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2059 - Die Astronautische Revolution

Titel: 2059 - Die Astronautische Revolution
Autoren: Unbekannt
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Wissens ins überbehütete Land Dommrath brachte, einen gewaltigen Flächenbrand entfachte, der Hunderte, Tausende, Abertausende von Welten erfassen sollte. Der Tag, an dem er die Astronautische Revolution ausrief. Er hatte den Flug der TASHUN bis zum Rand des Sonnensystems mitgemacht und war von dort in einem kleinen, ellipsenförmigen Raumboot zurückgekehrt. Nie würde er dieses Erlebnis vergessen! Er stand, umgeben von unzähligen Aufnahmeoptiken, auf der obersten Plattform des Klarsicht-Turms, als er die Worte sprach: „Uns, den angeblich freien Völkern dieser Galaxis, gehören nicht nur die Planeten" nicht allein das, was uns die sogenannten Ritter von Dommrath so herablassend großmütig zugestehen. Uns gehört der ganze Kosmos.
    Wir haben das Recht, ihn selbst zu erforschen. Wir haben das Recht, unsere eigenen Erfolge zu feiern und unsere eigenen Fehler zu begehen. Wir sind im Recht - denn wir sind die Astronautische Revolution, und wir haben ein Ziel. Wir wollen ..." Die folgenden drei Wörter riefen Millionen mit ihm, Milliarden, Myriaden von wachen Geistern, auf unzähligen Planeten, aus unzähligen Völkern: „... zu den Sternen!" Es war der Tag 07C.05K.04R. im Jahr 433.897 Damm, ein Murkolas.
    Vierzehnte Lektion: Die Macht des Aberglaubens Nur wenige der von uns angesprochenen Völker hatten die Einladung zur Mitwirkung an der Revolution abgelehnt. Die Kiemenatmer von Thalasser Xwaren darunter, trotz meiner guten Geschäftsbeziehungen zu Oschu Epnareh. Ihr Repräsentant, der Regierende Philosoph Eschz Tein, hatte die Entscheidung in der blumigen Art seines Volkes begründet: „Wir glauben nicht mehr daran, dass Wahrheit noch Wahrheit bleibt, wenn man ihr die Schleier abzieht; wir haben genug gelebt, um dies zu glauben. Heute gilt es uns als eine Sache der Schicklichkeit, dass man nicht alles nackt sehen, nicht bei allem dabei sein, nicht alles verstehen und wissen wolle. Ich will, ein für alle Mal, vieles nicht wissen. Die Weisheit zieht auch der Erkenntnis Grenzen."
    Hatte Eschz Tein Recht? War ich töricht gewesen? Präsentierte mir der mysteriöse Attentäter nun die Rechnung dafür? Ich tat einen tiefen, wahrscheinlich meinen letzten Atemzug. Die Luft war dick von Blut und Tod. Da ließ die Gestalt, die mittlerweile nur mehr wenig größer war als ich, den Säbel fallen. Und senkte den Kopf. Kerr-Winnuck ... Natürlich. Er wollte mich noch weiter demütigen, mir zeigen, dass er die Waffe gar nicht benötigte, nicht gegen einen Schwächling wie mich! Etwas zerriss in mir. Ich explodierte. Ich war Bei ihm, bevor er einen Lappfinger rühren konnte. Meine Hörner bohrten sich in seinen Leib, der einen eigenartig bekannten Geruch ausdünstete. Doch das registrierte ich erst viel später, als ich ihm bereits die Brust aufgerissen hatte und sein Herz zerfetzt.
    Hunderte von Welten, mit denen die Sambarkin Geheimverhandlungen geführt hatten, zeigten an jenem Murkolas ihre Zugehörigkeit zur Astronautischen Revolution, indem Raumfahrzeuge von den Oberflächen ihrer Planeten starteten. Und am Tag darauf kamen Dossiers von noch einmal so vielen, die so schnell wie möglich der Revolution beitreten und weitere Schiffe bauen wollten. Zugleich riegelte Ruben - das heißt, eigentlich war es Pali Hutebau - das System von Rimbas Stern von der Außenwelt ab. Eine mehr als 2000 Körperlängen durchmessende, halbkugelförmige, rotstrahlende Glocke überspannte das Lokalportal von Kozmo Yezzik und blockierte seine Funktion. Wer nach Yezzikan Rimba wollte, musste ab sofort ein Raumschiff benutzen.
    Doch auch dem schob Pali einen Riegel vor, und was für einen! Im gesamten Sonnensystem wurden Raumminen ausgestreut, in gigantischen Mengen - eben jene Transitionssonden, über die Ruben so oft mit seinem engsten Mitarbeiter gestritten hatte. „Wir müssen die Astronautische Revolution institutionalisieren, und das heißt, wir brauchen eine Zentralwelt, eine Residenz, ein Gegenstück zum ebenfalls unerreichbaren Crozeiro!"
    „Gut, das sehe ich ein. Aber diese Selbstmordsonden ..."
    „Raumminen. Wie sonst könnten wir unsere Welt und dich, unsere Galionsfi gur, vor den weit überlegenen Flotten der Legion schützen?"
    „Willst du sagen, ich soll mich hier verstecken?"
    „Vorläufig ja. Nur hier bist du in Sicherheit."
    „In Sicherheit? Du hast diese Sonden so programmiert, dass, sobald eine einzige von ihnen ausgelöst wird, weil ihr ein Schiff zu nahe gekommen ist, eine Kettenreaktion das ganze System erfasst. Und
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