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0823 - Der Kampf um die IRONDUKE

Titel: 0823 - Der Kampf um die IRONDUKE
Autoren: Unbekannt
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Der Kampf um die IRONDUKE
     
    Alarm auf Luna - die Hulkoos greifen an
     
    von Kurt Mahr
     
    Perry Rhodans kriegerische Aktionen, die von der irrigen Annahme ausgingen, die Superintelligenz BARDIOC und deren Inkarnationen seien schuld an dem Verschwinden der rund 20 Milliarden Bewohner Terras, haben im System der Varben, der Meister der Gravitation, ein jähes Ende gefunden.
    Das geschah gegen Ende des Jahres 3583 terranischer Zeitrechnung, als die Varben, im Auftrag von BARDIOCs Inkarnationen handelnd, der SOL eine Falle stellten. Diese Falle schnappte auch plangemäß zu, doch die Riesenflotte der Hulkoos, die sich am Rand des Varben-Systems zum Angriff auf die SOL versammelt hatte, konnte Perry Rhodans Raumschiff nicht stellen, da die hereinbrechende Gravo-Katastrophe dies verhinderte.
    Doch blenden wir um ins Medaillon-System, nach Luna und Terra. Dort, wo die Hulkoos längst eine neue Kleine Majestät als Ersatz für den getöteten Unterjocher installiert haben, beginnt im Frühling des Jahres 3584 das Projekt Heimat II anzulaufen. Der seltsame Mann, der auf Luna erscheint, um dieses Projekt voranzutreiben, ist Grukel Athosien, ein von ES ausgesandtes „Siebener-Konzept".
    Reginald Bull, Roi Danton und Geoffry Waringer haben ihre liebe Not mit dem Fremden. Außerdem kommen noch weitere Faktoren ins Spiel. Luna gerät in Gefahr - und es entbrennt DER KAMPF UM DIE IRONDUKE...
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Reginald Bull , Geoffry Waringer und Roi Danton - Drei Terraner kämpfen um den Besitz eines Raumschiffs.
    Grukel Athosien - Ein Gegner wird zum Bundesgenossen.
    Selka Mychon - Ein Madchen vermißt „das ganz neue Gluck".
    NATHAN - Die lunare Inpotronik ergreift Maßnahmen.
    Muratoch und Huatl - Zwei Hulkoos auf dem Mond.
     
     
    1.
     
    Sie hatten fast eine Stunde auf der Lauer gelegen, als die Schritte hörbar wurden. Schritte, so regelmäßig wie sie nur ein Roboter tat. Reginald Bull faßte den plumpen Lauf der Waffe fester.
    Es war finster. Ihm gegenüber, auf der anderen Seite des Korridors, lauerte Roi Danton. Hinter Bull hockte Geoffry Waringer.
    Das Geräusch der Schritte kam näher. Mit seinen Infrarotsensoren konnte der Robot die drei Männer ohne Zweifel wahrnehmen.
    Daß er dennoch weiterschritt und keinerlei Gefahr registrierte, lag daran, daß er die Männer kannte.
    Sie waren rechtmäßige Bewohner der sublunaren Anlage. Der Robot, von NATHAN gesteuert, hatte Anweisung, diese Männer nicht zu behelligen, sondern im Gegenteil ihren Anweisungen zu folgen, solange kein Verstoß gegen die gültigen Restriktionen vorlag.
    Das heißt: einem Befehl, den Zugang zum Sektor F-20 zu öffnen, wäre der Roboter nicht gefolgt.
     
    Als man am Laut der Schritte erkennen konnte, daß die Maschine höchstens noch zehn Meter entfernt war, schaltete Waringer den Handscheinwerfer ein. Der Lichtkegel stach durch die Finsternis und erfaßte den metallisch glitzernden Leib des Roboters.
    Es war derselbe, der in den vergangenen Tagen und Nächten diesen Gang patrouilliert hatte, eine plumpe, unästhetische Schöpfung der aphilischen Technik.
    Aber Schönheit war nicht von Belang. Was zählte, war die starke Energiequelle, die der Robot im Leib trug. Deswegen hatte Geoffry Waringer darauf bestanden, daß es gerade dieser Robottyp sein müsse.
    Der Roboter schritt weiter. Auch als Reginald Bull die Mündung der seltsamen, unförmigen Waffe auf ihn richtete, wurde er sich der drohenden Gefahr noch nicht bewußt.
    Bull betätigte den Auslöser. Für ihn, den erfahrenen Kämpfer, war es eine ungewöhnliche Erfahrung, daß das Gerät keinerlei Geräusch von sich gab. An nichts war zu erkennen, ob es überhaupt funktionierte.
    Der Robot tat noch zwei Schritte, dann blieb er stehen. Aus seinem Innern drang helles Pfeifen, dessen Frequenz ständig wuchs, bis sie die obere Hörschwelle des menschlichen Ohrs überschritt.
    Geoffry Waringer stand auf. Der Lichtkegel des Handscheinwerfers schwankte.
    „In Ordnung", sagte der Wissenschaftler. „Die erste Phase ist überstanden. Jetzt kommt die zweite."
    Der Robot stand starr. Das ungefüge Linsensystem reflektierte den Schein der Lampe. Waringer machte sich an dem metallenen Leib zu schaffen. Eine Öffnung entstand. Der Wissenschaftler leuchtete hinein. Er griff in das Loch und brachte nach einigem Manipulieren ein winziges, kreisrundes Plättchen aus Metallplastik zum Vorschein. Er ließ es fallen und produzierte statt dessen aus einer
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