Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2378 - Der Erste Kybernetiker

Titel: 2378 - Der Erste Kybernetiker
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Der Erste Kybernetiker
     
    Die Prozessoren und der Nukleus – ein geheimnisvolles Wachstum in Terrania
     
    von Christian Montillon
     
    Seit die Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR mit ungeheurer Waffengewalt die Kontrolle über die Milchstraße und ihre Planeten übernommen haben, steht die Menschheit in einem verzweifelten Abwehrkampf.
    Nach wie vor leistet das belagerte Solsystem – geschützt durch den TERRANOVA-Schirm – unter Perry Rhodans Führung hartnäckigen Widerstand gegen die Armada der Chaosmächte.
    Nur wenige Verstecke in der Menschheitsgalaxis sind bislang nicht von TRAITOR besetzt. Zu diesen Schlupfwinkeln zählt der Kugelsternhaufen Omega Centauri mit seinen uralten Hinterlassenschaften ebenso wie die Charon-Wolke.
    Nahezu alle anderen Systeme wurden jedoch besetzt und werden teilweise bereits ausgebeutet.
    Auf Terra legt man keineswegs die Hände in den Schoß: In den Forschungszentren arbeiten Wissenschaftler fieberhaft an neuen Technologien, um gegen TRAITOR vorgehen zu können.
    Einer dieser unter höchster Geheimhaltungsstufe arbeitenden Forscher ist DER ERSTE KYBERNETIKER ...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Dr. Laurence Savoire - Der „Zyklop" experimentiert mit ESCHER und dessen Folgen.  
    Perry Rhodan - Der Resident erhält einen Bericht und entscheidet sich zur Aktion.  
    Pal Astuin und Merlin Myhr - Zwei geheimnisvolle dunkle Männer im Einsatz für eine Parapositronik.  
    Gucky - Der Mausbiber teleportiert in schwierigem Umfeld.  
    „Der Tod fürs Vaterland gewährt den Himmel."
    Christian Wilhelm Spieker: „Im Heiligen Kriege", 1816 n. Chr.
     
     
    PROLOG
     
    Der schlafende Wisperer
    21. Januar 1346 NGZ
     
    Perry Rhodan stand vor dem Krankenbett und blickte auf das bleiche Gesicht des Ohnmächtigen.
    Er konnte nicht glauben, was ihm der Wissenschaftler berichtet hatte.
    Aber weshalb sollte ein Mann wie Laurence Savoire über das Projekt lügen, an dem er arbeitete?
    Und wenn er nicht log - was bedeutete das für das Projekt ESCHER und die Zukunft der Menschheit?
    Der Terranische Resident war ein guter Menschenkenner, zumindest lag er nur selten daneben mit seiner Einschätzung seines Gegenübers, und er vertraute Savoire.
    Doch hatte er nicht auch dem Nukleus vertraut?
    Wenn die mentale Essenz von mehreren tausend ehemaligen terranischen Monochrom-Mutanten log und betrog - wie zuverlässig konnte dann deren Hilfe im Kampf gegen die Terminale Kolonne TRAITOR sein?
    Der Nukleus hatte insgeheim in die Entwicklung ESCHERS eingegriffen und dadurch die jahrelange Stagnation des Forschungsprojekts beendet. Gleichwohl entstand daraus etwas völlig Neues, Savoires Aussagen nach eine „Parapositronik", und dieses Neue funktionierte ausschließlich mittels Terranern, die sich als „Prozessoren" zur Verfügung stellten und dabei reihenweise ums Leben kamen.
    All das mit Duldung des Nukleus.
    Oder ... von ihm herbeigeführt.
    Perry Rhodan musste mehr erfahren, selbst wenn er damit Laurence Savoire in große Gefahr brachte: Zum einen konnte der geschwächte Körper versagen, zum anderen eine geistige Sperre aktiv werden und den Wissenschaftler im schlimmsten Fall umbringen, wenn er versuchte, ESCHERS Geheimnisse zu verraten. Dr. Laurence Savoire atmete nur flach, sein ganzer Körper wirkte auf gespenstische Weise hinfällig. Bewusst eingesetzter Medikamentenmissbrauch hatte ihn an den Rand des Todes gebracht, um ESCHER entfliehen zu können.
    Wie schlimm musste es sein, wenn ein Mann den Tod in Kauf nahm, um das Schweigen zu brechen, das sich um ESCHER ausgebreitet hatte wie ein giftiger Nebel?
    Obwohl er nach Rodin Kowas Tod der Direktor des Projekts war, war Savoire über Monate hinweg nicht in der Lage gewesen, die Vorfälle und Ergebnisse. zu melden. Ein hypnotischer Block zwang ihn, der bedrohlichen Entwicklung im Inneren des ESCHER-Turms tatenlos zuzuschauen. Die Masse der Todesfälle hatte er ohnehin nur per Zufall entdeckt.
    Und nun lag er in der Solaren Residenz, in der Obhut der LFT, und schwebte zwischen Leben und Tod. „Bitte". flüsterte Rhodan. „Gib nicht auf.
    Erzähl mir mehr über ESCHER.".
    Verzweifelt hoffte Rhodan auf eine Information, die es ihm ermöglichte, nicht gleich die schlimmsten Befürchtungen zu hegen. Denn Savoire war längst nicht am Ende mit seinem Bericht: Doch bisher sah es nicht gerade danach aus...
     
    *
     
    Von: Perry Rhodan, Terranischer Resident
    An: Noviel Residor, TLD Zugriffsdossier ESCHER/21.
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher