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2187 - Die Schwebenden Städte

Titel: 2187 - Die Schwebenden Städte
Autoren: Unbekannt
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Die Schwebenden Städte
     
    Die Forschungswelt der Inquisition – Terraner wagen den Großangriff
     
    von Horst Hoffmann
     
    An drei ganz unterschiedlichen Stellen sind zur aktuellen Handlungszeit - man schreibt den Mai 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - Menschen von der Erde in kosmische Ereignisse verwickelt, die mit dem Thema Thoregon zusammenhängen.
    So operiert beispielsweise das Hantelraumschiff SOL unter dem Kommando des Arkoniden Atlan im so genannten Ersten Thoregon, einer Art Miniatur-Universum.
    Kampfraumschiffe der Terraner, Arkoniden und Posbis haben zur selben Zeit in der Galaxis Tradom einen Brückenkopf errichtet, fast vierhundert Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt.
    Die Überwindung dieser unglaublichen Distanz war nur möglich, weil die Verbündeten es schafften, das Sternenfenster in ihre Hand zu bekommen.
    Dieses Medium erlaubt die Reise über riesige Strecken in Nullzeit, und es wurde ursprünglich errichtet, weil das Reich Tradom die Milchstraße erobern wollte. Nach einer Zeitreise in die Vergangenheit ist Perry Rhodan mit seinem Flaggschiff LEIF ERIKSSON wieder in der Gegenwart eingetroffen. Der Terraner geht zur Offensive über. Ziel ist unter anderem die Forschungswelt der Inquisition.
    Der Kampf entbrennt um DIE SCHWEBENDEN STÄDTE...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner ordnet den Großangriff auf die Welt Rifa an.  
    Ascari da Vivo - Die Arkonidin ist erneut für ein härteres Vorgehen.  
    Marmock Tecot - Der Ehrwürdige Wissenschaftler muss sich mit Intrigen herumschlagen.  
    Zim November - Der Souverän der Vernunft hat einen wichtigen Trumpf in der Hinterhand.  
    Will Agott - Der Kommandant eines Kreuzers geht in einen riskanten Einsatz.  
    1.
     
    Tecots Not
    Marmock Tecot rang nach Luft. Er hatte das furchtbare Gefühl, sein ganzer Körper würde zusammengedrückt und erstickt. Er stöhnte und taumelte. Mit letzter Kraft schleppte er sich zu einem Sessel und ließ sich hineinfallen. Er zwang sich zum Atmen, sog gierig die Luft in seine Lungen. Sie waren völlig beengt. Das Wapir drückte sie ab. „Hör auf!", presste Tecot unter starken Schmerzen hervor. „Du bringst mich um!" Doch das Wapir reagierte nicht. Es zog sich im Gegenteil weiter zusammen. So unglaublich es war: Marmock Tecots Symbiont versuchte, seinen Träger zu erdrücken! „Wapir! Komm zu dir! Was tust du?
    Hör damit auf!"
    Tecot zwang sich, noch einmal aufzustehen. Er wankte zur Bildschirmgalerie seines Arbeitsbereichs. Die Schirme waren dunkel. Er spiegelte sich darin. Was er sah, erschreckte ihn. Er war noch dünner und schwächer als sonst eine humanoide, spindeldürre Gestalt von über zwei Meter Größe, mit einer Haut, die glänzte wie schwarzes Leder. Über dem Körper trug er eine Montur, den Tabe'ir, der innen filigran geriffelt war und das Zuuy gleichmäßig über den ganzen Leib verteilte. Das Zuuy wiederum war quasi das Lebenselixier des Ehrwürdigen Wissenschaftlers. Es rieselte ununterbrochen vom Spender, einem 34 Zentimeter durchmessenden Diskus der von einem Drahtgestänge über dem Kopf gehalten wurde. Seine Unterseite war perforiert wie eine Gießkanne. Das Zuuy rieselte wie eine ölige Flüssigkeit auf die Haut und die Montur des Dhyraba'Katabe. Dabei wurde es von der Montur aufgenommen und in die Haut weitergeleitet, dazu über den ganzen Körper lückenlos verteilt. Die' Nährflüssigkeit wurde an den Enden der Gliedmaßen aufgefangen und durch das Drahtgestell in den Spender zurückgeführt. Im Spender fand dann eine Anreicherung mit Spurenelementen statt, und der Kreislauf begann von neuem.
    Jetzt aber sah es so aus, als funktionierte dieses einfache, aber wirkungsvolle, lebenswichtige System nicht mehr. Tecots schmales Gesicht war eingefallen. Sein Körper bäumte sich auf wie unter elektrischen Schlägen. Das Wapir befand sich unter der Montur und war für jeden Außenstehenden unsichtbar. Aber es arbeitete. Es lockerte seinen Würgegriff nicht um einen Millimeter. Marmock Tecot sah nur noch eine Möglichkeit: Taumelnd wie ein Betrunkener schleppte er sich zu einer jener Konsolen, die diverse Medikamente enthielten. Er ließ eine Schublade aufgleiten und entnahm ein Injektionspflaster. Mit letzter Kraft öffnete er das Oberteil seiner Montur und klebte es sich auf die nackte Haut, die von feinen grünen Adern durchzogen war - diese Adern waren das Wapir. Ich ersticke!, war sein letzter Gedanke, bevor er das Bewusstsein
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