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2210 - Der Ilt und der Maulwurf

Titel: 2210 - Der Ilt und der Maulwurf
Autoren: Unbekannt
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Der Ilt und der Maulwurf
     
    Gucky und Icho Tolot in gemeinsamer Aktion – während der Hypersturm tobt
     
    von Leo Lukas
     
    Die Situation zwischen den Sternen der Milchstraße ist im September 1331 Neuer Galaktischer Zeit äußerst angespannt. Während Hyperstürme die interstellare Raumfahrt zu einer höchst riskanten Angelegenheit machen, spitzen sich die politischen Schwierigkeiten zu.
    Das Kristallimperium derArkoniden und die Liga Freier Terraner stehen sich gegenüber.
    Zum wiederholten Mal scheint ein Krieg zu drohen. Zankapfel ist ausgerechnet der Hayok-Sternenarchipel - und in dessen direkter Nähe taucht nun ein Kugelsternhaufen buchstäblich aus dem Nichts auf.
    Perry Rhodan und seine Freunde in der Liga Freier Terraner ahnen, dass dies alles nur der Anfang für ein größeres Geschehen ist. Gemeinsam mit seinem alten Freund Atlan, dem uralten Arkoniden, bricht Rhodan in den Sternenozean von Jamondi auf. Seitdem sind die Männer dort verschollen.
    Währenddessen wird Perry Rhodans Sohn Kantiran auf Hayok gefangen gehalten. Ein terranisches Kommando will den jungen Mann befreien - zum Einsatz kommen unter anderem DER ILT UND DER MAULWURF...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Mayk Molinas - Der „Maulwurf" muss endlich seinen Bau verlassen.  
    Gucky - Der Ilt zeigt nicht nur erstaunliche Fähigkeiten, sondern auch Köpfchen.  
    IchoTolot - Der Haluter kämpft mit allen Mitteln ums Überleben.  
    Kantiran - Der „Sternenbastard" hat sein Leben verwirkt.  
    Dario da Eshmale - Der LFT-Agent leitet einen Überfall.  
    PROLOG
     
    Zwei Menschen kämpfen.
    Mit allem, was sie haben. Zuerst sind es Worte, Argumente, Beleidigungen.
    Dann Schläge.
    Dann Waffen.
    Nicht simple Knüppel oder Messer oder Strahler, oh nein. Wunderwerke der Technik verwenden sie, Geräte und Maschinen, die sich die Urkräfte des Kosmos zunutze machen.
    Die Kämpfenden sind einander ebenbürtig im Umgang damit. Ansonsten eint sie nicht viel; nicht mehr.
    Der eine hasst.
    Der andere liebt, immer noch, trotz all dem, was war.
    Dieser zögert.
    Jener nicht.
    Klar, wer gewinnt.
    Der Verlierer bleibt zurück, verstümmelt, gebrochen.
    Der Sieger geht davon, ohne sich noch einmal umzusehen. Was ihnen gemeinsam war, nimmt er mit.
    Dann: Dunkelheit.
     
    1.
     
    Das Bett von Ganberaan DU.
    DU bist.
    DU bist Schmerz.
    Solche Qualen hättest du dir nie vorzustellen vermocht, würdest du nie auch nur annähernd beschreiben können.
    Aber es gibt ohnehin kein Früher oder Später. Nur ein einziges, grausames Jetzt.
    Du vermeinst dich zu erinnern, dass die unvorstellbaren Schmerzen irgendwann ihren Anfang genommen haben, plötzlich, wie auf Knopfdruck. Und du hoffst verzweifelt, dass sie ebenso abrupt irgendwann wieder aufhören werden.
    Doch du glaubst nicht daran. Kannst an gar nichts mehr glauben, kannst kaum denken vor Panik und Pein.
    Dein Geist wird genauso zerschnitten, zerrissen, zerfetzt vom Schmerz wie dein Körper. Nicht von einem Schmerz, nein, von tausend verschiedenen. In Wellen kommen sie, in unergründlich komplexen Rhythmen, mal abwechselnd, mal zugleich, immer wieder überraschend und immer noch schlimmer, noch unerträglicher.
    Immerzu. Überall.
    Die ganze Welt ist Schmerz.
    Du und die Welt, ihr seid eins.
    Schreien möchtest du, brüllen wie ein Tier im Todeskampf. Aber das ist dir nicht möglich. Du bist paralysiert, kannst dich nicht rühren, nichts bewegen außer deinen Augenlidern und den Pupillen.
    Immerhin: Du siehst, wenngleich durch einen Tränenschleier.
    Der Raum, in dem du liegst und die Qualen leidest, erscheint kahl und von grellem Licht durchflutet. Kampfroboter stehen entlang der Wände aufgereiht. Sie haben dich im Visier. Ihre mörderischen Waffen sind schussbereit, trotz deiner Bewegungsunfähigkeit, trotz deiner Schmerzen.
    Wenn du dazu fähig warst, würdest du lachen. Jemand muss dich für sehr gefahrlich halten, wenn du selbst in diesem Zustand so streng bewacht wirst Absurd. An einen Fluchtversuch ist nicht zu denken.
    Nicht zu denken.
    Wie gern wurdest du das Bewusstsein verlieren, dich in eine Ohnmacht davonstehlen. Aber das erlaubt man dir nicht.
    Jedes Mal, wenn du ganz knapp davor bist, lassen die Schmerzen für Sekundenbruchteile nach - um gleich darauf wiederzukehren, stärker denn je.
    So bleibst du bei Sinnen, stets hellwach, aufs Äußerste geschunden, doch deiner Lage bewusst.
    Ein Rest von dir weiß, wer du bist und warum sie dich strafen, ja sogar wie und
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