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1951 - Das Reich der Puppen

Titel: 1951 - Das Reich der Puppen
Autoren: Unbekannt
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Wahl."
    „Dann tu es!" entschied Perry Rhodan. „In zwei Minuten will ich eine Klarmeldung."
    Monkey erreichte die Halle und erfaßte mit einem Blick die Lage. Profer Zstellte ein Reaktionsvermögen unter Beweis, das dem eines Roboters gleichkam. Geschickt wich er den Schüssen aus, während er gleichzeitig die Systeme des einen Agenten außer Betrieb setzte.
    Der Oxtorner schoß Dauerfeuer und verhinderte, daß ein gezielter Schuß aus dem rechten Arm des Androiden den Mann tötete. Die Wucht aufschlagender Energien trieb den Waffenarm zur Seite. Der Strahl ging irgendwo in die Wand. Die Mikrosonden griffen an. Sie landeten auf Profer Zund klammerten sich mit Magnetfeldern an ihn. Zwei streifte er ab und vernichtete sie. Die anderen drückten ihn mit Hilfe ihrer Antigravsysteme in Richtung der hinteren Wand.
    „Zielt auf die Beine!" schrie der Oxtorner den Männern zu. „Eins, zwei, drei ... Feuer!"
    Die Agenten reagierten instinktiv auf seine Kommandos und fetzten dem Androiden einen Fuß weg. Auch Profer Znahm keinen Schutzschirm zu Hilfe. Zwischen den Sonden hindurch versuchte er, auf den einen schutzlosen Mann zu schießen.
    Wieder war es Monkey, der es vorhinderte. Es gelang ihm, bis auf fünf Meter an den Androiden heranzukommen Er schaltete seinen Strahler übe; von Impulsfunktion auf Desintegratorfunktion um.
    Die Energie fräste sich in den Arm der Puppe und trennte ihn ab. Es polterte, als er zu Boden fiel. Der eingebaute Strahler explodierte und riß die linke Seite des Körpers auf.
    Die Puppe stürzte zu Boden und blieb liegen. Durch das Loch drang ein Klirren und Klackern nach draußen. Etwas in der Puppe arbeitete.
    Monkey vergewisserte sich, daß ihm die drei Agenten Feuerschutz gaben. Er trat näher.
    „Du wirst mir jetzt wahrheitsgetreu antworten, Profer Z. Shabazza gab euch den Auftrag, uns zu töten, richtig?"
    Aus dem starren Mund drang ein Rasseln. Undeutlich war die Bestätigung zu verstehen.
    „Warum hat er die SOL nicht vorher in die Luft gesprengt? Hat er geglaubt, sie mitsamt den elfhundert Menschen vernichten zu können?"
    Diesmal gab der Androide keine Antwort. Eine grüne Flüssigkeit sickerte aus dem Mundwinkel.
    Monkey wollte das Verhör intensivieren, aber Rhodan meldete sich.
    „Schaltet bitte unverzüglich alle verfügbaren Schutzschirme und Prallfelder ein!
    Wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen."
    In Profer Zratterte es heftiger und lauter. Im Eiltempo versuchte er sich zu reparieren.
    Es war zu spät.
    Ungefähr dreißig Sekunden vergingen, dann erschütterte ein Schlag das Schiff. Er fegte Monkey und die drei Kollegen von den Beinen. Der Androide prallte gegen die Decke und knallte mit voller Wucht auf den Boden zurück. Sein Kopf war völlig deformiert, der Rumpf zweifach geknickt Das Rattern in seinem Innern hörte auf Übergangslos schoß eine Stichflamme aus dem Loch an der linken Seite.
    „R. I. P", murmelte der Oxtorner und schwebte zum Boden zurück. „Requiescat in pace oder rest in peace, wie die alten Terraner so schön sagten." Er setzte sich mit SENECA in Verbindung. „Die Puppen sind eliminiert. Was kann ich jetzt tun?"
    Seine Frage ging im Donnern und Dröhnen unter, das übergangslos die Halle erfüllte.
    Augenblicke später flogen ihnen die ersten Fetzen von Wänden und Decke um die Ohren.
     
    11.
     
    29. Juli 1290 NGZ, 22h30 Standardzeit
     
    „Das darf doch nicht wahr sein!"
    Ich mußte mich an der Wand abstützen. In mir entstand eine ungeahnte Leere, und irgendwie hatte ich das Gefühl. daß übergangslos die Schwerkraft des Planeten aufgehoben war.
    Keiner der TLD-Agenten schickte sich an, die SOL zu verlassen. Alle blieben sie auf ihren Plätzen. Und dabei mußte es in den Tiefen der SZ-2 inzwischen fürchterlich aussehen.
    „Tuck!" ächzte ich. „Was ist dort unten los? Wie viele Opfer hat es gegeben?"
    Mergenburgh antwortete nicht. Dafür meldete sich SENECA.
    „Von Opfern ist nichts bekannt, Bully. Alles läuft nach Plan."
    Aus den Lagerbeständen des Schiffes hatte ich ein Display ergattert. Es stand über das Funknetz mit ein paar intakten Außenkameras in Verbindung und zeigte die Umgebung der SOL.
    Century Ibrannte lichterloh. Es existierten keine Bauwerke und keine Hügel mehr. Die Oberfläche des Planeten glühte und wogte wie Lava in einem Vulkankrater. Die SOL schwankte auf ihr, als läge sie in einem Ozean. Und sie sank beharrlich tiefer. In winzigen Etappen tauchte sie immer tiefer in den atomaren Brei ein.
    Ich gab dem
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