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2131 - Der Schwarmer

Titel: 2131 - Der Schwarmer
Autoren: Unbekannt
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Die Geborgenheit des Wassers umhüllte ihn, und Cheplin fühlte rasch seine Kräfte wiederkehren. „Der Wurm ist mit dir, mein Junge, denn so viel Glück auf einmal gibt es gar nicht", meinte der alte Genetiker. „Susa lässt dich grüßen, und sie denkt an dich. Sie hofft, dich sehr bald zu sehen. Sie treibt die Arbeiten ordentlich voran. Kudera hat deine Ernennung zum Schwarmer öffentlich bekannt gemacht, und die allgemeine Stimmung ist sehr gut.
    Sie brauchen die wahren Hintergründe nicht zu wissen. Denken wir lieber an die Zukunft und was du alles tun wirst."
    „Zuerst einmal werde ich wieder zu Kräften kommen, Kipana. So erschöpft war ich noch nie in meinem Leben, aber das wird sich rasch ändern. Und dann habe ich eine Menge zu tun ... bevor ich in die Kommandokuppel zurückkehre. Die anderen haben sicher nichts dagegen, mich noch etwas zu vertreten. Ich habe sowieso einiges mit ihnen vor."
    „Ich drehe hier bald durch!" Ascari da Vivo ging erneut auf und ab. „Zwei geschlagene Tage warten wir jetzt schon! Wir erfahren nicht, was los ist, die Roboter lassen uns keine Sekunde aus den Augen... Wie lange soll das noch weitergehen? Willst du deine Unsterblichkeit hindurch warten, Rhodan?"
    „Gewiss nicht", antwortete der Terraner. „Aber ein wenig Geduld müssen wir noch aufbringen. Immerhin ist für unsere Bequemlichkeit gesorgt, auch für Norman hat sich Futter gefunden, und wir haben unglaublich viel über Aarus-Jima erfahren."
    „Sogar dass es noch drei andere Wurme gibt, die zur Inquisition der Vernunft gehören", erinnerte Tess. „Damit ist auch geklärt, welcher Wurm sich am Sternenfenster aufhält."
    „Ich hoffe nur, dass die Besatzung deiner KARRIBO inzwischen nicht nach uns sucht", sagte Rhodan. „Tirako da Goshuran ist mein Stabs- und Planungschef, und das vor allem aus dem Grund, weil er Geduld und Verstand besitzt", versetzte die Admiralin. „Er wird nicht so schnell die Nerven verlieren. Zudem bin ich es gewohnt, dass man meine Befehle befolgt."
    „Achtung!", zischte Quertan plötzlich. „Der Transmitter aktiviert sich!" Wenige Sekunden später stand Cheplin vor ihnen. Am Arm des Aarus zeigte sich eine kaum verheilte tiefe Wunde, die ihn aber nicht weiter zu stören schien. Er strahlte sogar eine besondere Autorität aus ... wie ein Herrscher. „Es hat sich alles geklärt", sagte er. „Ich bedaure diese Verzögerung, aber in unserer Sphäre gab es eine große Veränderung. Ich spreche nun als Schwarmer zu euch, was für unsere Beziehung von großer Bedeutung werden mag."
    „Das ist eine gute Neuigkeit", meinte Perry Rhodan erleichtert. „Folgt mir, bitte", fuhr Cheplin fort. „Wir wollen uns jetzt unverzüglich an die Dechiffrierung der Botschaft machen." Die Galaktiker und der Aarus kehrten an den Dekoder zurück, und das Programm begann zu arbeiten. Am Ende spuckte die Maschine eine einzige Folie aus, die der Schwarmer einige Zeit studierte. „„Die nachstehende Botschaft soll von mir neu kodiert und in eine frische Körperzelle geschrieben werden", berichtete er. „Dann soll ich Bleu Cefu mit einem Scoutschiff auf dem Planeten Kirkam Zwei absetzen. Er soll am Raumhafen im Hotel Hurani auf den nächsten Kontakt warten."
    „Das ist ja nun schlecht umzusetzen", bemerkte die Admiralin. „Es ist eine typische Vorgehensweise des Trümmerimperiums. Dazu gehört ebenso, dass stets mehrere Kuriere mit derselben Botschaft auf die Reise geschickt werden. Wenn Bleu Cefu nicht in dem Hotel erscheint, wartet ein anderer.
    So oder so erreicht die Botschaft ihren Bestimmungsort."
    „Und was ist das für eine Nachricht?", fragte Perry Rhodan. „Ich sehe sie mir normalerweise nicht an, sondern kodiere sie lediglich neu und schicke sie wieder auf die Reise."
    „Aber Bleu Cefu kann sie nicht mehr weitertransportieren. Sollten wir sie uns nicht ansehen?"
    „Wir?"
    „Ja, Cheplin. Wir sind auf jede Information angewiesen. Und wir stehen auf derselben Seite."
    „Ich hoffe es. Ich habe dafür immer noch keinen echten Beweis."
    „Das ist richtig", stimmte der Unsterbliche zu. „Aber ich fürchte, es gibt keinen anderen Weg als den des Vertrauens, wenn wir uns gegenseitig helfen wollen."
    „Es geht mir nicht um mich", meinte Cheplin. „Ich will keine Information preisgeben, die das Trümmerimperium gefährdet. Ich selbst bin nur ein Rädchen im Getriebe. Sollte ich in eine Falle geraten, werde ich die Konsequenzen tragen. Davor habe ich keine Angst."
    Rhodan konnte sich nicht vorstellen,
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