Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0823 - Der Kampf um die IRONDUKE

Titel: 0823 - Der Kampf um die IRONDUKE
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Nahrungskonzentrat und Wasser anstelle der früheren Menüselektion.
    Außerdem war die Funkverbindung zur Erde unterbrochen. Nur einer der Transmitter war noch in Tätigkeit, aber bisher war er weder von Terra noch von Luna aus benützt worden.
    Reginald Bull hatte die Herausforderung durch das Konzept Grukel Athosien angenommen. Er war nicht gewillt, sich so einfach um die Frucht seiner Mühen bringen zu lassen. Außerdem hielt er Athosiens Vorhaben aus den zuvor genannten Gründen für gefährlich und war der Ansicht, daß es unbedingt verhindert werden müsse.
    In aller Eile war ein Plan entwickelt worden, wie Athosien an der Ausführung seines Vorhabens gehindert werden könne.
    Der Roboter, dem Bull, Danton und Waringer aufgelauert hatten, spielte dabei eine wichtige Rolle.
     
    *
     
    Der Transport war nicht eben einfach. Für den Roboter, den Roi Danton in einer Laune auf den Namen Flunkie getauft hatte, war ein Traggestell aus flexiblen Metallplastikbändern gebaut worden. Dieser Behälter besaß drei als Schleifen ausgebildete Tragegriffe, von denen jeder der Männer sich einen über die Schulter streifte. Danton, Bull und Waringer waren mit flugfähigen Raummonturen ausgestattet. So ausgerüstet, vertrauten sie sich mit ihrer nicht unbedeutenden Last einem stillgelegten Antigravschacht an, der über eine Höhendifferenz von acht Kilometern bis hinab zum Sektor H-19 führte.
    Die ersten 1800 Meter des Schachtes gehörten noch zu F-19. Auf dieser Strecke war die Schachtwand beleuchtet, und im Innern des Schachts herrschte irdische Gravitation wie in allen Sektoren, die NATHAN wieder in Betrieb genommen hatte. Darunter jedoch wurde es finster, und die Schwerkraft sank abrupt auf rund ein Sechstelgravo, die natürliche Gravitation des Mondes. Dieser letzte Effekt wurde von den drei Männern dankbar angenommen.
    Er erleichterte den Transport des Roboters nicht unerheblich.
    Der Abstieg nahm mehrere Stunden in Anspruch. Vom Sektor H-19 aus drangen Bull, Danton und Waringer zusammen mit Flunkie, der sich jetzt aus eigener Kraft bewegte, etliche Kilometer weiter in der Horizontalen vor und erreichten schließlich den Sektor H-16, in dem sich die Hauptschaltzentrale der Schichten Fbis Jbefand. Die Zentrale lag seit der Großen Katastrophe still.
    In den Schächten und Gängen außerhalb des Sektors F-19 herrschte Finsternis. Die Luft war schal und roch nach Moder.
    Es wurde um so kälter, je weiter sich die Männer von dem wärmespendenden Sektor F-19 entfernten.
    In der Umgebung der Schaltzentrale herrschten Temperaturen um minus 50 Grad Celsius. Danton, Bull und Waringer hatten die Helme ihrer Monturen längst geschlossen und die Klimatisierung eingeschaltet.
    Sie verständigten sich über Helmfunk, wobei die kleinen Helmsender auf Minimalleistung getrimmt waren, damit NATHANs Sensoren die Gespräche nicht abhören konnten.
    Im Kern der Schaltzentrale - einem kreisrunden Raum von etwa fünfzig Metern Durchmesser - wurden zunächst die mitgebrachten Lampen installiert. Sie reichten aus, um die Zentrale hinlänglich zu erhellen.
    Danach erhielt Flunkie den Befehl, sich selbst zu deaktivieren. Er gehorchte widerspruchslos. Das Speicherplättchen, das Geoffry Waringer ihm eingesetzt hatte, löschte jegliche Loyalität, außer der den drei Männern gegenüber. Flunkie war dermaßen „umprogrammiert", daß er nicht einmal mehr wußte, wer NATHAN war.
    Waringer begann sofort mit der Zerlegung des Roboters. Wichtig war in erster Linie sein Energieaggregat. Aber auch den verschiedenen Denk-, Reaktions- und Verhaltensprozessoren kam einige Bedeutung zu. Waringer hatte einige weitere Speicherplättchen mit entsprechenden Programmen gefüllt. Diese Plättchen setzte er dem zur Hälfte auseinandergenommenen Flunkie jetzt ein.
    Danach wurden Verbindungen zu verschiedenen Kontrollgeräten innerhalb der Hauptzentrale hergestellt. Flunkie versorgte diese Geräte jetzt nicht nur mit Energie, aufgrund seiner Programmierung teilte er ihnen obendrein mit, wie sie sich zu verhalten hatten.
    Insgesamt nahmen diese Arbeiten mehr als acht Stunden in Anspruch. Reginald Bull und Roi Danton handelten nach Waringers Anweisungen.
    Als Waringer erklärte, die Vorbereitungen seien beendet, da waren seit dem Aufbruch aus dem Sektor F-19 insgesamt siebzehn Stunden verstrichen. Die Männer hatten sich mit Medikamenten wachgehalten.
    „Wir haben noch Zeit für einen kurzen Test", sagte Waringer.
    Bull nickte zustimmend.
    „Zeig uns, was das Ding
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher