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2210 - Der Ilt und der Maulwurf

Titel: 2210 - Der Ilt und der Maulwurf
Autoren: Unbekannt
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jenseits der Kuppel, verbreitern sich, erfüllen den ganzen Himmel Und endlich kommen die Gebäude der Stadt Vhalaum zum Vorschein Mal Detair jubelt Du willst schon einstimmen, da fallt ein Schatten auf das semitransparente Dach Eine riesige Kugel schiebt sich über den Zoo Sie durchmisst fünfhundert Meter Diese Kugel ist die LEOTARD!
    Raumlandetruppen der Celistas regnen über euch herab, mindestens ein halbes Regiment. Die Soldaten durchbrechen das Dach. Die Luft flirrt vor Glassplittern.
    Shallowain sieht dich an, kalt und überlegen grinsend.
     
    *
     
    „Drittens: Ich fordere den einzigen wirklichen Edelmann in Ihren Reihen ...
    Imperator des Arkonidenreiches ... auf, bei einem Degenduell ... Entscheidung darüber fallen ... ungeschoren und unter Zurücklassung der FRANCIS DRAKE ... Sprengschaltung... kwwwrx... ksssnf..."
    Am 9. September 1331 NGZ klangen die dimensionalen Effekte, die verteilt über ganz Hayok den Höhepunkt des Sturms markiert hatten, der Reihe nach ab. Die FunkÜbertragungen aus ferner Vergangenheit verstummten. Der Tryortan-Schlund, der so lange den Planeten bedroht hatte, erlosch.
    Die Intensität des Sturms Qa'pesh sank zumindest im Hayok-System auf Werte um fünfzig Meg; immer noch viel, aber nicht mehr bedrohlich für die moderne Raumfahrt.
    Der Hypersturm hatte ungeheure Schäden angerichtet. Von den rund 25.000 Raumschiffen, die nach wie vor das System bevölkerten, waren zehn Prozent mehr oder weniger Wracks.
    Mindestens tausend Raumer hatte der Tryortan-Schlund verschlungen ... Die übrigen Schiffe, zivile wie militärische Einheiten, kreuzten in Rettungsmissionen durch den Raum.
    Das ganze System war ein einziger Notruf.
    Dario da Eshmale seufzte. Er richtete ein paar aufmunternde Worte und Durchhalteparolen an die schwer übermüdete Rumpfmannschaft der Ortungszentrale, dann begab er sich in die Krankenstation des SPEICHERS Kantiran, Detair, Tolot und Gucky waren wohlauf, wenngleich sie noch unter den Nachwirkungen der Strapazen litten Der Mausbiber hatte, befreit von den Hemmnissen der Dimensionsverwerfung, im letzten Moment sich und die anderen per Teleportation vor den arkonidischen Raumlandetruppen in Sicherheit bringen können Shallowam hatte er nicht mitgebracht, er hatte sonst den Maulwurf zurücklassen müssen Mole Mayk Molinas ging es sehr schlecht Obwohl der SPEICHER über modernste medizinische Einrichtungen verfügte, hing das Leben des Maulwurfs an einem seidenen Faden „Letztlich kommt es auf Mole selbst an", sagte Gucky leise Er war, wie üblich ohne Vorankündigung, plötzlich neben Dario aufgetaucht und blickte mitleidsvoll auf die schmächtige Gestalt im Regenerationstank der Intensivstation „Es ist eine Frage des Lebensmuts und der Lebensfreude Wenn Mole wirklich will - aber nur dann -, wird sie davonkommen"
    „Er", korrigierte Dario mechanisch „Nein, sie" Der Leiter der TLD-Dependance glaubte, sich verhört zu haben „Sie?", fragte er entgeistert „Mayk Molinas ist eine Frau", bekräftigte Gucky „Immer schon gewesen Sag bloß, das wusstest du nicht'" Dario schnappte nach Luft Er wollte Gucky mit Fragen überschütten, als sein Minikom ansprach Soeben war eine Nachricht von einem der in den Palast des Tatos eingeschleusten Agenten eingetroffen Dem kurzen Dossier zufolge hatte sich Ascari da Vivo im Sichtschutz eines speziellen Schirmfeldes personlich zum Raumhafen begeben Die Mascantin beabsichtigte, an Bord ihres Flaggschiffs, der KARRIBO, zu gehen Zugleich sollten bis auf wenige Ausnahmen sämtliche Kampf schiffe der Zweiten Imperialen Flotte startklar beziehungsweise abflugbereit gemacht werden - sowohl die auf Hayok gelandeten als auch die im System stationierten Dario schluckte Was man da beobachtete, war nichts weniger als eine Generalmobilmachung Zu welchem Zweck9 Es gab nur eine Erklärung Die Mascantm plante offenbar demnächst einen militärischen Schlag gegen Unbekannt
     
    EPILOG
     
    Zwei Menschen haben gekämpft Mit allem, was sie hatten Und das war viel Sie sind ein Paar gewesen, ein wahrlich dynamisches Duo Zusammen haben sie in wissenschaftlichen Grenzbereichen geforscht, Erfolge gefeiert, zahlreiche Auszeichnungen und Preise eingeheimst Das ist eine glückliche Zeit gewesen, die glücklichste in Maykie Molmas' Leben Doch dann hat ihr Partner, ihr Mann, sie betrogen Mit einer anderen Frau, die ihn zugleich für einen anderen Auftraggeber abgeworben hat Er hat alles mitgenommen, alles, was sie gemeinsam geschaffen und aufgebaut haben
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