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1809 - Hetzjagd durch den Hyperraum

Titel: 1809 - Hetzjagd durch den Hyperraum
Autoren: Unbekannt
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Hetzjagd durch den Hyperraum
     
    Atlan im Einsatz – auf der Spur der Igelschiffe
     
    von Horst Hoffmann
     
    Die Situation in der Milchstraße ist gegen Ende des Jahres 1288 Neuer Galaktischer Zeitrechnung ‘ziemlich angespannt. Mißtrauen herrscht zwischen den großen Machtblöcken der Galaxis, dem Kristallimperium der Arkoniden, dem Forum Raglund der Nicht-Humanoiden und der Liga Freier Terraner.
    Im verborgenen wirkt das mysteriöse Projekt Camelot, geleitet von Perry Rhodan und seinen unsterblichen Freunden. Von Camelot erhoffen sich Milliarden einen Ausweg aus der Krise.
    Mittlerweile ist in direkter Nachbarschaft der Erde eine fremde Kultur aufgetaucht auf Trokan, dem „zweiten Mars". Im Schutze eines Zeitrafferfeldes, das 250 Millionen Jahre in nicht einmal 70 Real-Jahren ablaufen ließ, entwickelte sich die Zivilisation der Herreach. Diese kämpft nun um ihr Überleben.
    Perry Rhodan landet mit seinen Freunden Reginald Bull und Alaska Saedelaere auf Trokan - und verschwindet in einem geheimnisvollen Pilzdom. An ihrer Stelle taucht ein fremdes Wesen namens Kummerog auf, das unheilvolle Aktivitäten entfaltet.
    Zu allem Überfluß begann in der Zwischenzeit eine merkwürdige Invasion. Atlan setzt sich auf die Spur der Fremden - es beginnt eine HETZJAGD DURCH DEN HYPERRAUM...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide wagt einen riskanten Einsatz.  
    Hermon von Ariga - Ein Heißsporn aus altbekannter Familie.  
    Gucky - Der Mausbiber wird mit einer fremden Strahlung konfrontiert.  
    Gerine - Stellvertretende Kommandantin der RICO.  
    Sevia und Sassaron - Orterin und BeibootChef der RICO.  
    VORSPIEL
     
    Kristallimperium
    Strafplanet Trankun
     
    Hermon von Ariga hörte den Alarm. Er sah, wie die Schinder ihre Waffen zogen und sich gehetzt umblickten, und erkannte die Chance.
    Sie wußten ebensowenig wie er und seine Leidensgenossen, was jetzt schon wieder passiert war. Aber nach den beiden letzten Störfällen hatten sie eine Heidenangst, denn es hatte auch viele von ihnen erwischt.
    „Gragon Menes Karjoll", zischte der Arkonide den neben ihm Arbeitenden über den Lautsprecher zu.
    „Das ist der Augenblick, auf den wir gewartet haben. Wir versuchen es wie geplant. Dundaa, verständige so viele wie möglich."
    Die Männer stürmten auf die Schinder zu und warfen sich ihnen in den Rücken. Dundaa von Serghom, die einzige Frau, die Hermon bei sich duldete, hatte verstanden und winkte die anderen Gefangenen heran. Sie schrie ihnen ihre Worte ebenfalls per Helmlautsprecher zu. Der Funk ihrer geschlossenen Schutzanzüge hätte sie nur verraten.
    Wer hier ihre Rufe hörte, der kam nicht mehr dazu, rechtzeitig zu reagieren.
    Fünf Schinder waren dazu abgestellt worden, die knapp zwanzig Sträflinge zu kontrollieren und mit ihren Schockpeitschen zu mehr Arbeit anzutreiben. Vier davon wurden, vom dritten Alarm innerhalb von fünf Tagen in Panik versetzt, von Hermon und seinen Gefährten angesprungen und mit gezielten Griffen überwältigt und zu Boden gezwungen. Bevor sie überhaupt begriffen, wie ihnen geschah, waren ihnen die Peitschen entrissen und die Strahler abgenommen.
    Hermon von Ariga paralysierte seinen Gegner aus allernächster Nähe, noch über ihm kniend. Dann sprang er auf und sah den fünften Wächter zur Waffe greifen.
    Er zauderte keinen Augenblick. Der Schinder brach unter totalem Ausfall des Nervensystems zusammen. Die Schutzanzüge, die er und seinesgleichen hier in der Fabrik trugen, waren kaum besser als die der Gefangenen. Ihr Zweck war nicht der Kampf, sondern die Isolierung der Träger von der Umwelt und dem, was auf diesem Höllenplaneten im Auftrag des Kristallimperiums an furchtbaren Dingen in Massen produziert wurde.
    Trankun war einer der unzähligen Strafplaneten des Imperiums. Soweit Hermon wußte, lag er in der Peripherie des Kugelsternhaufens M13, der Keimzelle aller arkonidischen Macht, die sich in diesen Zeiten wieder anschickte, die Galaxis zu erobern.
    Auf Trankun, einer giftigen, riesigen Methanwelt, die ironischerweise als Schauplatz eher in den langen und blutigen Kampf der alten Arkoniden gegen die Maahks gepaßt hätte, wurden sowohl Giftgase als auch biologische Waffen hergestellt und getestet, die im Ernstfall Verwendung in einem galaktischen Krieg finden sollten. Ein solcher war heute nicht nur durchaus wieder vorstellbar, sondern in naher Zeit sogar wahrscheinlich, wenn sich die Völker der Milchstraße nicht endlich wieder besannen.
    Nach
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