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Die Terranauten 079 - Sterben für Terra

Die Terranauten 079 - Sterben für Terra

Titel: Die Terranauten 079 - Sterben für Terra
Autoren: Robert Quint
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Im Jahre 2503 steht das Sternenreich der Menschheit vor dem Abgrund. Bis zum Jahre 2500 lenkten die Treiber, PSI-begabte Raumfahrer, die Sternenschiffe der Menschheit. Doch dann setzte auf Betreiben des machthungrigen Max von Valdec, des damaligen Vorsitzenden des über die Erde und ihre Kolonien herrschenden Konzils der Konzerne, eine brutale Verfolgung der Treiber ein. Die Treiberraumfahrt wurde durch die Kaiserkraft als Raumschiffsantrieb abgelöst. Doch die Kaiserkraft erwies sich als gefährlicher Fehlschlag. Sie stört das kosmische Energiegefüge und bringt die Völker der Milchstraße gegen die Menschheit auf. Die irdische Raumfahrt steht nach kaum zwei Jahren fast vor dem Zusammenbruch. Überall im Reich kommt es zu Versorgungsschwierigkelten.
    Gegen die Kaiserkraft kämpft die Widerstandsorganisation der Terranauten, die aus den Reihen der verfolgten Treiber hervorgegangen ist. Nach einer Reihe von Erfolgen gelingt es den Terranauten unter der Führung des Konzernerben David terGorden, des geheimnisvollen Erben der Macht, mit dem Konzil einen Waffenstillstand auszuhandeln. Valdec wird entmachtet und muß von der Erde fliehen. Das Konzil stellt die Kaiserkraft-Raumfahrt ein und berettet eine Rückkehr zur Treiberraumfahrt vor. Die Terranauten liefern die dazu notwendigen Urbaum-Misteln, ohne die sich kein Treiber in Weltraum II orientieren kann. David pflanzt auf dem Planeten Adzharis einen Ableger des irdischen Urbaums Yggdrasil, Anschließend befreit er die Welt Sarym aus der Hand Valdecs, der sich dorthin zurückgezogen hatte. Sarym soll zur neuen Heimat für Tausende von während der Treiberverfolgung gehirnoperierten Treibern werden.
    Doch Max von Valdec stellt noch immer eine Gefahr dar. Mit Hilfe der auf Sarym gezüchteten Supertreiber erobert er sich eine Basiswelt, von der aus er sein Comeback vorbereitet. Schon bald bekommen abgelegene Kolonien sein unheilvolles Wirken zu spüren. Während die Terranauten einen erbitterten Kleinkrieg gegen die letzten Kaiserkraft-Schiffe begonnen haben, ist David terGorden gegen den Willen seiner alten Freunde zur Erde zurückgekehrt, wo aus dem ehemaligen Rebellen unter der Regie Chan de Nouilles, der Herrin der Konzilsarmee, ein neuer Lordoberst wurde. Doch das Regime des Konzils steht vor dem Zusammenbruch. Auf Terra herrscht der offene Bürgerkrieg, und das STERBEN FÜR TERRA beginnt …

 
    Die Personen der Handlung:
     
    David terGorden – Der neue Generalmanag von Biotroniks und Erbe der Macht wird vom Terranautenführer zum Sonderbeauftragten des Konzils. Er muß lernen, daß das Spiel um die Macht seine eigenen Gesetze hat.
    Narda, Nayala und Mandorla – Die beiden Drachenhexen und die ehemalige Queen sind Davids Leibwache und PSI-Sonde. Sie halten jede Bedrohung von ihrem Helden fern.
    Chan de Nouille – Die Eigentümerin der Grauen Garden sucht einen neuen Zugang zur verlorenen Zentralwelt der Garden, Shondyke. Dafür gewährt sie David jede Unterstützung. Aber die Große Graue hat ihre eigenen Pläne für die Zukunft der Erde und für die Zukunft Davids.
    Ignazius Tyll – Der sparsame kommissarische Lordoberst sitzt zwischen allen Stühlen und überlebt ein Attentat nach dem anderen. Aber er weiß, daß seine Zeit abläuft.

Prolog
    Nur wenige Zentimeter von dem Gesicht des Graugardisten entfernt, getrennt durch eine dünne Schicht aus transparentem Panzerprotop, schwarz wie ein Kohlenkeller, kälter als Trockeneis, befand sich der Weltraum.
    Ein Schlund, der erst in zehn Milliarden Lichtjahren Tiefe endete und der so leer war, daß selbst die Galaxien und nahen Sterne die schreckliche Öde nicht mildern konnten.
    Natürlich hatte der Graugardist kein Verständnis für derartige Empfindungen.
    Natürlich empfand er weder die Einsamkeit als bedrückend, noch die Leere als lähmend.
    Der Graugardist hieß Oltan Crench, und er war Führungspilot im 7. Geschwader des Starcruiser-Trägers COSMORAL PHAN.
    Reglos hockte er in dem gepolsterten Servosessel, umklammert vom Kunststoffarm des Sicherheitsgurtes, und hin und wieder glitten seine Blicke zu den Instrumentenskalen, lasen die Daten ab, und mit der kühlen Geduld eines Grauen wartete er auf das entscheidende Signal.
    Weit vor ihm, trotz ihrer Größe aus dieser Entfernung nicht mehr als ein stecknadelkopfgroßer Punkt, gloste die Sonne.
    Die Sonne, so wußte Oltan Crench, besaß drei Planeten.
    Im Reichslog wurde die Sonne unter der Bezeichnung Calina geführt, und sie befand sich in der 17.
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