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1939 - Auf den Spuren eines Gottes

Titel: 1939 - Auf den Spuren eines Gottes
Autoren: Unbekannt
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geschehen, wenn das, was ihr Tronium-Azint nennt, sein Ziel nicht erreicht. Es ist pures Gift für mich.
    „Und doch hast du zugelassen, daß immer neue Mengen davon hinzugeführt wurden", grollte der Haluter. „Du hast sogar die Smyrnen als Lotsen fungieren lassen." Icho Tolot wies damit auf eine Tatsache hin, die aus seiner Sicht ein Widerspruch war.
    Schwankend in der Hoffnung, daß der fremde Körper endlich verschwindet, und der Aussicht, das Tronium-Azint in seiner Wirkung umkehren und zu meinem eigenen Vorteil nutzen zu können.
    „Das neue Material, das wir herangeschafft haben, wird das Wesen in der INTURA-TAR nicht stärken", versprach Tifflor. „Du kannst dich darauf verlassen."
    Wenn das der Fall ist, werdet ihr nichts mehr von mir hören und sehen. Es wird sein, als ob ich nicht existiere.
    Danach verstummte der intelligente Planet.
    Eine Verständigung mit einem solchen Wesen war schwierig, aber die Tatsache, daß es geantwortet hatte, ließ hoffen, daß sie zumindest in Teilbereichen zustande gekommen war.
    „Ist es eine Art von Leben, mit der wir es üblicherweise zu tun haben?" sinnierte der halutische Wissenschaftler. „Ensaf Jajjan hat uns auf die Konsequenzen aus allen Vorgängen rings um uns herum deutlich hingewiesen, aber wir haben ihn nicht richtig verstanden."
    „Er hat entdeckt, daß der Planet intelligent ist!" stellte Tiff fest.
    „Richtig." Icho Tolot rückte vorsichtig zu Gucky auf. Er spähte zu dem Roboter hinüber. Im Hintergrund der Halle war ein kleiner Abschnitt des Hecks der INTURA-TAR zu sehen.
    Dann stieß der Haluter überraschend in die angrenzende Höhle vor, um den Roboter unter Beschuß zu nehmen. Es gelang ihm, die Maschine schon beim ersten Angriff zu vernichten. Er forderte Tiff und den Mausbiber mit einer Geste auf, ihm zu folgen.
    „Da drüben ist das Heck der INTURA-TAR", teilte er ihnen mit. „Schnell! Vielleicht können wir es erreichen, bevor Pezzo-Orr und seine Leute uns in die Quere kommen." .
    In diesem Augenblick kamen mehrere Rawwen aus einer Felsspalte hervor und schossen sofort mit ihren Energiestrahlern auf sie. Die drei Galaktiker zogen sich zurück, ohne das Feuer zu erwidern.
    Gleich darauf stießen sie auf einen anderen Trupp der Rawwen, die sie aus einer anderen Richtung angriffen.
    Julian Tifflor feuerte auf eine der Felswände und brachte sie damit zum Einsturz.
    „Pezzo-Orr, hörst du mich?" rief er über Funk. „Mach endlich Schluß mit diesem Unsinn! Deine Gottheit Yammamihu könnte leiden, wenn wir die Kämpfe nicht einstellen."
    Sein Appell war vergeblich. Der Sippenführer der Orr meldete sich auf seine Art. Er warf überraschend eine Energiekanone in den Kampf, die seine Männer aus einem der Bodengleiter herbeigeschafft hatten.
    Ein Energiestrahl schoß aus dem Dunkel einer Höhle heraus und streifte Icho Tolot. Die Wucht des Aufschlags war so groß, daß der Haluter wie ein Kreisel herumgewirbelt und gegen eine der Felswände geschleudert wurde. Er fing sich ab und brachte sich durch eine blitzschnelle Flucht in Sicherheit.
    Julian Tifflor und der Mausbiber schossen zurück, zielten jedoch nicht auf die Energiekanone, sondern auf das vulkanische Gestein der Höhlendecke darüber. Wie erwartet brach es zusammen, und ein Sturzregen von Geröll ergoß sich über die Waffe. Die herabfallenden Massen konnten sie nicht vernichten, da sie durch einen Energieschirm geschützt war, hinderten die Rawwen jedoch daran, ihren nächsten Angriff sofort zu beginnen.
    In einem schräg in die Tiefe führenden Schacht zogen sich die drei Galaktiker zurück.
    „Die Rawwen müssen damit aufhören", sagte Tifflor. „Entweder greifen wir an und bringen ihnen den nötigen Respekt bei, oder wir müssen ihnen klarmachen, daß sie ohne uns auch nicht viel weiterkommen."
    „Und wie willst du das erreichen?" fragte der Haluter.
    „Wir müssen zu den Bodengleitern zurückkehren und eine zentrale Einheit aus ihnen entfernen", schlug der Terraner vor. „Wir müssen ihnen sozusagen den Zündschlüssel wegnehmen."
    „Es gibt ein positronisches Modul, das eine Art Herzstück für die Maschinen ist", erläuterte Icho Tolot.
    „Das habe ich bei meiner Pilotentätigkeit festgestellt. Es steuert alle Vorgänge in den Gleitern, und weil es so wichtig ist, gibt es jeweils ein Ersatzteil. Wir müssen beide entfernen und irgendwo verstecken. Wenn wir das schaffen, haben wir Pezzo-Orr und seine Mannschaft in der Hand."
    „Ich übernehme das", schlug der Mausbiber
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