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2176 - Thoregons Kinder

Titel: 2176 - Thoregons Kinder
Autoren: Unbekannt
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zwei. Nummer drei schlug in die Kerbe: „Und eben deswegen sollten wir sie töten!"
    „Jetzt, nachdem wir sie endlich gefangen haben? Dann hätten wir uns doch die ganze Mühe sparen können und vor allem nicht zwei Anzüge verloren!"
    „Ich sage euch, es ist zu gefährlich! Wir sollten sie töten und verschwinden!"
    „Das finde ich auch. Habt ihr euch den Anzug angesehen? Er gehörte Roch. Kempsy. Ihr wisst, was mit ihm auf der MEKETHEM geschehen ist. Wer sonst könnte den Anzug haben außer den Kattixu?"
    „Genau. Ich halte es für eine Falle!"
    „Eine grandiose Falle. Siehst du hier irgendwo Kattixu? Ich nicht."
    „Ich finde das eher lächerlich. Die sind doch viel zu hirnlos dafür. Die Kattixu können nichts anderes als töten und stets auf direktem Weg. Sie können weder denken noch planen, das war bisher auch nicht notwendig."
    Alaska konnte den hin- und herschwirrenden Stimmen kaum mehr folgen, geschweige denn sie auseinander halten. Angestrengt hörte er trotzdem weiter zu. „Aber wie kommen diese da an den Anzug?"
    „Wahrscheinlich haben sie ihn gestohlen."„Gestohlen? Du meinst wie ein Dieb? Wer sollte so etwas tun?"
    „Das wollen wir ja herausfinden!"
    „So ist es. Deshalb werden wir sie mitnehmen und dann verhören. Der eine behauptete ja, unser Freund zu sein. Ich will wissen, wie er das meinte. Woher er von uns weiß. Ob er Roch Kempsy kannte oder nur ein Dieb ist."
    „Du hast Recht. Überlegt doch mal, sie tragen die Tarnkappen gegen die umfassende Obhut. Wo haben sie die her? Die kann man nicht so einfach stehlen. Irgendwie haben sie mit dem Widerstand zu tun, vielleicht kommen sie von einer anderen Gruppe!"
    „Machst du Witze?"
    „Wieso? Es können doch andere auf dieselbe Idee wie wir gekommen sein, wieso nimmst du an, dass nur wir Probleme mit den Helioten haben?"
    „Umso besser, wenn es andere Gruppen gibt! Damit wachsen unsere Chancen."
    „Das erklärt aber immer noch nicht, wieso sie dieselben Halsbänder haben!"
    „Vielleicht hatte Roch Kempsy welche dabei und sie ihnen zusammen mit dem Anzug gegeben, bevor er starb. Wie gesagt: Wir sollten sie mitnehmen, um das herauszufinden!"
    Alaska hätte sich sehr gern an der Unterhaltung beteiligt. Aber genau über dem Mund hatten sie ihm eine besondere elektronische Fessel verpasst. Keine Chance, auch nur einen Laut zu äußern. Die Mochichi gingen jetzt wirklich auf Nummer Sicher. „Ich sage euch, das ist ein Fehler."
    „Wir sind keine hirnlosen Mörder wie die Kattixu. Ich will wissen, was es mit diesen beiden auf sich hat. Ist dir nicht aufgefallen, dass sie anders sind?"
    „Sie könnten Design-Humane sein."
    „Möglich. Aber irgendein Gefühl sagt mir, dass es nicht so ist. Ich spüre da etwas an ihnen ... eine ungewöhnliche Ausstrahlung ..."
    „Komm ihnen nicht zu nahe! Das ist schon mal schief gegangen. Überlassen wir das Elle."
    „Gute Idee! Ja, so werden wir es machen. Elle wird entscheiden, was mit ihnen geschieht." Elle? Alaska überlegte. Wer mochte das sein? „Warum hört denn niemand auf mich? Wir könnten das Unheil zu Elle tragen! Lasst sie hier! Tötet sie, sie dürfen nichts über uns erfahren!" Eine Weile verstand Alaska nichts mehr, weil die Stimmen auf ein erregtes Gemurmel herabsanken.
    Offensichtlich diskutierten sie heftig über die potenzielle Gefahr, die sie mit den beiden Gefangenen herumtrugen. Dann wurde es wieder verständlich: „Und wie sollen wir sie transportieren? Habt ihr euch das überlegt? Wir können doch nicht einfach so mit ihnen aus dem Hotel spazieren!"
    „Vor allem können wir sie nicht mit den aktivierten Fesselfeldern unserer Anzüge teleportieren."
    „Wir können überhaupt nicht mit ihnen teleportieren, weil wir das Feld nicht so ausweiten können. Und wir haben nicht mehr genug Anzüge."
    „Deshalb habe ich weiter gedacht: Wir nehmen für die Fremden einen der Container, sie sind mit Transportchips ausgestattet, und wir haben die Fernsteuerung. In dem zweiten verstauen wir die defekten Anzüge. Einer von euch nimmt Roch Kempsys funktionierenden Anzug ..."
    „Woher weißt du, dass der Anzug funktioniert? Als wir eintrafen, stürzte der Fremde gerade ab!"
    „Er hat sich nur ungeschickt angestellt.
    Steig rein und probier es aus!"
    Es folgten unterschiedliche Geräusche, ein Rascheln und Murmeln, dann erklang wieder die Stimme desjenigen, der die Gruppe wohl anführte: „Also, du nimmst Roch Kempsys Anzug und du das Math-Pata des Fremden. Wir übrigen schließen uns zum
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