Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2272 - Sturm auf Graugischt

Titel: 2272 - Sturm auf Graugischt
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Sturm auf Graugischt...
     
    Entscheidung im Arphonie-Sternhaufen – die Schutzherrin setzt auf ihre Trümpfe
     
    von Hubert Haensel
     
    Im Kampf gegen die Kybernetischen Heerscharen befindet sich Perry Rhodan mittlerweile im Sternhaufen Arphonie, in unmittelbarer Nähe des Schlosses Kherzesch. Dort regiert Tagg Kharzani, der grausame, aber mysteriöse Herrscher über den Sternhaufen.
    Gemeinsam mit der Schutzherrin Carya Andaxi bilden Perry Rhodan, Atlan und die Motana unter ihrer Stellaren Majestät Zephyda nunmehr die so genannte Allianz der Moral. Als Atlans Raumschiff ELEBATO als vernichtet gemeldet wird, scheint alles verloren.
    Doch der Terraner gibt nicht auf: Obwohl der verborgene Planet Graugischt von einer großen Flotte der Kybb bedroht ist, organisiert Perry Rhodan die Gegenwehr. Und er sucht händeringend nach Hilfsmitteln gegen die Angreifer.
    So beginnt in Arphonie der STURM AUF GRAUGISCHT...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner übernimmt den Befehl über die Verteidigung Graugischts.  
    Carya Andaxi - Die Schutzherrin greift auf das Erbe der Vergangenheit zurück.  
    Hundertneun - Der Motoklon begegnet seinem „kleinen Bruder".  
    Zephyda - Die Stellare Majestät zieht zum wiederholten Mal in den Krieg.  
    Deitz Duarto - Der Prim-Direktor sammelt Kharzanis Kräfte gegen Graugischt.  
    PROLOG
     
    Minutenlang hatten die energetischen Sperren das Beiboot isoliert, als befände sich an Bord etwas Unheimliches und Tödliches, was nur darauf wartete, von der SCHWERT Besitz zu ergreifen.
    Perry Rhodans rechte Hand ruhte auf dem Griff seines Strahlers. Neben ihm stand Lyressea, hoch gewachsen, schlank und erhaben. Ihre blaue Haut glänzte im Widerschein der Hangarbeleuchtung. Lyressea, die Mediale Schildwache, hätte auf jeden Beobachter wie eine unantastbare Göttin gewirkt.
    Die Dritte auf dem unteren Deck war Zephyda, die Stellare Majestät der Motana, zugleich Oberbefehlshaberin über die Schwadron von Graugischt. „Jetzt!", ordnete sie an.
    Ein eisiger Hauch schien durch den Hangar zu wehen, als das flirrende Energiefeld erlosch.
    Gleichzeitig öffnete sich die Schleuse des Beiboots.
    Alle Blicke fixierten ihn. Überall im Schiff starrten in diesen Minuten die Motana auf die Bildübertragung, und Selboo, der Todbringer, fragte sich wohl, weshalb es bordintern keine wirkungsvollen Verteidigungssysteme gab.
    Eine knapp drei Meter große, zwei Meter breite und aufrecht gehende Echse erschien in der Schleuse. Sie war ein Kunstgeschöpf, doch an Bord der SCHWERT gab es wohl niemanden, dem ihr Anblick nicht kreatürliche Furcht einflößte. „Hundertneun ist unser Freund!", sagte Perry Rhodan. „Sein Gehirn wurde umprogrammiert." Er redete ruhig wie immer - doch die Hand am Strahler blieb in der Übertragung verborgen.
    Der Motoklon betrat jetzt den Hangar. Im selben Moment schien ein unheimliches Ächzen das Schiff zu durchlaufen, als sträube sich die SCHWERT selbst gegen den Passagier. „Wir brauchen Hundertneun in unserer Nähe!", stellte Rhodan fest. „Ich hoffe, er kann uns wirklich helfen", meinte Zephyda. „Wie die Quellen auf ihn reagieren werden, müssen wir abwarten."
    „Der Motoklon bedeutet eine einmalige Chance", sagte Lyressea. „Wir dürfen sie nicht ungenutzt lassen.
     
    1.
     
    Eine Glutwoge brandete auf. Sie entstand aus einem grell flackernden Punkt heraus und griff sekundenschnell um sich. Unregelmäßige Schwärze blieb zurück, als sich dieses Feuer durch die wirbelnden Strukturen des Bordrechners fraß. Ich glaubte, nur noch verwehende Ascheflocken zu sehen, als würde Papier unter sengender Hitze, jedoch ohne Entwicklung einer offenen Flamme verglühen.
    Echophage erlosch.
    Was als Einziges Bestand hatte, konnte ich deutlich wahrnehmen. Es war Hoffnungslosigkeit.
    Die Schwärze sprang auf die gesichtslosen Wächterstatuen über, wobei ich das Gefühl hatte, dass beide Gestalten ruckartig den Kopf hoben. Zum ersten Mal sah ich ihren Blick - so lodernd und alles durchdringend wie die Energiestrahlen schwerer Schiffsgeschütze.
    Ich wollte mich abwenden, aber ich schaffte es nicht. In dem Moment war ich zu keiner Bewegung fähig.
    Ich wollte den Motana eine Warnung zurufen, doch nicht ein Laut kam über meine Lippen.
    Nur mein Herzschlag raste, und nicht einmal der Aktivator konnte die wachsende Erregung eindämmen.
    Dann explodierte Echophage.
    In einer gewaltigen Eruption wurde der Rechner
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher