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2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt

2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt

Titel: 2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt
Autoren: Jennifer Greene
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endlich glaubte, dass er in ihren Augen etwas ganz Besonderes war. Aber auch das würde sie in Kauf nehmen.
    Früher hätte sie sich diese Aufgabe nicht zugetraut. So lange Zeit hatte sie sich selbst für nicht liebenswert gehalten. Für zu schwierig, egozentrisch, zu unpraktisch, als dass sie irgend jemand lieben könnte. Aber das war vor Seth gewesen. Bevor sie den Mann traf, der sie so akzeptierte, wie sie war.
    Natürlich würde er dafür bezahlen müssen. Er musste ein ganzes Leben mit ihr zusammenbleiben. Sie dachte an das Leben, das vor ihnen lag, an die vielen schönen Stunden voller Liebe, und plötz lich machten sich ihre Hände wie von selbst an seinen Hemdsknöpfen zu schaffen. Eigentlich konnten sie ja mit diesem schönen Leben schon jetzt anfangen.
    „Liebling, nicht hier", sagte er leise. „Es könnte jemand kommen."
    Das stimmte. Seth glaubte jetzt natürlich auch, dass sie total un realistisch und unpraktisch veranlagt war, dabei war sie sich in diesem Moment Dutzender praktischer Dinge bewusst, die getan werden mussten. Seth musste zum Beispiel ihre Eltern kennen lernen, dann musste sie ihre Wohnung in Philadelphia verkaufen, nach Atlanta ziehen und seine Brüder kennen lernen.
    „Jezebel..." Sie drehte leicht den Kopf nach dem Hund. „Du passt jetzt hier auf, ja? Jag jeden davon, der versucht näher zu kommen."
    Jezebel bellte zustimmend.
    Aus den Augenwinkeln bemerkte sie in diesem Moment, dass sich hinter einem der Fenster in der zweiten Etage ein Vorhang bewegte. Sie hatte die Fenster alle geschlossen, da war sie sich vollkommen sicher. Aber jetzt stand eins offen, wenn auch nur einen Spaltbreit.
    Dann achtete sie jedoch nicht mehr darauf, denn Seth, der ihren unausgesprochenen Wunsch verstanden hatte, hob sie hoch und trug sie zu der sonnenbeschienenen Wiese. Bis

zum Haus würden sie es bestimmt nicht mehr schaffen. Seth war anscheinend in der Stimmung, eine Verrücktheit zu begehen, und Samantha protestierte nicht, sondern überließ sich glücklich den Zärtlichkeiten ihres herrlich unvernünftigen, romantischen Liebhabers.
    -ENDE
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