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2142 - Im Reich der Aarus

Titel: 2142 - Im Reich der Aarus
Autoren: Unbekannt
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Durchmesser statt 1900 wie bei uns in Aarus-Jima. Der Transmitter hier befindet sich tief im Inneren von Fabrik-Null-Vier im Heck von Aarus-Kaart und ist damit so weit wie möglich vom Hebewerk und dem Tagesgeschehen entfernt. Die Fabrik ist die unmodernste von allen, in ihr werden nur einfachste Teile produziert. Deshalb arbeiten dort nur einfache Techniker.
    Schmälert allerdings nicht die Leistung; alles, was in der Fabrik vom Band läuft, ist wie gewohnt saubere, präzise und perfekte Arbeit der Aarus."
    „Null-Vier ist die älteste Fabrik!"-, sagte der Schwarmer. „Sie wurde damals im Orbit von Aar als Erste konstruiert und in Betrieb genommen. Es gibt Sektionen, die schon seit Jahrtausenden nicht mehr in Betrieb. sind. Selbst die Luft riecht alt und nach rostendem Metall, weil sich immer Kondenswasser niederschlägt und durch winzige Risse sickert. Viel Rost und Staub kommen hinzu. Dennoch funktionieren die meisten Anlagen, nur nimmt sie keiner mehr in Betrieb."
    Susa kontrollierte ihre Geräte. „Ein fast zwanzig Meter hoher Hauptkorridor, geeignet, um Frachtsendungen zu transportieren, führt von der Transmitterhalle zur Fabrikperipherie. Es gibt mehrfach Zwischenschotten; die Lagerhallen beiderseits des Korridors sind weitgehend ungenutzt ... sogar die, die direkt an der Außenhülle der Fabrik angeordnet sind."
    „Also - Aufbruch!", bestimmte der Chefwissenschaftler der LEIF ERIKSSON.
    Eine seltsame, von den beiden Aarus geleitete Prozession bewegte sich kurz darauf durch die abgelegenen Korridore der ohnehin schon verlassen wirkenden Fabrik. Unangefochten erreichte die Gruppe das neue Versteck in Form einer leeren Lagerhalle am Rand von Fabrik-04. Hier begann TOMCAT, den Excalibur-Transmitter zusammenzusetzen: Modulblöcke schwebten aus dem Transportbehälter, fanden zueinander, stellten die Kontakte her und formten innerhalb weniger Sekunden eine ovale Plattform, die von hüfthohen Projektorsäulen flankiert wurde. Ein erster Kontakt zum Gegengerät lieferte fast augenblicklich Grünlicht - alles in Ordnung!
    Susa nutzte die Zeit, um sich in das interne System von Aarus-Kaart „einzuhacken" und eine Verbindung zum öffentlichen Info-System des Wurms herzustellen. Damit waren sie fortan über alle wichtigen Entwicklungen auf dem Laufenden. Derweil wiederholte Parrot die Ziele des bevorstehenden Einsatzes. „Erstens ist es unsere Absicht", sagte er bedächtig, „von Aarus-Kaart aus die Konstruktionsunterlagen des Panzerbrechers an unsere Leute jenseits des Sternenfensters zu übermitteln. Dazu soll zunächst der Deflektor des Wurms unbrauchbar gemacht werden. Dadurch wird Aarus-Kaart optisch sichtbar - und zwar auch auf der anderen Seite des Sternenfensters!"
    Der Wissenschaftler räusperte sich vernehmlich. „Das Informationspaket, das wir als Speicherkristall dabeihaben - rund ein Terabyte digitalisierter kodierter Daten -, muss auf optischem Weg übermittelt werden. Und welche Lichtquelle wäre wohl auf der anderen Seite besser zu erkennen als der riesige, im sichtbaren Bereich strahlende Wurmschirm? Dieser muss demnach so manipuliert werden, dass er durch Schwankungen der Helligkeit die Lichtsignale überträgt, und zwar den gesamten Datensatz. Der zweite Teil des Einsatzes ist leider ..."
    Parrot hüstelte. „Etwas schwieriger: Wir müssen dafür sorgen, dass die einseitige Polung des Sternenfensters noch eine Weile Bestand hat, Dazu ist es notwendig, vom Wurm aus in eine der Fensterstationen einzubrechen. Unser wichtigstes Hilfsmittel ist die von den Eltanen gelieferte >Bauzeichnung<. Um beide Aufgaben zu erfüllen, werden wir uns trennen: Cheplin, Susa und Gucky sind für die Manipulation des Wurmschirms zuständig.
    Die beiden Aarus kennen sich im Wurm optimal aus, Gucky soll - solange seine Kräfte reichen - mit Hilfe von Telepathie, Telekinese und vor allem per Teleportation Cheplin und Susa eine echte Chance verschaffen. Wir übrigen werden uns die Fensterstation vornehmen und sehen, was sich dort bewirken lässt."
    Klingt alles so einfach, durchfuhr es Trerok. Aber wie sagen die Terraner? Der Teufel steckt im Detail. Am 10. Januar 1312 NGZ waren die Mascantin und Perry Rhodan nach ihrem Ausflug zur Letzten Stadt der Eltanen zum Wurm Aarus-Jima zurückgekehrt. Sie hatten mit Chiru Euping und seiner Mannschaft des Archäopters SPIT den erneuten Durchgang durch eine Schmerzwechte gewagt.
    Während dann die KARRIBO und die LEIF ERIKSSON zur Erkundung aufgebrochen waren, hatten sich die
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