1925 - Fremde über Alashan

Titel: 1925 - Fremde über Alashan
Autoren: Unbekannt

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daß es plötzlich eine Kluft zwischen ihm und den Musikern gab.
    Darne kam heran und ergriff seine Hand. „Ich glaube an dich und an Rhodan", sagte sie, nicht ohne einen kritischen Blick auf Grace. „Sollen alle anderen doch denken, was sie wollen."
    Jedder nickte gerührt und zog seine Frau in seine Arme.
    Das war der Augenblick, als der gewaltige Blitz am Firmament erschien.

    *

    Mika Bloom gab Bonnie Wight letzte Instruktionen. Sie waren jetzt auf einer Höhe mit dem Hamaradenschiff und wie durch ein Wunder noch nicht angegriffen worden.
    „Du hältst den Kurs, auf mein Kommando sofortiger Rückzug", sagte er. „Ich kümmere mich um unser Baby"
    „Verstanden",. sagte Bonnie und übernahm die Steuerung. Die Plattform näherte sich den Hamaraden weiter, allerdings nun mit deutlicher Verzögerung.
    Mika Bloom sorgte indessen dafür, daß die Transformbombe per Antigravzugriff in den Zustandswandler transportiert wurde und von da aus in die Entmaterialisationskammer. Jetzt genügte ein einziger Impuls, um sie von dort aus abzustrahlen.
    Bloom ließ die Zielkoordinaten, die sich in jeder Sekunde änderten, laufend vom Computer in die Automatik überspielen und hielt den Daumen auf dem roten Knopf der Auslösung. An die Space-Jets funkte er die Aufforderung zum Abdrehen.
    Und dann war es soweit.
    Er gab den Befehl zum Abstrahlen, nachdem er dem Computer den Fluchtkurs eingegeben hatte.
    Die Space-Jets stoben nach allen Richtungen davon. Seine Lafette drehte ab und wurde von der Wucht der Explosion kilometerweit davongeschleudert. Die Bombe war entmaterialisiert und im gegnerischen Schiff wieder verstofllicht worden. Im gleichen Moment war die Detonation erfolgt.
    Mika Bloom und Bonnie Wight wurden hart in ihre Sitze gedrückt, und nur die Gurte verhinderten, daß sie zur Seite aus ihnen herausgeschleudert wurden. Die für lange Sekunden auf sie wirkende Gravitation war mörderisch.
    Die ROPICA brach an mehreren Stellen auseinander. Brennende Trümmer fielen zu Boden und schlugen heulend ein, zum Glück jenseits der Stadt. Der Hauptkörper des Schiffes aber war noch zusammen. Er trudelte und sank, aber er brach nicht.
    Die neun Space-Jets überstanden das Inferno, ebenso Mika Bloom und Bonnie Wight auf ihrer Schwebeplattform, die sie nun wieder in der Gewalt hatten. Sie kehrten geschlossen zum Tod-Tower zurück und passierten den Paratronschirm durch eine Strukturschleuse.
    Ihre Aufgabe war getan. Das letzte, was Denny Would auf seinen Bildschirmen sah, war die Bruchlandung des Hamaradenraumers außerhalb der Stadt.
    Er brannte. Eine Serie von Explosionen erschütterte das Wrack.
    Aber die Hamaraden waren noch nicht völlig besiegt.

    11.

    ROPICA: Die Niederlage Kommandant Braxen stand mit vor Aufregung flatternden Gehörmembranen in der Mitte seiner Zentrale und verstand die Welt nicht mehr. Es konnte doch nicht sein, daß dieser Mückenschwarm sein stolzes Schiff besiegt hatte!
    Aber es lag brennend vor der Stadt der Thorrimer, und eine Explosion jagte die andere. Sie kamen immer näher. Welche teuflische Waffe hatten die Gegner eingesetzt? Auch sie konnte nie und nimmer von den Thorrimern hergestellt worden sein.
    Der Kommandant sah sich um. Alle Glieder taten ihm weh. Wie durch ein Wunder hatte er die Explosion und den Absturz nicht nur überlebt, sondern sich nicht einmal schwerwiegende Verletzungen zugezogen. Er war angeschnallt gewesen, im Gegensatz zu vielen Offizieren und Besatzungsmitgliedern, die gestanden hatten, als die Katastrophe geschah. Sie lagen jetzt, oft unnatürlich, verrenkt, tot am Boden, das Gesicht noch vor Entsetzen verzerrt.
    Makknarn und Krahkor gehörten ebenfalls zu den Überlebenden. Wie er hatten sie ihre Schutzanzüge geschlossen. Offhar war tot - kein Verlust für Braxen. So hatte sich dieses Problem von selbst gelöst.
    Leben kam in den Kommandanten. Er ging zu seinem Platz und rief von dort die Systeme der ROPICA ab. Die Verwüstungen waren schlimmer als angenommen. Nur noch die Zentrale und einige benachbarte Räume und Korridore schienen bis jetzt heil geblieben zu sein.
    „Ein automatischer Notsender muß sich aktiviert haben", krächzte Makknarn. „Jedenfalls sagen mir das die Computer. Er hat nur für wenige Sekunden gearbeitet. Danach muß er einer Explosion zum Opfer gefallen sein."
    Für Braxen war dies nicht unbedingt eine gute Nachricht. Mit zwiespältigen Gefühlen nahm er sie auf.
    Hilfe konnte jetzt nur noch von der Heimatbasis kommen oder von einem

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