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2088 - Gen-Tod

Titel: 2088 - Gen-Tod
Autoren: Unbekannt
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Einsatz unserer Triebwerke ..."
    „Bisher rührt sich nichts", fiel Rhodan ihr ins Wort. „Es sieht ganz so aus, als bliebe der kleine Ausflug der ROALD AMUNDSEN folgenlos. Aber bitte setz dich doch!"
    Er deutete auf einen Kontursessel vor seinem Schreibtisch und nahm ebenfalls Platz. Bully kam grinsend herbei.
    „Ich habe dich aus einem bestimmten Grund herbestellt", sagte Rhodan. „Ich möchte dir für dein verantwortungsvolles Handeln danken. Wenn du die Monochromen nicht sofort auf die anderen Schiffe verteilt hättest, wären weit weniger gerettet worden, als es jetzt wohl der Fall sein wird. Zheobitt teilte mir mit ..."
    Ein Summton erklang, und wie aufs Stichwort betrat der Galaktische Mediziner den Raum. Sein Gesicht drückte dumpfen Groll aus, als er Jani Keitz erblickte.
    Er glaubt, ich stehle ihm die Schau! dachte sie.
    „Ich habe wie besprochen eine Doku mentation über die Behandlungsme thode der Mutanten erstellt", sagte er und durchquerte rasch das Büro. „Sie ist schon per Hyperfunkrelais an alle Chefmediker der Flotte gegangen."
    „Ausgezeichnet." Rhodan erhob sich wieder und schüttelte dem Ara die Hand. „Und das Zheob-0134 ist auch verteilt?"
    „Jetzt liegt alles in den Händen eurer Mediker."
    „Ich möchte, daß du uns die Herstellungsformel übergibst. Wir werden sie an alle Welten weiterleiten, auf, denen Monochrom-Mutanten leben."
    Der Ara stutzte. Jani Keitz konnte sich den Grund dafür denken. Wenn man ihn noch nicht bezahlt hatte, war die Formel sein einziges Kapital.
    „Das Mittel muß so schnell wie möglich bei allen registrierten Monochromen eingesetzt werden", erläuterte Rhodan. „Wir dürfen nicht zulassen, daß es noch einmal irgendwo zu einem spontanen Ausbruch des Gen-Tods kommt."
    „Also gut", sagte Zheobitt. „Ihr könnt die Formel haben. Aber für die Neben wirkungen von Zheob-0134 muß noch ein Medoklinik-Aufenthalt einkalku liert werden. Erst dann ist die Behand lung wirklich abgeschlossen."
    „Wenigstens ist jetzt nicht mehr mit größeren Problemen zu rechnen", sagte Jani Keitz erleichtert. „Soweit ich weiß, spielte der Faktor Masse bei uns eine wichtige Rolle. Das scheint eine Art Katalysator zu sein. Aber in solcher Zahl haben vermutlich nur noch in Para-City Mutanten beieinandergelebt."
    „Ganz meine Meinung", warf Bully ein. „Es war vielleicht ein Fehler, sie alle so zusammenzupferchen, aber das Massensterben dürfte auf die ROALD AMUNDSEN begrenzt gewesen sein."
    „Vergeßt nicht, der Gen-Tod tritt auch bei einzeln lebenden Monochromen auf", gab Rhodan zu bedenken.
    „Allerdings ... wenn das erst verzögert geschieht, sind sie bis dahin hoffentlich schon gefunden und operiert."
    Jani Keitz beobachtete, wie der Terra ner dem Ara einen Platz anbot, bevor er sich selbst wieder setzte. „Bleibt uns nur noch eines zu klären", sagte Rhodan zu ihm. „Welche Summe verlangst du für die Heilung der Monochromen?"
    „Du weißt, daß es mir nicht um Geld geht", erwiderte Zheobitt. „In diesem Fall standen euch meine Dienste kostenlos zur Verfügung."
    „Wie bitte?" entfuhr es Bully. „Das sind ja ganz neue Töne!"
    Der Mediker zuckte nicht mit der Wimper. „Mein Preis ist ein anderer", fuhr er fort. „Für die Rettung der Monochrom-Mutanten wird man mich auf Aralon in den Rang eines Mantarheilers erheben. Und das ist die höchste Ehre für einen Galaktischer Mediziner."
    Perry Rhodan lehnte sich nach hinten und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. „Verstehe", meinte er. „Dann möchtest du auf deine Welt zurück."
    Zheobitts mö nchhaft wirkendes Ge sicht blieb völlig reglos. „Leider", sagte er, „gibt es ein kleines Problem."
    „Kann ich mir denken", nickte Bully.
    Jani Keitz blickte irritiert von einem zum anderen. „Würde mich mal jemand aufklären?"
    Der Mediker wandte sich ihr zu. „Vermutlich werde ich galaxisweit von SEELENQUELLS Häschern gesucht.
    Immerhin habe ich das Multi-Zheosin entwickelt, das eine dauerhafte Psi-Beein flußung durch die Superintelligenz verhindert. Besonders jetzt, nach Perry Rhodans Niederlage, wird man mich übe rall jagen.
    Und da sollte ich mich besser auf der Seite der Sieger befinden."
    „Ach, so ist das!" entfuhr es der Kommandantin. „Für dich ist es lebenswichtig, daß der Sieger Perry Rhodan heißt!"
    „So könnte man es auch ausdrücken." Zheobitt richtete den Bl ick wieder auf den Terranischen Residenten, der Mühe hatte, ein Lächeln zu unterdrücken. „Bis die Affäre SEELENQUELL
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