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2269 - Die Todesgruppe

Titel: 2269 - Die Todesgruppe
Autoren: Unbekannt
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Dutzend Zylinderdisken.
    Aber der andere kam mit unwiderstehlicher Geschwindigkeit heran. Für wenige Augenblicke sah es so aus, als wisse er nicht, welchem der auseinander strebenden Weißen Kreuzer er folgen sollte. Dann gab es keinen Zweifel mehr. „Feuer!", schrie Traver. Der Befehl war absolut unsinnig. Der General kannte die Hyperdimos besser als Atlan und musste wissen, dass sie mit den Mitteln der Schiffe nicht zu bekämpfen waren. Sie waren durch nichts aufzuhalten. Jetzt nicht mehr.
    Atlan hielt den Atem an, als er das Energiegebilde unmittelbar vor der ELEBATO sah. General Traver schrie auf und rasselte Zahlen herunter, die Sekunden bis zur rettenden Transition.
    Atlan sah wieder auf die Uhr. Zum letzten Mal. 3:08 Uhr.
    Der Vorhang...
    Ein einziger Blitz. Ein Licht, wie der Arkonide es nie gesehen hatte.
    Zephyda, Perry ... ach! ... schloss sich.
     
    EPILOG
     
    Am späten Vormittag des 28. September 1333 NGZ landete der Bionische Kreuzer SCHWERT mit Perry Rhodan, der Medialen Schildwache Lyressea und der Stellaren Majestät der Motana, Zephyda, auf Graugischt. Das Schiff aus dem Sternenozean von Jamondi drang in die Submarine Sphäre Riharion ein und wurde auf dem Landefeld geparkt.
    Die Mission, die die SCHWERT zum Planeten Petac im Petaccha-System geführt hatte, war ein voller Erfolg gewesen. Perry Rhodan, Lyressea und Zephyda brachten das vor 11.000 Jahren verschwundene Paragonkreuz mit, ohne dessen Hilfe die Ernennung neuer Schutzherren und eine Wiedererstehung des Ordens nicht möglich gewesen wären. Es hatte Lyresseas ganzer geistiger Kraft und Überredungsgabe bedurft, um das Kreuz, eine zwei Meter hohe Energiespirale, dazu zu bringen, sein Dimensionsversteck zu verlassen und mit ihnen zu kommen. Der Weihung der beiden „Auserwählten", Perry Rhodan und Atlan, zu neuen Schutzherren stand somit theoretisch nichts mehr im Wege, sobald alle Schildwachen beisammen waren.
    Entsprechend euphorisch war die Stimmung der Heimkehrer. Doch das sollte nicht lange so bleiben.
    Die erste Nachricht, mit der sie auf Graugischt konfrontiert wurden, war die von der Expedition der ELEBATO, OM-BRA und PREST. Die drei Schiffe waren vor acht Tagen aufgebrochen. Seither fehlte jede Nachricht von ihnen. Das war im Grunde nicht besorgniserregend: Um die Position Graugischts nicht an die kybernetischen Mächte zu verraten, verbot sich jeder Funkverkehr zwischen im Weltraum befindlichen Schiffen und dem Planeten.
    Natürlich waren die Rückkehrer enttäuscht. Vor allem Zephyda hätte ihrem Gefährten Atlan gern sofort die frohe Nachricht überbracht, dass seine Chancen, bald als Schutzherr die unterjochten Völker des Sternhaufens in den Befreiungskampf führen zu können, mit der Bergung des Paragonkreuzes um ein Vielfaches gestiegen waren. Außerdem vermisste sie ihn als den Mann, den sie liebte. Den ganzen Rückflug über hatte sie dem Wiedersehen entgegengefiebert.
    Doch als Oberbefehlshaberin der Schwadron von Graugischt hatte sie Vertrauen zu General Traver, mit dem sie nach Erreichen des Arphonie-Haufens heftig zusammengestoßen war, dessen Fähigkeiten als Führer der Schwadron allerdings unbestritten waren. Ihr blieb also nichts anderes übrig, als sich in Geduld zu üben.
    Die zweite Nachricht war schlimmer. ,Es war, als sei ein Schockzustand über das System Demyrtle gefallen, denn der Planet Silhoos, rund 55 Lichtjahre entfernt und eine der zwölf Welten des Schattenstaats Andaxi, war von Kybb-Flotten entdeckt und von Kybb-Titanen vernichtet worden - der echte Planet, keine der zur Täuschung des Feindes errichtete Replik. Es war eine völlig unerwartete Katastrophe.
    Doch es war nichts im Vergleich zu dem, was wenige Stunden nach der Landung auf Rhodan, Lyressea und Zephyda zukam.
    Die OMBRA und die PREST kehrten von ihrer Mission zurück und landeten. Schon dass sie ohne die ELEBATO kamen, weckte schlimme Ahnungen und Befürchtungen.
    Ihre Kommandanten brachten die lange gesuchte und kriegswichtige strategische Sternkarte des Arphonie-Haufens mit Unmengen von Daten über die Militärmacht, die Basen und die taktische Ausrichtung der Kybb.
    Doch dann kam die Nachricht, die sich wie ein Schrei über Graugischt und die Welten des Schattenstaats verbreiten sollte. Die Nachricht, mit der niemand auch nur im Ansatz gerechnet hatte. Die .Nachricht, die Rhodan fassungslos traf und Zephyda auf der Stelle zusammenbrechen ließ. das Ende aller Hoffnungen, aller Träume und Sehnsüchte. Das Ende einer Ära wo eine
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