Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2134 - Vorstoß nach Vision

Titel: 2134 - Vorstoß nach Vision
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
seinen Ausführungen hinzu. „Nämlich, dass die Pangalaktischen Statistiker sich nicht bloß mit der Tätigkeit von Lauschern begnügen, sondern dass sie mit ihren Türmen auch Informationen senden!" Die „Sanduhr" hatte sich inzwischen wieder völlig aufgerichtet. „Ich denke, wir sind hier oben fast fertig", sagte Atlan. „Sihame wird schon ungeduldig auf uns warten. Mich interessiert nur noch eines." .Mit diesen Worten wandte sich der Arkonide der eiförmigen Erhebung in der Mitte der Turmstube zu.
    Atlan betrachtete die Erhebung zuerst als Einheit. Sie machte auf ihn, wie schon auf die beiden Mutanten zuvor, den Eindruck eines Ruhebehältnisses. Es mochte sich durchaus um einen Tiefschlaf tank handeln. Nachdem er sich einen Überblick verschafft hatte, untersuchte er die gewölbte Oberfläche des unterkühlten Kunststoffes genauer. Auch ihm fielen die unterschiedlichen Muster auf, die sich unter verschiedenen Blickwinkeln bildeten. Aber einige von den Mustern blieben konstant. „Ist das Staub?", fragte er sich und wischte über die Oberfläche. „Etwa bloß Verunreinigungen?" Aber die Muster blieben erhalten, sie waren eindeutig in der Oberfläche des Tanks verewigt. Es waren durchwegs' geometrische Formen, die wie verschlungene Leitungen oder auch wie Schaltelemente aussahen. Eines dieser Muster stach dem Arkoniden besonders ins Auge. Es kam ihm sehr vertraut vor, gerade so, als hätte er es in diesem Raum schon an anderer Stelle gesehen. Der Arkonide blickte sich suchend in dem Raum um und ließ seinen Blick über die Schaltwände gleiten. Plötzlich stockte er, als sein Blick auf ein ganz bestimmtes Schaltelement fiel.
    Er verglich es mit der Abbildung auf der Plastikoberfläche und stellte eine völlige Übereinstimmung fest. Auf der Wölbung des Tanks befand sich eine Darstellung jenes Schaltelements! Atlan machte eine Aufnahme der gesamten Tankwölbung und projizierte sie in Originalgröße als Holo in den Raum. Jenes Element, dessen reales Gegenstück er in der Schaltwand entdeckt hatte, filterte er heraus, so dass es sich nun klar vom Hintergrund abhob. Mit demselben Filter tastete er die gesamte Holografie ab und brachte auf diese Weise nach und nach neun weitere Elemente zum Vorschein, die alle in einer Reihe über die gewölbte Tankabdeckung verteilt waren.
    Er schnitt die Reihe mit den zehn Schaltelementen aus dem Gesamtholo heraus und löschte den überflüssigen Rest. Dann kippte er die Holografie und breitete sie so auf der Tankfläche aus, dass sie sich exakt mit den vermeintlichen Verschmutzungen deckte. Nun markierte er das in der Schaltwand entdeckte Element mit dem Laser und gab ihm die Nummer eins. Als Startac und Trim endlich erkannten, welche Vorkehrungen Atlan traf, äußerten sie sich bewundernd. Atlan deutete auf die neun verbliebenen Elemente in dem Holo. „Wir müssen deren Gegenstücke in den Schaltwänden suchen", trug er den beiden Mutanten auf. „Wenn wir sie komplett haben und in der richtigen Reihenfolge betätigen, können wir vielleicht etwas Sinnvolles bewirken."
    „Dann schauen wir mal", sagte Startac. Startac und Trim machten sich sofort daran, mit Atlan die Schaltwand abzusuchen. Der Arkonide hatte bereits zuvor Teile des Puzzles memoriert, darum war es nicht weiter verwunderlich, dass er zuerst zwei weitere Elemente fand, die auch auf der Tankhülle vertreten waren. Es handelte sich um die Elemente drei und sieben in der Reihe. Atlan markierte sie mit den entsprechenden Nummern an der Wand.
    Dann fand Trim das zweite und das achte Element, und Startac konnte das fünfte hinzufügen. Mit Nummer sechs und neun war wieder Atlan erfolgreich, und Startac gelang es, die Nummer vier hinzuzufügen. Danach dauerte es eine geraume Weile, bis Trim das erste Element der Reihe fand.
    Das letzte Puzzleteil, die Nummer zehn, war am schwierigsten zu finden, denn es war als feines Netzwerk dargestellt, das an der oberen linken Kante eine Art Nippel besaß. Es blieb schließlich Atlan vorbehalten, den Nippel an einer versteckten Stelle der Wand zu entdecken. Von dem Netzwerk war an der Schaltwand nichts zu sehen.
    Nun hatten sie alle zehn Puzzleteile gefunden. Sie waren durcheinander über die halbe Schaltwand verteilt. „Versuchen wir es mal in chronologischer Reihenfolge", schlug Atlan vor und betätigte das erste Element. Nichts passierte, die Leitungen blieben tot. Auch beim Betätigen der anderen Elemente bis zur Nummer neun tat sich nichts. Die Schaltwand blieb
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher