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1877 - Das Trojanische Pferd

Titel: 1877 - Das Trojanische Pferd
Autoren: Unbekannt
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anderen Völker sein werden, die die Heliotischen Bollwerke Nummer vier bis sechs einmal bekommen sollen?" .
    „Wir wissen nicht mehr als das, was wir euch mitgeteilt haben", beteuerte Galtarrad.
    „Dann sollten wir jetzt ..."
    Die Erste Terranerin war schon halb aufgestanden, um die Besprechung zu beenden, als eine Ordonnanz den Raum betrat und ihr eine Nachricht reichte.
    Sie las kurz, dann wandte sie sich wieder den Nonggo zu.
    „Ich erfahre soeben, daß sich die Wissenschaftlerin Bré Tsinga darum beworben hat, an der bevorstehenden Expedition teilzunehmen", sagte sie."Damit wären es 27 Terraner -falls ihr keine Einwände dagegen habt."
    „Wir haben keine Bedenken", sagte Galtarrad. „Bre Tsinga soll uns willkommen sein."
    Paola nickte ihnen zu und ließ sie für die nächsten Stunden in ihre provisorische Unterkunft führen. In Kürze würden sie gemeinsam zum ausgewählten Faktorelemeht in der Wüste Gobi fliegen.
    „Das ist Khans Handschrift", meinte sie zu Myles Kantor, als auch Jettys Logtar gegangen war. „Er will die Kleine bei uns wissen, damit sie ihm später über alles ganz genau berichten kann."
    „Vielleicht ist es so", sagte der Unsterbliche. „Obwohl ihr beide doch keine Geheimnisse voreinander habt, oder?"
    Sie blickte ihn überrascht an. „Nein", sagte sie. „Nein, natürlich nicht ..."
     
    8.
     
    Das Bollwerk Offizielle Informationen aus der Regierung liegen vor. Wir wissen, welche Personen zu der Delegation gehören werden, die zu den Nonggo geht. Beachtet bitte die Porträts, die ihr einzeln vom Trivid-System aufrufen könnt wir haben zu jedem Delegationsmitglied ein Dossier vorbereitet.
    Surman Appala, Fachhändler für Schmuck, Beijing: „Hoffentlich kann der Austausch mit Hilfe dieser Heliotischen Bollwerke bald beginnen. Man stelle sich vor: direkter Handel über zig Millionen Lichtjahre hinweg! Was es da für Möglichkeiten gibt ... Am liebsten würde ich zu jenen gehören, die als erste auf den Planeten der Nonggo wechseln."
    (Sibyll Norden, Terrania News Report) Flame Gorbend hatte drei Stunden geschlafen. Jetzt saß sie bei Hennik Gartz in dessen Kabine. Gartz hatte ebenfalls die letzten Stunden bis zum Experiment dazu genutzt, neue Kräfte zu tanken, und wirkte nun wesentlich frischer als vorher.
    „Ich mache mir Sorgen um Tolz". gestand Flame. „Er ist wieder hinter Kallia Nedrun her und melden sich nicht auf meine Anrufe hin. Er hat auch von sich aus nicht versucht, einem Kontakt herzustellen."
    „Und das ist für dich schon verdächtig?" fragte Gartz. Er grinste. „Wenn es stimmt, was du mir über eure Begegnung erzählt hast, dann ist es kein Wunder."
    „Wie meinst du das?" wunderte sie sich. „Ich habe dem armen Kerl nur geholfen, wieder fit zu werden, das ist alles."
    „Na ja", gab ihr Pilot zu. „Mag sein. Ich befürchte aber, daß er dir jetzt imponieren will und daher leichtsinnig wird."
    „Mir imponieren?" fragte sie. „Weshalb das?"
    Hennik Gartz seufzte und schlug die Beine übereinander. Sie saßen sich an einem kleinen Tisch gegenüber. Die Nonggo hatten es in den Unterkünften ihrer Gäste an nichts fehlen lassen.
    „Du willst es wieder von jemand hören, oder? Du willst wieder hören, daß du verdammt gut aussiehst und selbst gestandene Männer wie mich um den Schlaf bringen kannst." Er korrigierte sich. „Bringen konntest, denn das ist ja vorbei. Manchmal bedaure ich es fast ..."
    „Fast?" fragte sie mit gespielter Überraschung. „Nur fast?"
    Er nickte.
    „Die Vorteile und die Nachteile halten sich so in etwa die Waage, Flame. Mit dir zusammenzusein, kann den Himmel bedeuten. Es kann aber auch so stressig und anstrengend sein, daß jeder normale Mann irgendwann auf den Gedanken kommt, den Rest seines Lebens lieber in der Einsamkeit eines Klosters, zu verbringen oder als Eremit in einer einsamen Hütte, irgendwo auf einem Hinterwäldlerplaneten."
    „Ich bedaure dich aufrichtig", gab sie zurück. „Dann muß ich ja froh sein, daß du nicht auf diesen Gedanken gekommen bist, sondern noch unter uns weilst. Ganz ehrlich, du rührst mich zutiefst..."
    „Ein Glück, das nicht jeder haben kann", lachte er. „Und ich habe die wundervollen Erinnerungen an eine blauhaarige Katze mit einem großen Geheimnis, an dem sie mich leider nie hat teilhaben lassen."
    „Vom welchem Geheimnis sprichst du?" wollte.sie wissen. „Ich habe mehrere."
    Er, lehnte sich zurück und zeigte auf ihre Stirn. „Dieses Symbol dort. Was bedeutet es, Flame?"
    „Ach,
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