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1855 - Vorstoss in die Traumblase

Titel: 1855 - Vorstoss in die Traumblase
Autoren: Unbekannt
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von Physander-Robotern, die das Licht verdunkelten und sich wie ein Heuschreckenschwarm auf ihn und Dao-Lin-H’ay herabsenkten.
    „Du kannst uns nicht entkommen", triumphierte Ockonea. „Bund ist unfähig, Goeddas Bauwerk zu zerstören oder den Zeitplan zu gefährden."
    Der grelle Blitz einer Explosion zerriß das Halbdunkel. Dutzende von Robotern wurden aus ihrer Bahn geschleudert und prallten gegeneinander. Etliche zerplatzten, und die Stränge der Röhren und Schläuche in ihrer Nähe rissen wie morscher Gummi.
    Unsichtbare Kräfte begannen an den Schirmen der SERUNS zu zerren und brachten sie für den Bruchteil einer Sekunde zum Erlöschen. Myles tauchte zwischen die Stränge hinein, und Daos SERUN machte die Bewegung synchron mit.
    Wieder ereignete sich eine Explosion, diesmal größer und gewaltiger.
    Das ist die Plattform des Arkoniden! durchzuckte es Myles.
    Vor den SERUNS tat sich plötzlich eine Lücke auf, und dahinter erkannten sie einen dunklen Fleck.
    Atlan!
    „Beeilt euch. Schlagt ein paar Haken!" verstand Myles ihn. „Sie versuchen, eure Anzüge mit Neutralisatoren außer Gefecht zu setzen."
    Sekunden später schlossen sie zu ihm auf. Atlan raste neben ihnen her zur silbrigen Wand.
    „Im Nebelfeld versagen Funk und Ortung", teilte er ihnen mit. „Das aber ist unsere Rettung."
    Noch einmal flackerten die Schirme, dann tauchten die drei in die „Suppe" ein. Für den Augenblick waren sie den Verfolgern entkommen. Aber es war nur eine Frage der Zeit, bis sie sich der Übermacht ergeben mußten.
    „Viele Hunde sind des Hasen Tod"; zitierte Myles ein altes, terranisches Regionalsprichwort.
    Keiner hörte ihn mehr.
     
    ENDE
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