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1933 - Jagd auf Unsichtbare

Titel: 1933 - Jagd auf Unsichtbare
Autoren: Unbekannt
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sieben in Maske gegangenen Galaktiker, die es bis in den Ring von Zophengorn geschafft hatten. Hier hofften sie von dem Bebenforscher Eismer Störmengord weitere Hilfe bei der Suche nach der SOL zu erhalten.
    Wenn sie sich unter anderen Schülern befanden, verwendeten Rhodan und Bull Tarnnamen. Perry Rhodan ließ sich „Kerry" nennen, Reginald Bull „Regin". Sie verwendeten diese Tarnnamen auch dann, wenn sie befürchten mußten, heimlich abgehört zu werden. Die anderen wurden mit Vornamen angesprochen.
    Vor vier Tagen waren die sieben Galaktiker von ihrem Ausflug nach dem Planeten Tujo zurückgekehrt.
    Dort hatten sie die Tujokan kennengelernt und waren auf die Spur der geheimnisvollen schwarzhäutigen Korrago gestoßen. Sie hatten die Relikte eines SOL-Beibootes gefunden und eine unterirdische Station entdeckt.
    Alle auf Tujo erhaltenen Informationen über die Korrago hatten sie in den RingGroßrechner von Zophengorn eingegeben, ohne Querverweise zu erhalten. Im Gegenteil. Kurz nach der Dateneingabe hatten sie ihre eigenen Informationen nicht mehr im Rechner gefunden - gerade so, als seien sie inzwischen herausgelöscht worden.
    Wer aber war dazu in der Lage? Und was hatte der Unbekannte davon?
    „Die drei Grauen von nebenan sind mißtrauisch geworden", sagte Reginald Bull, nachdem sie ihr Abendessen beendet hatten. „Wir müssen vorsichtiger sein. Noch können sie keinen konkreten Verdacht haben, aber etwas an uns stößt ihnen auf. Das sieht jeder."
    „Vielleicht erwarten sie mehr Respekt von uns", meinte Mondra Dianrond.
    Die ehemalige Zirkusartistin ließ ihre rechte Hand neben ihre Sitzgelegenheit sinken, als suche sie etwas. Ihr kleiner Elefant fehlte ihr offensichtlich sehr. Sie hatte Norman in Alashan in Pflege zurückgelassen.
    „Die drei Companeii sind vielleicht ein Problem, aber nicht unser größtes", sagte Perry Rhodan. „Mich interessiert viel mehr, wer die Daten über die Korrago im Ring-Großrechner manipuliert hat. Auf Tujo haben wir nun einmal dieses Wrack einer SOL-Korvette gefunden, deren Besatzung aber von Korrago gebildet wurde.
    In den Speichern des Großrechners hätten unbedingt Hinweise auf die Korrago vorhanden sein müssen. In Wahrheit aber werden sie und damit alle Informationen, die uns Auskunft über das Schicksal der SOL geben könnten, unterdrückt oder gelöscht. Wer in Zophengorn besitzt die Macht, dies zu tun?"
    „Eigentlich nur das zehnköpfige Direktorium", antwortete Bull. „Es gibt ja jetzt einen neuen Direktor eins, nachdem es unser Freund Eismer nicht wurde - die anderen sind entsprechend aufgerückt."
    „Richtig! Und wer könnte in DaGlausch ein Interesse daran haben, die SOL und die Korrago zu verbergen? Doch nur Shabazza, der sich nach unserem Wissensstand und mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwo in dieser Galaxis aufhalten muß." .
    Mondra Diamond nickte ernst. Das schöne Gesicht der 33jährigen TLD-Agentin war unter der Maske nur zu erahnen. „Du glaubst also, daß die Manipulation des Ring-Großrechners mitteloder unmittelbar mit Shabazza zu tun hätte?"
    Perry nickte. „Ich halte es für möglich, daß Shabazza einen oder mehrere der Direktoren direkt beeinflußt."
    Bull pfiff durch die Zähne. „Das ist allerdings starker Tobak, Perry"
    „Es ist nur logisch. Die Korrago sind augenblicklich unsere einzige Spur zur SOL, die sich angeblich Shabazza unter den Nagel gerissen haben soll ..."
    „Bitte, was?" fragte Mondra.
    Rhodan lächelte kurz, dann wurde er übergangslos wieder ernst. Eine Spur zu ernst, wie sein ältester lebender Freund Bully fand.
    „Eine Redewendung, Mondra", sagte er mit einer abwehrenden Geste. „Es soll heißen, er hat sie sich angeeignet."
    „Das Schiff, das Perry als Sechstem Boten von Thoregon zustehen sollte", erklärte Bull überflüssigerweise. „Eine Legende, ein Fliegender Holländer des Alls immer wieder kreuzt sie unseren Weg."
    Diesmal fragte Mondra nicht danach, was ein „Fliegender Holländer" sei. Sie sah nur Perry Rhodan an, und der nahm den Blick zur Seite.
    „Die Frage ist also, was wir unternehmen", stellte Trabzon Karett fest.
    Der mit 39 Jahren noch vergleichsweise junge Computerspezialist mit dem Schwerpunkt auf Positronik-Forschung strich sich mit den Fingern der rechten Hand über die Körpermaske - dort, wo sich sonst seine blonden, strähnig nach hinten gekämmten Haare befanden.
    Alle sieben Mitglieder der kleinen Gruppe hatte eine solche Maske angelegt, die den gesamten Körper in Form einer
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