Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1755 - Die FÃŒrstin und der Outlaw

Titel: 1755 - Die FÃŒrstin und der Outlaw
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Das kostete viel Zeit.
    Natürlich wurde das einigen zu langweilig. Wieder setzten sich mehrere Raumschiffe ab.
    Aber selbst von denen, die nach eigener Aussage nur zu kurzen Überlicht-Etappen aufbrachen, hörten wir sehr bald nichts mehr.
    133 Lichtjahre Durchmesser! Das hatte die Fürstin mir verraten. Und mit sicherem Instinkt und unter Vermeidung jeglichen Risikos tasteten wir uns an die ominöse Grenze heran.
    Es geschah während des Unterlichtflugs. Wir bewegten uns mit 50 Prozent Licht. Alle Orter waren besetzt.
    Plötzlich war da ein undefinierbarer Energiepegel.
    Die Bildschirme wurden dunkel.
    Alle Instrumente fielen aus. Nur die Notbeleuchtung brannte noch.
    Ich spürte einen ziehenden Schmerz im ganzen Körper. Den anderen erging es nicht besser.
    Jede Bewegung fiel mir schwer. Mir war, als lebte ich in einer Welt, in der man sich nur im Zeitlupentempo bewegen konnte.
    Die Schmerzen in meinem Kopf wurden unerträglich. Ich wollte schreien, aber das war unmöglich.
    Harold kippte aus seinem Sessel, weil er vergessen hatte, sich anzuschnallen. Ging ein Ruck durch die ORMIGO?
    Es mußten einige Minuten vergangen sein, als sich alles wieder normalisierte.
    Ich starrte auf die Bildschirme.
    Diese Sternenkonstellation war mir unbekannt. Sie gehörte aber fraglos zu Hirdobaan.
    Ov-To Schekkel half Harold Nyman auf die Beine.
    In den Empfängern waren Stimmen aufgeregter Galaktiker zu hören. Ihren Worten konnte ich entnehmen, daß es ihnen ähnlich ergangen war. Es kamen immer neue Einheiten hinzu.
    „Was, zum Teufel, ist passiert?" preßte Harold Nyman über die blutleeren Lippen.
    Ich wußte es nicht. Der Bordsyntron hatte aber inzwischen eine Analyse angefertigt. Nüchtern teilte er uns das Ergebnis mit: „Es wurde eine unbekannte Kraft wirksam, als ein bestimmter Punkt erreicht wurde. Er liegt ziemlich exakt 66,5 Lichtjahre vom Zentrum Hirdobaans entfernt. Diese Kraft erfaßte die ORMIGO und beförderte sie über das Zentrumsgebiet hinaus, vermutlich auf die andere Seite in einen bisher unbekannten Oktanten. Den anderen Raumschiffen scheint es ausnahmslos auch so ergangen zu sein."
     
    ENDE
     
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher