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2224 - Spezialagent 707

Titel: 2224 - Spezialagent 707
Autoren: Unbekannt
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geflossen.
    „Ausgezeichnet", lobte Dario da Eshmale. „Wie ich bereits erwähnt habe, ist unsere Personaldecke nach wie vor sehr dünn. Zumal der Maulwurf, unser bester ... äh ... Mann auf diesem Gebiet, leider nicht mehr zur Verfügung steht."
    „Ich bin ganz sicher kein vollwertiger Ersatz", sagte Sonderbon. „Aber ich werde mein Bestes geben."
    Seine tiefe, rauchige Stimme schien die Rothaarige in schiere Ekstase zu versetzen. Sie wetzte mit dem Hinterteil auf dem Sessel, stellte ihr sexuelles Interesse in einer Art und Weise zur Schau, wie es auf Arkon allenfalls billigste Flittchen taten.
    Ekelhaft.
    „Davon bin ich überzeugt. Selbstverständlich hat die Erhöhung der Hyperimpedanz uns nicht unvorbereitet getroffen", dozierte da Eshmale. „Perry Rhodan hat nicht umsonst jahrelang davor gewarnt. Und eine Station wie der SPEICHER verfügt über beste Ressourcen, um die anstehenden Probleme auch tatsachlich lösen zu können."
    Dario seufzte. „Wenn wir bloß personell etwas stärker besetzt wären... Womit ich die ungeheuer wertvollen Fähigkeiten unserer Gäste in keinster Weise schmälern möchte."
    Aller Augen wandten sich den vier Personen zu, die zuletzt das Geschehen auf Hayok maßgeblich geprägt hatten.
    Zwei davon waren Terraner, und ihr vergleichsweise unscheinbares Äußeres stand in krassem Gegensatz zu ihrem parapsychischen Potential.
    Trim Marath und Startac Schroeder waren mit ihren Begleitern nach Abklingen des Hypersturms Qa'Pesh aus der Station der Oldtimer zurückgekehrt. Seither arbeiteten mehrere Teams von Wissenschaftlern rund um die Uhr an der Auswertung der Daten, welche die beiden Monochrom-Mutanten über den Sternenozean von Jamondi mitgebracht hatten.
    Für die beiden anderen waren spezielle Sitzgelegenheiten bereitgestellt worden: Icho Tolot ruhte auf einer flachen, schalenförmigen Couch, auf der vier, fünf Terraner bequem Platz gefunden hätten – oder eben, etwas eingezwängt, ein Haluter. Der vierarmige Gigant maß voll aufgerichtet gut dreieinhalb Meter, bei einer Schulterbreite von zweieinhalb, und wog unter normaler Schwerkraft fast zwei Tonnen. Tolot öffnete den Mund mit dem gewaltigen, Furcht einflößenden Gebiss, um zu sprechen, doch sein Sitznachbar kam ihm zuvor.
    „Geschenkt", piepste Gucky. „Unsereins hilft, wo er kann. Doch wir sind uns unserer Grenzen bewusst – nicht wahr, Jungs?"
    Schroeder und Marath nickten synchron. Beide hatten, soweit Kantiran aus entsprechenden arkonidischen Dossiers über Terras inoffizielles „neues Mutantenkorps" wusste, eine hervorragende wissenschaftliche Ausbildung absolviert. Und der Haluter besaß mit seinem Planhirn sowieso quasi einen „eingebauten" Rechner, der es mit den besten Positroniken aufnahm.
    Sie konnten also die Besatzung des SPEICHERS bei der Bewältigung der anstehenden Probleme sehr wohl unterstützen.
    Zu tun gäbe es mehr als genug, erläuterte Dario.
    Der Hyperimpedanz-Schock vom elften September, der mit nie da gewesener Stärke aufgetretene Hypersturm Qa'pesh und der dabei entstandene Tryortan-Schlund hatten Hayok wie ein kosmischer Hammer getroffen. Dabei war auch der SPEICHER in Mitleidenschaft gezogen worden, obwohl sich der kugelförmige, sechzig Meter durchmessende Geheimstützpunkt tief unter der Oberfläche des Planeten befand.
    „Am allerwichtigsten ist erst einmal die vollständige Wiederherstellung unseres Ortungsschutzes", fuhr da Eshmale fort. „Das hat absolute Priorität, umso mehr, als Terra und Arkon anscheinend wieder miteinander im Krieg liegen. Und es klingt leider viel einfacher, als es sich in der Praxis darstellt. Filana?"
    Die Rothaarige stand auf und deutete eine Verbeugung an, wobei sie ihr wogendes Dekollete wie zufällig in Sonderbons Richtung neigte.
    „Zahlreiche Module sind zerstört oder stark beschädigt worden", begann sie zu berichten. „Die meisten davon haben wir bereits repariert beziehungsweise ersetzt. Um aber die Abschirmfelder wirklich lückenlos wieder aufbauen zu können, benötigen wir deutlich mehr Energie. An sich ebenfalls kein unlösbares Problem. Doch wenn wir die Kraftwerke hochfahren ..."
    „... erzeugen sie ihrerseits Emissionen, die geortet werden könnten", vollendete Corg Sonderbon den Satz. „Entschuldige bitte, dass ich dich unterbrochen habe, Filana. Verstehe ich dich richtig, dass also Schirmfelder und Energieerzeuger Schritt für Schritt simultan etabliert werden müssen, was bei funktionierenden Syntrons eine einfache Übung wäre
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