Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2246 - Kavuron der Spieler

Titel: 2246 - Kavuron der Spieler
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
hast die Maulwurf-Komponenten an den Bordrechner der BURTON angeschlossen?"
    „Jawohl, Sonderoffizier Guck."
    „Keine Scherze jetzt. Die Funkverbindung zum Palast-Rechner steht? Ascari hat eine Leitung freigeschaltet?"
    „Jawoll, Sir Guck! Die Datenübertragung beginnt gerade. Mit höchster Sicherheitsstufe, in einzelne Päckchen aufgeteilt, wie du es angeordnet hast. Wird also noch ein Weilchen dauern."
    „Gut. Und ... ist von der anderen Seite etwas ... zurückgekommen?"
    „Hä? Sollte es das denn? Findest du nicht, dass es an der Zeit wäre, mir zu verklickern, was du hier abziehst?"
    Guckys Nase juckte so stark, dass er sie sich am liebsten ausgerissen hätte. „Bitte verstehe, dass ich dich nicht einweihen kann, Filana. - Gab es einen Datenfluss in der Gegenrichtung?"
    Die etwas üppig gebaute Rothaarige schüttelte den Kopf. „Nein. Das würde auf meinen Monitoren angezeigt."
    Der Ilt stampfte mit dem Fuß auf, atmete tief durch. „Ich springe hinunter nach Hayok", beschloss er. „Sobald irgendetwas kommt, egal was, funkst du mich sofort an, okay?"
    Er wartete die Antwort gar nicht ab, sondern teleportierte in den Luftraum über der Stadt Vhalaum.
    Sich telekinetisch in der Schwebe haltend, streckte er seine telepathischen Fühler aus, so weit er konnte.
    Wenn er wenigstens gewusst hätte, wo die Rechnerzentrale der Arkoniden lag! Aber Dario da Eshmales Kontaktleute hatten nicht mehr darüber herausfinden können, als dass sie mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht im Tato-Palast untergebracht war.
    Wo dann? Wo wurde das Specter aufgehalten und von wem?
    Viele Millionen Intelligenzwesen bevölkerten die Megastadt. Ihre Gedanken waren für Gucky wie das Rauschen eines Ozeans. Wie sollte er das Plätschern einer einzigen Welle herausfiltern, ohne überhaupt zu wissen, wonach er suchte?
    Die Rechnerzentrale selbst wurde mit Sicherheit gegen den Zugriff von Mutanten abgeschirmt. Aber das traf praktisch auf alle für das Kristallimperium wichtigen Gebäude zu. Davon gab es Dutzende, wenn nicht Hunderte.
    Starke Gefühle hoben sich am ehesten von dem allgemeinen Wispern und Raunen im telepathischen Äther ab. Jemand litt großen Kummer, weil sein Kind verunglückt war. Jemand erlebte im Eyemalin-Rausch sexuelle Ekstasen. Jemand überlegte, ob er vor Hass auf den Nebenbuhler einen Mord begehen sollte. Jemand ... Au!
    Gucky zuckte zurück, weil er die Ausstrahlung eines PIEPERS wahrgenommen hatte; wollte schon einen Bogen um die Gegend machen. Tastete sich dann aber doch mit erhöhter Vorsicht wieder näher heran.
    Der PIEPER bewegte sich. Deutlich langsamer als ein Raumschiff oder Gleiter, aber doch schneller, als es ein Fußgänger vermocht hätte.
    Warum gondelt jemand mit eingeschaltetem PIEPER durch die Straßen von Vhalaum?
    Nur Angehörige der Palastwachen oder der Tussan Ranton Celis verfügten über diese Anti-Mutanten-Geräte.
    Wer fürchtet sich derart vor unsereinem, dass er einen aktivierten PIEPER mitführt? Und warum wohl?
    Es war ein Strohhalm, nicht mehr. Aber alles, was Gucky hatte.
    Abermals sprang er.
    Zehnte Runde: Arkonidisches Roulette -Marionettentheater und Wie kommt man als Mutant an jemanden heran, in dessen unmittelbarer Umgebung parapsychische Fähigkeiten nicht oder nur unter größten Qualen einsetzbar sind? Jedenfalls nicht via Teleportation.
    Also?
    Richtig: per pedes.
    Und wenn man eher kurze Beine, es aber andererseits sehr eilig hat?
    Dann braucht man einen fahrbaren Untersatz.
    Zum Beispiel eins von den Sportgeräten, mit denen sich ein Rudel Kinder auf dem Spielplatz vergnügten, an dessen Rand Gucky materialisiert war. Ein Prallfeld-Skateboard oder wie auch immer die Dinger hießen.
    Durchaus nicht ohne Gewissensbisse stibitzte der Ilt eines der bunt bemalten Bretter. Die Zeit für lange Verhandlungen konnte er einfach nicht erübrigen.
    Noch einmal wappnete er sich gegen die PIEPER-Strahlung und esperte. Sein Ziel bewegte sich weiterhin entlang des Vhalite-Flusses auf den Akalyn-See zu. Gut. Er sprang auf das Skateboard und bretterte los.
    Auf den ersten Metern hätte er ohne Telekinese unmöglich das Gleichgewicht und die Richtung halten können. Das Ding bockte und schleuderte und tat generell genau das Gegenteil von dem, was der Ilt wollte. Aber allmählich bekam er den Bogen heraus. Man steuerte durch Gewichtsverlagerung, und dabei erwies sich Guckys niedriger Körperschwerpunkt durchaus als Vorteil.
    Je schneller er dahinglitt, desto einfacher war es. Der für
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher