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2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt

2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt

Titel: 2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt
Autoren: Jennifer Greene
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Unterlippe entlang, als ob er sich an ihren Kuss erinnern wollte. „Liebling, ich werde nie mehr sein als ein einfacher, biederer Handwerker. Und ich bin nicht besonders phantasiebegabt. Ich bin keiner von den Männern, die sich romantische Sachen ausdenken können - Sachen, die du liebst und brauchst."
    „Wie kannst du so etwas sagen? Wir haben uns in einem Leuchtturm geliebt, Connor. Wir haben uns mitten auf dieser Auffahrt in dunkelster Nacht fast einmal vergessen. Romantik bedeutet nicht unbedingt ein halbes Dutzend Rosen, überreicht von einem Blumengeschäft. Es ist das, was zwei Menschen fühlen, wenn sie zusammen sind, das, was sie zueinander hinzieht."
    „Vielleicht. Aber..." Er seufzte tief auf. „Samantha, da gibt es etwas, was du nicht weißt." Er zögerte, und es schien ihm schwer zu fallen, die Worte auszusprechen, aber er versuchte es noch einmal. „Ich habe Angst."
    „Nicht vor mir."
    „Nein, davor, bei dir zu versagen. Das ist auch der Grund, weswegen ich dir so lange nichts von meinen Gefühlen gesagt habe. Ich hätte auch noch immer nichts gesagt, aber dann dachte ich, das ist nicht fair dir gegenüber. Du solltest wissen, dass du mir nicht gleich gültig bist und dass ich dich nie ohne Grund gehen lassen würde. Du weißt von Gail. Na ja, und eine Frau betrügt nicht, wenn sie mit ihrem Mann zufrieden ist. Nicht, wenn alles mit ihm in Ordnung ist."
    „Oh, Seth, das hat dich die ganze Zeit gequält?"
    „Sam, du bist die sinnlichste, leidenschaftlichste Frau, die ich kenne. Und ich werde sicher nicht besser werden."
    „Du hast also Angst, du könntest mich als Liebhaber enttäuschen?" Sie knallte hinter sich die Autotür zu.
    Er hatte den Kopf gesenkt und schwieg. Er hatte endlich gesagt, was gesagt werden musste, obwohl er nie geglaubt hätte, den Mut dazu aufzubringen.
    Während Samantha auf seine Antwort wartete, erinnerte sie sich plötzlich an seine Verlegenheit, als sie ihm von den aphrodisischen Kräften des Ginseng-Tees erzählt hatte. Damals hatte sie seine Reaktion eigenartig gefunden. Jetzt verstand sie sie. Wie sollte sie nur in diesem schweren Fall von verletzter männlicher Eitelkeit die richtigen Worte finden?
    „Du hast immer noch Angst, dass es passieren könnte?" tastete sie sich vor.
    Er nickte nur.
    „Na ja, vielleicht geht es mir ähnlich."

Er hob erstaunt den Kopf.
    „Ich meine, es könnte auch gut sein, dass ich dich enttäusche. Ich weiß nicht viel darüber, wie man eine gute Beziehung führt. Bisher bin ich nur sehr geschickt darin gewesen, alle Männer zu verprellen. Du müsstest mit mir geduldig sein. Ich muss noch viel lernen."
    Endlich brach er sein Schweigen. „Mein Schatz, du musst nicht das geringste über die Liebe lernen."
    „Ach, was. Wenn du mich wirklich willst, Connor, ist es besser, wenn du vorher alle meine Fehler kennst. Anderen Männern sind sie jedenfalls sofort aufgefallen. Glaubst du, ich hätte keine Angst davor, dich zu enttäuschen?"
    Er sah sie mit einem jener verwunderten Blicke an, die besagen sollten, dass bei ihr eine Schraube locker sein müsste, wenn sie das ernst meinte. „Samantha..."
    „Soll ich dir mal sagen, was wahre Liebe ist? Du findest den Menschen, bei dem du dich nicht verstellen musst. Du kannst dich dumm benehmen, du kannst Fehler machen, du kannst versagen. Du kannst du selbst sein. Und es ist trotzdem alles in Ordnung, weil du sicher sein kannst, dass dieser Mensch, den du liebst, immer noch bei dir sein wird, egal, was du machst. Und zwar, weil er nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten zu dir steht." Sie zögerte. „Und genauso fühle ich bei dir."
    Während sie sprach, hatte Seth ihr mit. unbeweglichem Gesicht zugehört. Das heißt, wenn er ihr überhaupt zugehört hatte. Doch dann, völlig unerwartet, riss er sie so heftig in seine Arme, dass sie für einen Moment völlig verwirrt, war. Und als er sie schließlich küsste, kam es ihr so vor, als würde seine Seele mit ihrer verschmelzen, und es war wie ein Versprechen und Schwur zugleich.
    „Ich liebe dich, Samantha Adams", flüsterte er an ihren Lippen. „Ich liebe dich so, wie du bist. Für den Rest unseres Lebens möchte ich für dich da sein, mit dir durch dick und dünn gehen, egal, was kommt. Und Ich schwöre dir, ich werde mein Bestes geben, um dich glücklich zu machen."
    Daran zweifelte sie nicht. Es würde nur einige Zeit dauern, bis sie sein Selbstvertrauen wieder aufgebaut hätte. Vielleicht dauerte es ja ein ganzes Leben, bis er
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