksprengstoff, ein paar Handys und Kameras. Dann verschiedene Kleidungsstücke, Perücken und Bärte. Offenbar hatte sich der Hausbesitzer hier für seine Aufträge vorbereitet.
    »Vielleicht können wir einige davon mit unaufgeklärten Verbrechen in Verbindung bringen«, meinte Phil.
    »Ja, das kann sehr gut sein«, sagte ich. »Für uns ist das eine weitere Bestätigung dafür, dass Thurman einiges auf dem Kerbholz hatte. Die Crime Scene Unit soll sich darum kümmern, dann erfahren wir weitere Details.«
    Wir gingen über die Treppe zurück ins Erdgeschoss, wo gerade die Crime Scene Unit eintraf. Ich kannte keinen der Leute, wohl aber Phil. Wir informierten sie über unseren Fund und instruierten sie auch, worauf sie besonders achten sollten.
    Dann gingen Phil und ich zur Haustür und öffneten sie. Doch mit dem, was dann geschah, hatten wir wirklich nicht gerechnet.
    ***
    Kaum hatten wir die Tür geöffnet, blendete uns ein Blitzlichtgewitter. Mehrere Fotografen machten Fotos von uns und ich erkannte auch eine Videokamera.
    »Ist das das Haus des Opfers?«, hörte ich die erste Frage.
    »Stimmt es, dass Sie daran arbeiten, Ihre Kollegen zu entlasten?«, war die nächste.
    »Sind Sie an einer Verschwörung innerhalb des FBI beteiligt?«, war die letzte, die ich hörte, denn dann gingen wir zurück ins Haus und schlossen die Tür.
    »Wo kommen die denn her?«, fragte Phil überrascht.
    »Keine Ahnung«, erwiderte ich. »Vielleicht haben sie den Polizeifunk abgehört. Auf jeden Fall habe ich keine Lust, irgendeinem Reporter irgendwelche Fragen zu beantworten, bevor ich selbst nicht alle Antworten habe. Kommen wir über die Hintertür raus, ohne dass sie uns sehen?«
    »Wäre einen Versuch wert«, meinte Phil.
    Wir schauten nach, ob hinter dem Haus die Luft rein war, und schafften es tatsächlich, den Presseleuten aus dem Weg zu gehen. Kurz bevor wir den Jaguar erreicht hatten, wurden wir wieder entdeckt und fotografiert, doch waren wir ein paar Sekunden später schon auf der Straße und unterwegs in Richtung Manhattan.
    »Mann, die können ganz schön lästig sein«, meinte Phil.
    »Stell dir vor, du wärst irgendein Celebrity, dann würdest du immer einen Schwanz von Paparazzi
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher