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1829 - Unternehmen Humanidrom

Titel: 1829 - Unternehmen Humanidrom
Autoren: Unbekannt
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zumachen und hoffen, daß wir durchkommen."
    Verschiedene Gespräche mit den Delegierten der anderen galaktischen Völker folgten. Die Flottenordnung und die Strategie mußten abgesprochen werden.
    Am Abend des 19. Februar 1289 fand eine Besprechung im großen Konferenzraum der GILGAMESCH statt, an der die führenden Persönlichkeiten der LFT sowie Delegationen der Blues, der Akonen, der Antis, der Topsider und einiger anderer Völker teilnahmen.
    Für nahezu alle war es der erste Aufenthalt in dem Camelot-Flaggschiff. Entsprechend nervös waren sie. Atlan sorgte dafür, daß keine Geheimnisse offenbart wurden.
    Tayloz Üpkek erwies sich als penibler Planer, der bis in alle Einzelheiten in den Plan eingeweiht werden wollte, der seine eigenen Ideen für die Schlachtordnung der Raumschiffsflotte durchzusetzen versuchte, damit jedoch keinen Erfolg hatte, und der sogar wissen wollte, mit welchen Personen die einzelnen Einsatzkommandos besetzt werden sollten.
    „Darüber habe ich Mir noch keine Gedanken gemacht", wies Atlan sein Ansinnen zurück.
    „Dann solltest du das ganz schnell tun", forderte der Blue. „Ich werde nicht an einem Angriff auf eine solche Übermacht teilnehmen, wenn so wichtige Dinge nicht von Anfang an geklärt sind."
    Der Arkonide bat, diesen Punkt für einige Zeit zurückzustellen und sich zunächst den globaleren Dingen zuzuwenden.
    Der Angriff wurde auf den 21. Februar um Mitternacht festgelegt. Neben der GILGAMESCH, der PAPERMOON, der RAGLUND und der AVALON sollten der Flotte 50 CamelotKreuzer, 3000 Einheiten der Liga Freier Terraner und 2000 Raumschiffe des Forums Raglund angehören. Dabei sollte sich die Flotte des Forums Raglund in 1000 Diskusraumer der Blues, 400 Akonen-Schiffe, 300 Anti-Einheiten, 100 Topsider-Raumer und 200 Raumschiffe kleinerer Völker aufteilen.
    Die erste Angriffswelle sollte jedoch nur mit einem kleinen Teil der gemischten Flotte geflogen werden.
    Ziel dieses Manövers war es, einige Igelschiffe so schwer zu beschädigen, daß sie nicht mehr fliehen konnten.
    Danach sollten die Einsatzkommandos in die Raumer eindringen und versuchen, Gefangene zu machen.
    Die GILGAMESCH als Flaggschiff sollte den Vorstoß anführen.
    In allen diesen Punkten konnte Einigkeit erzielt werden.
    Schwieriger, war es, die Strategie der Flotte zu erarbeiten. Atlan ließ das voraussichtliche Schlachtfeld in einem wandhohen Hologramm entstehen. Der Aufbau der Tolkander-Flotte im Raumgebiet Scarfaaru war bekannt und konnte von der Syntronik bis in alle Einzelheiten berechnet werden.
    Auch hatte der Syntron genügend Informationen über die bisherigen militärischen Auseinandersetzungen mit den Igelraumern, so daß sich das Abwehr- und Angriffsverhalten der Tolkander-Flotte hochrechnen ließ.
    Aufgrund der vorliegenden geschichtlichen Strategiestudien ließ die Syntronik einen Kampf im Weltraum zwischen den beiden Flotten entstehen, womit der voraussichtliche Verlauf der Schlacht schon jetzt abzusehen war.
    Die Berechnung rief den energischen Protest von Tayloz Üpkek hervor, der andere strategische Vorstellungen hatte. Bald entwickelte sich eine schwierige Diskussion zwischen ihm, der Syntronik und Atlan.
    Es war wie bei einem gigantischen dreidimensionalen Schachspiel, bei dem sich eine unglaubliche Zahl von Möglichkeiten ergab, den Kampf zu gestalten.
    Atlan war nicht damit einverstanden, daß zuviel Zeit mit derartigen Diskussionen verschwendet wurde.
    „Wir haben einen wesentlichen Punkt übersehen", gab der Arkonide zu bedenken. „Wir gehen davon aus, daß den Besatzungen der Igelraumer genügend Zeit bleibt, die richtige Antwort auf unsere Strategie zu finden. Richtig ist vermutlich, daß die Tolkander ebensolche Berechnungen anstellen wie wir, um bei möglichen Kämpfen gewappnet zu sein. Richtig ist aber ebenso, daß wir einen blitzartigen Überraschungsangriff ausführen werden, bei dem den Tolkandern keine Zeit bleibt, so zu reagieren, wie es aus ihrer Sicht notwendig wäre."
    „Das kann ich bestätigen", mischte sich der Syntron ein. „Das Überraschungsmoment ist auf unserer Seite. Daher wird sich die Auseinandersetzung so gestalten, wie ich es zur Zeit darstelle."
    Damit gab sich der Blue fürs erste zufrieden.
    Der Syntron schilderte im Holo, daß es der alliierten Flotte gelingen würde, bis in die unmittelbare Nähe des Humanidroms vorzudringen und dabei wenigstens 50 Igelschiffe der Tolkander so schwer zu beschädigen, daß sie manövrierunfähig wurden.
    Dabei waren eigene
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