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2160 - Terror auf Luna

Titel: 2160 - Terror auf Luna
Autoren: Unbekannt
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erbeuteter Daten eine neue Waffe gegen die Raumschiffe aus Tradom entwickeln und produzieren können; gleichzeitig hatten sie die Leistung ihrer Paratronschirme verbessert. In zwei gewaltigen Schlachten hatten die Raumschiffe aus Tradom unglaubliche Niederlagen hinnehmen müssen.
    Die Situation hatte sich rasend schnell verändert. Obwohl Rakane maßgeblich an der Entwicklung der Waffe beteiligt gewesen war, konnte er selbst noch nicht richtig glauben, dass sich das Blatt offensichtlich entscheidend gewendet hatte.
    Aber so ist es immer. Alle Forschungen ziehen sich quälend langsam hin, bis der Durchbruch endlich erreicht ist. Dann geht es fast unnatürlich schnell.
    Die AGLAZARE hatten ihre Aura des Schreckens verloren. Aber bedrohlich wirkten sie noch immer. Und geheimnisvoll.
    Rakane konzentrierte sich wieder mit bei den Gehirnen auf den Check. Sie hatten fast das Ende der Liste erreicht. „Normalenergietaster?"
    „Negativ. In dem Katamar scheint nicht ein einziger Energieerzeuger zu arbeiten."
    „Hypertaster?"
    „Sie zeigen weiterhin zahlreiche rätselhafte Ausschläge an! Aber keine Veränderung in Häufigkeit und Stärke!"
    Blo Rakane grollte leise. Wegen dieser Hyperortungen hatte er veranlasst, dass das Innere des AGLAZARS erst einmal im Raum, am Rand des Solsystems, untersucht wurde. Die Sicherheit hatte bei aller Eile doch Priorität. Erst wenn sie genau wussten, womit sie es zu tun hatten, würden sie das fremde Schiff in die Nähe der Erde oder des Monds schaffen. „Wir gehen rein!", befahl er. „Verstanden!" Shayne Blues Stimme klang zwar weiterhin energisch, aber plötzlich etwas beklommen. „Also, Leute, herhören! Wir wissen aus dem von Benjameen da Jacinta per Zerotraum erhobenen Datenmaterial, dass die Katamare über gefährliche Ausstrahlungen verfügen. Sämtliche Einsatzkräfte, die den Katamar betreten, sind gehalten, dies erstens unter Beachtung der Sicherheitsvorkehrungen zu tun, die wir ausgearbeitet haben, und zweitens den Aufenthalt an Bord des Schiffes auf maximal zwei Stunden zu begrenzen. Haben wir uns verstanden? Die Schutzschirme bleiben aktiviert, und nach spätestens zwei Stunden seid ihr wieder raus! Und ich möchte nicht als gestrenge Großmutter hinter jedem Einzelnen von euch stehen und euch die Uhr erklären müssen. Maximal zwei Stunden, habt ihr verstanden?"
    Die Einsatztruppe umfasste 300 Personen. 300 Bestätigungen trafen ein. „Erste Staffel... los!"
    In der Holodarstellung beobachtete Rakane das Ausschleusen der gepanzerten Kampfgleiter. Sie kamen ihm wie riesige Insekten vor, die auf einen großen schwarzen Riss in dem unheimlichen Raumschiff zuhielten. Spezialisten hatten dort eine Schleuse geöffnet.
    Die Luken der Gleiter wurden geöffnet, und TARA-V-UH-Roboter schwebten heraus, zweieinhalb Meter große, kegelförmige Kolosse mit halbkugelförmigen Köpfen. Rakane vergrößerte ein Holo und erkannte, dass sowohl ihre Schutzschirme als auch ihre Waffen aktiviert waren: Desintegratoren, Thermokanonen, Impulsstrahler, kleine Transformkanonen mit GravitrafÜberladungsmunition.
    Immer mehr Kampfgleiter luden ihre Fracht ab. Der weiße Haluter zählte schon längst nicht mehr mit. Er wusste, dass insgesamt 10.000 Roboter das Schiff sichern würden. Eine auf den ersten Blick gewaltige Zahl, doch angesichts der Größe des Katamars vielleicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein. „Roboter haben Schleuse und Umgebung gesichert! Keine Kampfhandlungen! Keine besonderen Vorkommnisse. Temperatur im Schiffsinneren fällt rapide, jetzt bei zweihundert Grad ... einhundertachtzig ..."
    Die ersten Bilder wurden eingespielt. In rasendem Flug, aber mit völlig sicher anmutenden Bewegungen schwebten die TARAS durch das Schlachtschiff. Die Scheinwerfer der Roboter schienen nur Schatten aus der Dunkelheit reißen %zu können. Rakane sah kleine Räume, Spartanisch eingerichtete Mannschaftskabinen, dann etwas, das er für eine Art Fitnessraum hielt. Ein weiterer Raum enthielt Bänke, auf denen die Valenter, die als Besatzungsmitglieder dienten, offensichtlich festgeschnallt werden konnten.
    Um sie medizinisch zu behandeln oder zu Disziplinierungszwecken?, fragte sich der Haluter.
    Er schaute wieder zu der zierlichen Psychologin. Ihre Anwesenheit war nicht zwingend notwendig, aber doch sinnvoll. Allein aus den Einrichtungsgegenständen, die der Besatzung zur Verfügung standen, würde sie wichtige Schlüsse ziehen können.
    Das könnte sie allerdings auch später mit Hilfe von
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