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2068 - Die Falle der Sambarkin

Titel: 2068 - Die Falle der Sambarkin
Autoren: Unbekannt
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Leiters der Abteilung Funk und Ortung erschien in einem Holowürfel. „Wir messen eine rege Transmittertätigkeit an", teilte er mit. „Eine große Anzahl von Objekten oder Personen wird unter den Elfzackstationen ausgetauscht. Wie es aussieht, werden sie hauptsächlich von einer Station ausgehend auf die anderen verteilt."
    Fee Kellind horchte auf. Diese Beobachtung schien ihr wichtiger zu sein als alle anderen vorher. „Ich weiß nicht, ob wir etwas damit anfangen können", sagte sie zu Tangens dem Falken. „Aber ich möchte die genauen Koordinaten und die Betriebsfrequenz jedes einzelnen Transmitters haben.
    Lässt sich das ausforschen?"
    „Das müsste zu machen sein", entgegnete er. „Ich mache mich gleich an die Arbeit." Der Korphyre verließ die Zentrale, um seine mit vielen speziellen Gerätschaften ausgestattete Abteilung aufzusuchen. „Was hast du vor?" fragte Don Kerk'radian.
    „Ich überlege, ob es möglich ist, mit Hilfe der entsprechenden Informationen einen dieser Transmitter von der SOL aus anzusteuern."
    „Das wäre eine gute Idee!" freute sich Tonko Kerzner, der für Außenoperationen zuständige Oberstleutnant. „Wir könnten durch eine Transmitterverbindung eine Gravitationsbombe oder eine Transformbombe nach drüben schicken. Damit würden wir auf jeden Fall erreichen, dass eine der Stationen ausfällt, so dass sich die SOL dem Fesselfeld entziehen kann."
    „Das wäre nichts anderes als ein offenes Transformfeuer", lehnte die Kommandantin ab. „Das ist nicht das, was ich mir vorstelle."
    „Nein", stimmte Don Kerk'radian ihr zu. „Aber wir könnten ein Einsatzkommando schicken. Ich selbst werde mit einem Trupp von Einzelkämpfern durch den Transmitter gehen und in einer der gegnerischen Stationen den Fesselfeldprojektor ausstellen. Danach kehren wir auf dem gleichen Weg in die SOL zurück. Das heißt, wir nehmen einen Kleintransmitter mit, damit wir unabhängig sind. Sobald der Projektor weg ist, kann die SOL beschleunigen und aus dem Kessel ausbrechen. Das Einsatzkommando muss an Bord sein, bevor sie zum überlichtschnellen Flug übergeht."
    „Das ist eine Idee, die mir wesentlich besser gefällt", stimmte Fee Kellind zu. Wie aus dem Nichts heraus tauchte Mondra Diamond in der Zentrale auf. Niemand hatte bemerkt, wie die schwarzhaarige Frau hereingekommen und wann das geschehen war. „Ich bin dabei", sagte sie schlicht. „Moment mal", weigerte sich Don Kerk'radian. „So geht das nicht. Ich will qualifizierte und bestens ausgebildete Spezialisten im Kommando haben.
    Dir fehlt die nötige Ausbildung. Du hättest keine Chance, wenn es zum Kampf kommt. Außerdem brauchst du Ruhe, nach allem, was du durchgemacht hast. Das dauert seine Zeit."
    „Ihr seid es mir schuldig", widersprach Mondra. „Ein Nein akzeptiere ich nicht. Immerhin war ich mal Einsatzagentin des Terranischen Liga-Dienstes, und ich habe in DaGlausch eine Reihe von Einsätzen absolviert. Wann geht es los?"
    Sie blickte mit dem Ausdruck größter Entschlossenheit von einem zum anderen. Die Führungsriege der SOL hatte nicht vergessen, wie sich Mondra Diamond vor ES' Entstehung verhalten hatte. Vielen von ihnen war sie oft genug seltsam, beinahe hysterisch erschienen. Im Nachhinein allerdings erschien ihr Verhalten in einem anderen Licht. Aus Delorian Rhodan war ES entstanden, zumindest konnte man es so interpretieren, und all die Sicherheitsmaßnahmen zugunsten des angeblich so gefährdeten Säuglings schienen nachträglich mehr als gerechtfertigt zu sein. Mondra Diamond hatte nicht mehr und nicht weniger als den Keim jener Superintelligenz zu schützen gehabt, deren helfende Hand in späteren Zeiten das Überleben der Menschheit erst ermöglichen sollte. „Nun gut, ich bin einverstanden", sagte Don Kerk'radian mit ausdrucksloser Stimme. Er stimmte der Teilnahme Mondras sicher nicht zu, weil er davon überzeugt war, dass sie ein nützliches oder gar unverzichtbares Mitglied des Kommandos sein würde, sondern weil er meinte, ihr damit psychisch helfen zu können. „Ich stelle das Kommando zusammen", kündigte er danach an. „Bleibt die Frage, für welchen Transmitter wir uns entscheiden." Viena Zakata hatte es gehört. „Der Transmittersender ist praktisch ausgelastet", teilte er mit. „Aber alle anderen sind ständig empfangsbereit. Die Verbindung steht permanent."
    „Dann ist ja alles klar." Don Kerk'radian schien sich geradezu zu freuen. Fee Kellind gab den Einsatz über die Transmitterverbindung frei. Don
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