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2449 - Die Finale Schlacht

Titel: 2449 - Die Finale Schlacht
Autoren: Unbekannt
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energetische Toben des Mahlstroms.
    Der Aeganer fühlte sich ausgebrannt. Dass sogar die GESETZ-Geber den Rückzug antraten, berührte ihn kaum. Mit aller Kraft kämpfte die TAROSHI gegen die entfesselten Gewalten.
    Selbst Traitanks in großer Nähe wurden nicht mehr angegriffen. Es war Ki-Myo egal, ob TRAITOR unbedrängt seine Flotten sammeln und ebenfalls den Rückzug einleiten konnte. Im Bereich des Schwarzen Lochs war das bedeutungslos geworden. Jetzt noch Leben im Kampf gegen den Heerwurm TRAITOR zu opfern wäre sinnlos gewesen. Der Kampf war ein für alle Mal vorbei. Weil es niemals eine Negasphäre Tare-Scharm geben würde.
    Die Chaosmächte haben keinen Grund mehr, uns anzugreifen. Und sie agierten stets rational. Ist es endgültig vorbei? Ein Hustenreiz schüttelte Ki-Myos Körper.
    Er war froh, dass ihm der Kommandantensessel Halt gab.
    Ki-Myo war sicher, dass die Negane Stadt weiterziehen würde, vielleicht in ein anderes Universum, und dass der Chaotarch Xrayn folglich niemals Tare-Scharm erreichen konnte. Und der nahezu fertiggestellte Chaotender INFATHER? Seine Vollendung war nicht aufzuhalten wie die Entstehung der Negasphäre, das gewaltige Fahrzeug würde an einem anderen Ort weiter wachsen und nach seiner Vollendung in den Kampf des Chaos gegen die Ordnungsmächte eingreifen.
    Nur flüchtig fragte sich der General, ob der Chaotender, wäre er eher fertiggestellt worden, die Retroversion hätte verhindern können. Aber die Antwort darauf war so bedeutungslos geworden wie vieles andere.
    Mühsam hob Ki-Myo den Kopf. Er suchte auf den Schirmen nach einem Anhaltspunkt, dass sich die TAROSHI dem KORRIDOR näherte. Als er nichts fand, was Rettung versprochen hätte, schloss er die Augen ...
    ... und war in Gedanken bei ARCHETIM. Er wollte einfach die Nähe spüren, die seine eigene Schwäche so unbedeutend werden ließ.
     
    8.
     
    Zufrieden ...? Nein, das war er nicht.
    Das konnte er nicht sein, solange die JULES VERNE nicht in ihre angestammte Zeit zurückgekehrt war. Solange nicht feststand, dass die unglaubliche Datenfülle verwertet werden konnte. Und vor allem: solange die Bedrohung einer künftigen Negasphäre Hangay nicht beseitigt war.
    Zufrieden war Perry Rhodan bestenfalls mit der Beobachtung der Retroversion. Von Funk und Ortung und erst recht von den Kantorschen Ultra-Messwerken hatte er in den letzten Minuten nur euphorische Nachrichten entgegengenommen. Nicht einmal die Algorrian hatten versucht, sich in Schimpftiraden zu ergehen.
    Dabei hätte es keineswegs verwundert, hätten Curcaryen Varantir und Le Anyante die JULES VERNE als lahmen Schrotthaufen verwünscht. Ihr Schweigen in dieser Hinsicht hatte schon beinahe wieder etwas Bedrohliches.
    Nach wie vor war das Schiff in seiner Manövrierfähigkeit deutlich eingeschränkt. Die Störung der Sublicht-Triebwerke hielt an. Metagrav- und Grigoroff-Triebwerke waren weiterhin nicht einsetzbar, von einem Linearflug ganz zu schweigen.
    Von Kamuko gab es kein Lebenszeichen. Rhodan fragte sich, ob er jemals erfahren würde, was der Generalin zugestoßen war. Vielleicht hatten Traitanks die Space-Jet vernichtet. Oder der kleine Diskus stürzte mit zerstörten Triebwerken längst unkontrollierbar durch die Akkretionsscheibe. Es mochte sein, dass die Schutzschirme den Gewalten noch standhielten, dass Kamuko sogar noch lebte, wenn die Jet den Ereignishorizont des Black Hole durchstieß ...
    Vibrationsalarm riss den Terraner aus seinen Überlegungen.
    Die Ortungen zeigten aberwitzig emporschnellende Messwerte ... Eine Woge entfesselter fünfdimensionaler Energien peitschte dem Schiff entgegen. Rhodan spürte einen ungeheuren mentalen Druck, der ihm die Besinnung rauben wollte, doch er schaffte es, bei Bewusstsein zu bleiben. Er hörte Schreie, sah Männer und Frauen der Zentralebesatzung in ihren Sesseln zusammensinken ...
    Ein Psi-Sturm ungewöhnlicher Heftigkeit jagte durch die Zentrumsregion Tare-Scharms, und im Gefolge der psionischen Front brachen fünfdimensionale Verzerrungen auf.
    Aus allen Sektionen des Schiffes gingen Ausfallmeldungen ein. Die in der Zentrale postierten Medoroboter hatten bereits mehr als genug zu tun. Rhodan überflog die länger werdenden Auflistungen mit schnellem Blick.
    Die Roboter meldeten Bewusstlose in allen Bereichen und mehrere Fälle von Bewusstseinstrübung und Koordinationsschwierigkeiten. Aber nichts, was Folgeschäden befürchten ließ.
    „Ich bin in Ordnung, Chef." Gucky berichtete über Interkom. Er wirkte
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