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2 Storys aus Lustpunkte (Die Dämonenbraut & Wildes Begehren) (German Edition)

2 Storys aus Lustpunkte (Die Dämonenbraut & Wildes Begehren) (German Edition)

Titel: 2 Storys aus Lustpunkte (Die Dämonenbraut & Wildes Begehren) (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
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einmal gespürt, dass es da noch jemanden gibt, der dich überwacht.«
    Noch jemand war hinter ihm her? Gerade als er Leylan fragen wollte, von wem sie sprach, materialisierte sich ein Ring aus blauem Licht an einer Wand. Es war ein Dämonentor! Ein überdimensionales Loch tauchte in der Mauer auf, dem drei schwarzhaarige Männer entstiegen. Sie hätten Drillinge sein können, so ähnlich waren sie sich.
    Ryan erschrak so sehr, dass er glaubte, sein Herz würde versagen. Er kannte sie! Die drei trugen Anzüge und sahen gepflegt aus, ja, sogar äußerst attraktiv. Nur ihre Mundwinkel umspielte ein bösartiges Lächeln.
    »Der Rat«, wisperte er und drückte Leylans Arm.
    »Sieh an!« Einer der Dämonen hob eine Braue. »Alvazar!« Er wandte sich an Leylan. »Hast du dich jetzt genug mit ihm vergnügt?«
    Sie straffte sich. »Ihr werdet ihm kein Haar krümmen!«
    Die Dämonen kicherten. Erneut sprach der eine: »Ja, du bist schwach. Auf die Seite, Leylan! Oder du wirst zuerst dran glauben.«
    »Ich werde nicht zulassen, dass du für meine Taten büßt«, sagte Ryan resolut und wollte sie zur Seite schieben, doch sie presste ihren Rücken weiterhin gegen ihn, die Arme ausgestreckt, und drückte ihn gegen die Tür. Sie war so stark, das s er nicht an ihr vorbeikam. »Leylan!«, zischte er.
    Ryan wollte sie damals aus der Unterwelt holen, wenn der Rat ihn nicht getöt et hätte. Er hatte bereits einen Deal mit den Engeln gehabt, nur konnte Ryan sich nicht mehr an die Details erinnern. Sie waren komplett gelöscht.
    »Nun, wie du willst«, sagte der Dämon, worauf alle drei ihre Hände hoben. Die Blondinen ebenfalls. Es stand fünf gegen zwei, wobei Ryan sich nicht mitzählen brauchte. Sie waren verloren.
    Leylan hob ebenfalls ihre Hand. Ein knisternder Ball aus blauer Energie formte sich in ihrer Handfläche. Bevor jemand das Feuer eröffnete, verdunkelte sich der Raum. Ryans Kopf wirbelte zur Panoramascheibe. Mehrere Gestalten in weißen Anzügen schossen durch das Glas, ohne es zu zerstören. Auf ihrem Rücken trugen sie mächtige Schwingen. Es waren Engel!
    Im Büro brach das Chaos aus. Plötzlich flogen Lichtblitze, Energie- und Feuergeschosse durch den Raum.
    »Hinter die Couch!«, befahl Leylan und schubste ihn auf den Ruhebereich zu, wo noch immer seine Chefin und ihre Sekretärin schlummerten. Ryan zog die beiden Frauen auf den Boden und verschanzte sich hinter dem Sessel. Er kam sich hilflos und feige vor, da er Leylan nicht helfen konnte. Gemeinsam mit den Engeln – es waren fünf an der Zahl – kämpfte sie gegen die Dämonen.
    Ein Engel bekam einen Treffer ab, worauf ein schwarzes Loch in seinem Federkleid klaffte. Er kämpfte weiter, als wäre nichts geschehen, und warf ein Lasso, das aus Licht bestand, nach den zwei Blondinen. Das Seil legte sich um sie und zog sich zu, so dass sie bewegungslos aneinandergefesselt waren und zu Boden fielen.
    Zwei Engel nahmen die Frauen in ihre Mitte und flogen mit ihnen davon. Die vier passierten das Fenster, als bestünde es nicht aus Glas, sondern aus Luft.
    Die Engel spielten fair, Mann gegen Mann.
    Nun kämpften dre i Engel plus Leylan gegen die restlichen drei Dämonen. Die »Guten« waren also in der Überzahl.
    Ryan spähte über die Lehne des Sessels und duckte sich immer, wenn ein Geschoss in seine Richtung flog. Die Unterweltler waren jedoch zu sehr beschäftigt, sich zu verteidigen, als auf ihn zu schießen.
    Plötzlich verpuffte eine Gestalt im dunklen Anzug. Eine Feuersäule schoss bis zur Zimmerdecke – zurück blieb ein Häuflein Asche. Ryan hatte nicht gesehen, wer den Dämon erledigt hatte. Erneut wollte ein Engel das Schlachtfeld verlassen, aber als er sich umdrehte, traf ihn ein tödliches Geschoss in den Nacken. Der Engel löste sich in eine Säule aus weißem Rauch auf, die durch die Fensterscheibe in den Himmel entwich.
    Die restlichen zwei Dämonen gaben alles. Sie verteidigten sich, indem sie gemeinsam eine Art Energiefeld aufbauten, damit die Blitze der Engel nicht zu ihnen durchdringen konnten.
    Leylan schrie auf und schleuderte eine faustgroße Kugel gegen den Schutzschild. Ihr Geschoss durchdrang ihn und traf einen Dämon am Kopf. Auch er verpuffte und der vorletzte Engel flog davon.
    Der übrig gebliebene Dämonenobere wandte sich brüllend an Leylan. Sein Energieball raste ihr wie eine Rakete entgegen und traf sie in den Bauch, so dass sie durch den halben Raum flog und gegen die Wand krachte. Reglos blieb sie davor liegen.
    »Nein!« Ryan
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